03.03.2025
Dmytro Charkow
Dmytro Charkow
Redakteur bei Traders Union
03.03.2025

Coinbase CEO kritisiert Trumps Krypto-Reserve-Format

Coinbase CEO kritisiert Trumps Krypto-Reserve-Format Coinbase-CEO Brian Armstrong drängt die USA zur Einführung einer reinen Bitcoin-Kryptowährungsreserve.

Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, hat sich in die wachsende Debatte über die Zusammensetzung einer nationalen Kryptowährungsreserve eingeschaltet und argumentiert, dass die Vereinigten Staaten einen reinen Bitcoin-Ansatz verfolgen sollten.

In einer Rede in den sozialen Medien und bei Branchenveranstaltungen wiederholte Armstrong seine langjährige Überzeugung, dass die einzigartige Knappheit und Sicherheit von Bitcoin - Eigenschaften, die er mit denen von Gold vergleicht - ihn zum überlegenen Reserve-Asset machen, berichtet Cryptopolitan.

Er behauptet, dass die bewährte Erfolgsbilanz von Bitcoin im Laufe der Zeit ihn zum brauchbarsten Instrument zur Sicherung von Werten und zur Durchsetzung der monetären Souveränität macht.

Ein klarer Standpunkt gegen Altcoins

Armstrongs Kommentare sind eine Reaktion auf den jüngsten Vorschlag von Präsident Trump, dass eine nationale Kryptowährungsreserve ein breites Spektrum an digitalen Vermögenswerten, einschließlich Altcoins, umfassen sollte. Während Trump eine Multi-Asset-Reserve ins Auge fasst, die das gesamte Ökosystem der Kryptowährungen unterstützen soll, bestehen Armstrong und viele Bitcoin-Befürworter darauf, dass nur Bitcoin die notwendigen Eigenschaften hat, um als stabiles Wertaufbewahrungsmittel zu dienen.

"Wenn man eine Reserve will, muss man das nehmen, was sich bewährt hat", sagte Armstrong und betonte, dass eine Diversifizierung die Reserve unnötiger Volatilität aussetzen könnte. Seine Äußerungen haben bei vielen in der Bitcoin-Gemeinschaft Anklang gefunden, die vorhersagen, dass Bitcoin bis zum Jahr 2025 einen Wert von 300.000 Dollar erreichen könnte.

Unterschiedliche Ansichten zur Reservestrategie

Die Debatte hat in den sozialen Medien unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Einige Kritiker argumentieren, dass die Anlage aller Reserven in einem einzigen digitalen Vermögenswert zu riskant sei und dass ein diversifizierter Ansatz Marktschwankungen besser abfedern könne. Andere warnen davor, dass die Einbeziehung von Altcoins die Wirksamkeit der Reserve verwässern und möglicherweise das Vertrauen untergraben könnte, das zur Gewährleistung der Finanzstabilität erforderlich ist.

Während die politischen Entscheidungsträger diese konkurrierenden Perspektiven abwägen, wirft die Diskussion ein Schlaglicht auf die allgemeine Herausforderung, digitale Vermögenswerte in nationale Finanzstrategien zu integrieren. Mit den sich allmählich abzeichnenden regulatorischen Rahmenbedingungen steht die US-Regierung nun vor einer kritischen Entscheidung: Soll sie ausschließlich auf Bitcoin setzen oder ihre Position durch eine Mischung von Kryptowährungen absichern.

Kürzlich schrieben wir, dassPräsident Donald Trump eine Erweiterung der strategischen Krypto-Reserve der USA angekündigt und die Arbeitsgruppe des Präsidenten für digitale Vermögenswerte angewiesen hat, Bitcoin, Ethereum, Solana, XRP und Cardano einzubeziehen.

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