Krypto-Fusionen werden unter Trump voraussichtlich zunehmen; Tether und Stripe erwägen Übernahmen
2025 wird ein viel erfolgreicheres Jahr für Geschäftsabschlüsse sein
Eine Reihe von Fusionsberatern und Risikokapitalgebern, die von Bloomberg befragt wurden, glauben, dass während der Präsidentschaft von Donald Trump die Zahl der Fusionen und Übernahmen im Kryptowährungssektor deutlich steigen wird.
"Mit Trump im Weißen Haus erwarten wir, dass 2025 ein viel erfolgreicheres Jahr für Geschäftsabschlüsse sein wird", sagte Casper Johansen, Leiter der Beratung für digitale Vermögenswerte bei der Spartan Group.
Laut Haseeb Qureshi, geschäftsführender Partner bei Dragonfly Capital, werden Trumps Sieg und der Wechsel an der Spitze der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) die Sorgen über Deal-Blockaden, Geschäftsverbote oder rechtliche Schritte seitens der SEC verringern.
Laut CryptoSlate haben Kryptofirmen wie die Brokerfirma FalconX und Tether bereits angekündigt, dass sie Geschäfte machen wollen. Tether gab im Juni bekannt, dass es in den nächsten 12 Monaten 1 Milliarde US-Dollar in den Erwerb neuer Unternehmen investieren will.
Darüber hinaus kündigte das Fintech-Unternehmen Stripe Inc. mit einer Bewertung von rund 70 Milliarden US-Dollar im vergangenen Monat an, das Stablecoin-Startup Bridge für rund 1,1 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.
Das Haupthindernis - Überbewertung
Einige auf digitale Vermögenswerte spezialisierte Investmentbanker haben erklärt, dass sie erwarten, dass Fusionen und Übernahmen während Trumps zweiter Amtszeit häufiger genutzt werden, um Expansionspläne zu beschleunigen.
Doch selbst bei einer gelockerten Aufsicht durch die SEC gibt es mehrere Hindernisse für verstärkte Aktivitäten in diesem Sektor. Das Hauptproblem ist die unterschiedliche Bewertung der Unternehmen durch Verkäufer und Käufer.
Die meisten Kryptounternehmen haben ihre Finanzmittel während einer Hausse aufgenommen, die 2022 endete. Das bedeutet, dass ihre letzten Finanzierungsbewertungen viel höher sind als die aktuellen Marktbewertungen, was es für Käufer und Verkäufer schwierig macht, sich zu einigen.
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