Singapore Exchange wartet auf regulatorische Genehmigung für Bitcoin-Futures

Die Singapore Exchange (SGX) plant die Einführung von Bitcoin-Terminkontrakten, da die Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten aufgrund der kryptofreundlichen Politik in den USA steigt. Singapur, ein wichtiges globales Kryptozentrum, stärkt seine Position auf dem institutionellen Kryptomarkt.
Laut Bloomberg will die SGX in der zweiten Jahreshälfte 2025 Bitcoin-Perpetual-Futures auf den Markt bringen, die sich ausschließlich an institutionelle und professionelle Anleger richten und für Privatanleger nicht zugänglich sind.
Ein Vertreter der SGX erklärte, dass Bitcoin-Futures die Lücke zwischen den regulierten Finanzmärkten und dem volatilen Krypto-Sektor schließen könnten. Die Börse glaubt, dass diese Initiative den institutionellen Marktzugang verbessern, die Liquidität erhöhen und die Sicherheit des Bitcoin-Handels verbessern könnte.
Eine sichere Alternative für institutionelle Anleger
Perpetual Futures sind Derivatkontrakte, die es Anlegern ermöglichen, auf Preisbewegungen von Vermögenswerten zu spekulieren, ohne den Vermögenswert selbst zu besitzen. Im Gegensatz zu traditionellen Futures haben sie kein Verfallsdatum, so dass die Positionen unbegrenzt offen bleiben, solange sie nicht vom Händler geschlossen werden.
Die jüngsten Ausfälle von Kryptobörsen und Diebstähle von digitalen Vermögenswerten haben erhebliche Risiken für institutionelle Anleger aufgezeigt, die großen Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit der Gegenpartei legen.
Um sich von unregulierten Krypto-Plattformen zu unterscheiden, betont SGX sein Aa2-Kreditrating von Moody's, das ein höheres Maß an Vertrauen für diejenigen gewährleistet, die Bitcoin-Futures in einem regulierten Umfeld handeln wollen.
Vor der Einführung von Bitcoin-Futures muss SGX jedoch die Genehmigung der Monetary Authority of Singapore (MAS), der Finanzaufsichtsbehörde des Stadtstaates, einholen.
Wie wir bereits berichteten, hat Bybit, eine der weltweit führenden Kryptowährungsbörsen, die Einführung von fünf neuen Inverse Perpetual Contracts auf ihrer Derivatehandelsplattform angekündigt.