Bybit lanciert $140M Lazarus Bounty zum Aufspüren gestohlener Kryptogelder
Baybit eröffnet die Jagd auf Lazarus
Nach dem größten Krypto-Diebstahl in der Geschichte brauchte Bybit nur zwei Tage, um Lazarus Bounty einzuführen, eine Plattform zum Aufspüren gestohlener Gelder und zur Belohnung derjenigen, die helfen, sie wiederzuerlangen.
On-Chain-Analysten haben mehrere Beweise vorgelegt, die den Angriff auf Bybits Cold Wallet mit der nordkoreanischen Lazarus Group in Verbindung bringen, einem staatlich unterstützten Hacking-Syndikat, das angeblich gestohlene Gelder zum Kauf von sanktionierten Gütern wie Waffen, Elektronik und nuklearen Komponenten verwendet.
Laut Arkham lieferte der Krypto-Ermittler ZachXBT den "endgültigen Beweis" für die Verbindung zwischen Lazarus und dem Bybit-Hack. Dies führte zum Start einer Plattform, die sich dem Aufspüren und der Wiederbeschaffung gestohlener Vermögenswerte widmet.
Der CEO von Bybit, Ben Zhou, erklärte, dass Lazarus Bounty in nur zwei Tagen erstellt wurde und es sich dabei noch um eine vorläufige Version handelt, die in Kürze erweitert werden soll. Die Plattform ermöglicht es den Nutzern jedoch bereits, die Hackerjagd zu verfolgen und die Fortschritte bei der Rückgewinnung von Geldern zu verfolgen.
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Zhou betonte auch, dass er für alle Vorschläge offen ist und sich verpflichtet, jeden zu belohnen, der bei der Wiederbeschaffung der gestohlenen Gelder hilft.
Das größte Krypto-Bounty-Programm der Geschichte
Lazarus Bounty dient als globaler Knotenpunkt für Cybersicherheitsexperten, Blockchain-Analysten und ethische Hacker, um bei der Verfolgung und Wiederbeschaffung gestohlener Vermögenswerte zusammenzuarbeiten.
Bybit hat außerdem eine Blacklist-API eingeführt, die eine ständig aktualisierte Liste von Wallet-Adressen bereitstellt, die mit Hacks in Verbindung gebracht werden, so dass Sicherheitsspezialisten und andere Krypto-Plattformen Transaktionen mit diesen Adressen überwachen oder blockieren können.
Jeder kann zum Hackerjäger werden, indem er seine Wallet über die Plattform verbindet. 10 % der eingefrorenen Gelder werden gleichmäßig zwischen denjenigen aufgeteilt, die beim Aufspüren helfen, und denjenigen, die die gestohlenen Vermögenswerte einfrieren, wobei eine Vorabbelohnung unmittelbar nach dem erfolgreichen Einfrieren ausgezahlt wird.
Bei 1,4 Milliarden Dollar an gestohlenen ETH beträgt das potenzielle Kopfgeld unglaubliche 140 Millionen Dollar. Damit ist Lazarus Bounty das größte Belohnungsprogramm für ethisches Hacken in der Geschichte der Kryptowährung, das darauf abzielt, die Lazarus Group lahmzulegen, bevor die Strafverfolgungsbehörden aktiv werden können.
Wie wir bereits berichteten, bereitet Chainflip, die dezentrale Börse (DEX), die auf kettenübergreifende Tauschgeschäfte spezialisiert ist, ein bedeutendes Upgrade vor, das verhindern soll, dass Bybit-Hacker die Plattform zur Geldwäsche ausnutzen.
