Coinbase will 1.000 Mitarbeiter einstellen, da die US-Kryptoregeln klarer werden

In einem bahnbrechenden Moment für die US-Kryptowährungsindustrie lobte Coinbase-CEO Brian Armstrong die Ergebnisse des White House Digital Asset Summit und nannte ihn einen "historischen Tag".
Wichtigste Erkenntnisse
- Coinbase-CEO Brian Armstrong lobte die US-Führung für die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve.
- Als Folge der verbesserten regulatorischen Transparenz plant Coinbase, bis 2025 1.000 Mitarbeiter in den USA einzustellen.
- Trotz positiver Entwicklungen ist die Aktie von Coinbase (COIN) im letzten Monat um 23,3 % gefallen, was die allgemeine Marktvolatilität widerspiegelt.
In einem Beitrag auf X bedankte sich Armstrong bei Präsident Joe Biden und dem Unternehmer David Sacks für ihre Führungsrolle bei der Einrichtung der strategischen Bitcoin-Reserve der USA und der Förderung klarerer Vorschriften für digitale Vermögenswerte.
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"Dies trägt direkt zum Wirtschaftswachstum in den USA bei", so Armstrong. "Zum Beispiel plant Coinbase, in diesem Jahr etwa 1.000 Mitarbeiter in den USA einzustellen, als Ergebnis dieses erneuten Wachstums."
Coinbase expandiert, während sich die Krypto-Politik weiterentwickelt
Armstrongs Äußerungen signalisieren einen bedeutenden Wandel in der regulatorischen Landschaft für Kryptowährungen in den USA. Jahrelang war das Fehlen klarer Richtlinien ein Hauptanliegen der Branchenführer. Das jüngste Gipfeltreffen deutet jedoch auf eine Bewegung hin zu mehr regulatorischer Klarheit hin, die eine breitere institutionelle Akzeptanz von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten fördern könnte.
Die Entscheidung von Coinbase, den Personalbestand aggressiv zu erweitern, steht in scharfem Kontrast zu seiner Position vor nur zwei Jahren. Im Januar 2023, inmitten einer lang anhaltenden Krypto-Baisse, entließ die Börse 950 Mitarbeiter als Teil von Sparmaßnahmen, die darauf abzielten, die Betriebskosten um 25 % zu senken. Der sogenannte "Krypto-Winter" führte zu weit verbreiteten Entlassungen in der gesamten Branche, und viele Unternehmen kämpften um ihr Überleben.
Jetzt, mit einem günstigeren regulatorischen Umfeld und dem Potenzial für staatlich unterstützte Bitcoin-Reserven, ändert die Börse ihren Kurs und setzt auf langfristiges Branchenwachstum in den USA.
Coinbase-Aktie steht vor kurzfristigem Rückgang
Trotz der positiven Aussichten hat die Coinbase-Aktie (COIN) in den letzten Wochen einen starken Rückgang verzeichnet. Im vergangenen Monat ist COIN um 23,3 % gefallen und schloss am 7. März bei 217,45 $, wie aus den Daten von TradingView hervorgeht.
Entwicklung der Coinbase-Aktie. Quelle: TradingView
Der jüngste Abschwung der Aktie spiegelt die allgemeine Marktvolatilität und die Bedenken der Anleger hinsichtlich der regulatorischen Unsicherheit wider. Armstrongs Aussage deutet jedoch darauf hin, dass Coinbase weiterhin optimistisch ist, was die langfristige Zukunft digitaler Vermögenswerte in den USA angeht.
Da sich das Land auf klarere Vorschriften und eine institutionelle Bitcoin-Akzeptanz zubewegt, könnte die Einstellungswelle von Coinbase ein frühes Zeichen für einen erneuten Boom der Kryptoindustrie in Amerika sein.
Zuvor hatte die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) zugestimmt, ihre Klage gegen Coinbase fallen zu lassen, vorbehaltlich der Zustimmung ihrer Kommissare.