08.03.2025
Mirjan Hipolito
Expertin für Kryptowährung und Aktien
08.03.2025

Michael Saylor beleuchtet die Perspektiven einer US-Bitcoin-Reserve

Michael Saylor beleuchtet die Perspektiven einer US-Bitcoin-Reserve Michael Saylor schlägt auf dem Krypto-Gipfel im Weißen Haus eine 100-Billionen-Dollar-Bitcoin-Strategie vor.

Auf einem kürzlich abgehaltenen Krypto-Gipfel im Weißen Haus präsentierte Michael Saylor, Vorsitzender von Strategy, einen kühnen Vorschlag, der das US-Finanzsystem durch die Nutzung der einzigartigen Eigenschaften von Bitcoin umgestalten könnte.

Saylor präsentierte ein 34-seitiges Dokument, in dem er einen Plan vorstellte, der im nächsten Jahrzehnt zwischen 60 und 100 Billionen Dollar an Reichtum generieren könnte, wenn die USA Bitcoin vollständig einbeziehen, berichtet Cryptopolitan.

Seine Vision konzentriert sich auf die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve, die seiner Meinung nach als immerwährender Wohlstandsmotor dienen würde, indem sie 5-25% des gesamten Bitcoin-Angebots vor 2035 anhäuft. Laut Saylor könnte diese Reserve potenziell 10 Billionen Dollar pro Jahr generieren, ohne jemals einen einzigen Bitcoin zu verkaufen.

Ein neuer finanzieller Rahmen und der Ruf nach politischen Reformen

Saylors Vorschlag, der direkt mit Präsident Trump und anderen Gipfelteilnehmern geteilt wurde, unterteilt digitale Vermögenswerte in vier verschiedene Kategorien: Digitale Token, digitale Wertpapiere, digitale Währungen und digitale Rohstoffe - wobei Bitcoin als ultimatives Wertaufbewahrungsmittel gilt.

Er argumentierte, dass nur Bitcoin mit seinem festen Angebot und seiner dezentralen Natur als globaler Standard für den Kapitalerhalt dienen kann. Saylor warnte vor erheblichen geopolitischen Risiken, wenn die USA nicht die Kontrolle übernehmen, und wies darauf hin, dass Gegner wie China und Russland aggressiv in die digitale Finanzwelt vordringen. "Bitcoin ist das wertvollste Gut im Cyberspace. Wer ihn kontrolliert, kontrolliert die Zukunft", erklärte er.

In seinen Ausführungen forderte Saylor auch weitreichende politische Veränderungen zur Unterstützung der Kryptoindustrie. Er rief dazu auf, feindselige Maßnahmen wie die ungerechte Besteuerung von Mining und Krypto-Transaktionen zu beenden, und forderte die Banken auf, Krypto-Firmen nicht länger aus dem Verkehr zu ziehen.

Saylors Vorschläge stimmen mit Präsident Trumps eigenen Pro-Krypto-Initiativen überein, da sich Trump seit langem für einen deregulierten Markt für digitale Vermögenswerte und eine nationale Krypto-Reserve einsetzt, die Bitcoin, XRP, Solana und Cardano umfassen würde. Während Trumps breiterer Ansatz eine Multi-Asset-Reserve unterstützt, befürwortet Saylor nach wie vor eine reine Bitcoin-Strategie und betont deren langfristige Stabilität und das Potenzial, die USA zu einem finanziellen Kraftzentrum zu machen.

Kürzlich schrieben wir, dassdie Trump-Administration Pläne zur Schaffung einer US-Reserve für digitale Vermögenswerte vorantreibt, eine kühne Initiative, die eine bedeutende Veränderung in der Herangehensweise des Landes an Kryptowährungen darstellt.

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