10.11.2024
Mirjan Hipolito
Expertin für Kryptowährung und Aktien
10.11.2024

Fehlgeschlagene Krypto-Investitionen führen zu lebenslanger Haft für chinesischen Beamten

Fehlgeschlagene Krypto-Investitionen führen zu lebenslanger Haft für chinesischen Beamten Ein offizieller chinesischer Händler wurde inhaftiert

Am 8. November verurteilte ein chinesisches Gericht den Regierungsbeamten Wang Moumou zu einer lebenslangen Haftstrafe, weil er vertrauliche staatliche Informationen an ausländische Geheimdienste verkauft hatte.

Wang war in den Handel mit Kryptowährungen involviert, aber erhebliche Verluste ließen ihn in Schulden geraten. Auf der Suche nach einem zusätzlichen Einkommen wandte er sich an ein Online-Forum und deutete seinen Zugang zu geheimen Staatsinformationen an, was schließlich die Aufmerksamkeit ausländischer Agenten erregte.

Die Agenten boten ihm ein lukratives Geschäft an: Zahlungen im Austausch für Staatsgeheimnisse. Anfänglich gab Wang nur kleinere Details preis, ging aber schließlich zu sensibleren Informationen über, für die er beträchtliche Zahlungen erhielt, die schließlich die Aufmerksamkeit der chinesischen Behörden auf sich zogen.

Bei den Ermittlungen wurden zahlreiche geheime Dateien auf Wangs Computer entdeckt, die seine Schuld bestätigten.

Das chinesische Recht sieht schwere Strafen für Spionage vor, die von 10 Jahren bis zu lebenslanger Haft reichen. Wang hat die Höchststrafe erhalten.

Chinas Haltung zu Kryptowährungen

China setzt strenge Vorschriften für Kryptowährungen durch. Bereits 2017 verhängte das Land Beschränkungen für das Mining und den Handel mit digitalen Vermögenswerten. Die chinesischen Behörden verboten Initial Coin Offerings (ICOs), schlossen lokale Kryptobörsen und legten Banken und Finanzinstituten strenge Beschränkungen auf, die sie daran hinderten, kryptowährungsbezogene Transaktionen zu ermöglichen.

Trotz dieser Beschränkungen sind Kryptowährungen in China weiterhin beliebt. Viele Bürger nutzen VPNs, um auf ausländische Börsen zuzugreifen, und kaufen weiterhin Kryptowährungen über Peer-to-Peer-Plattformen und dezentrale Börsen.

Chinesen wenden sich Kryptowährungen zu, um ihr Kapital zu erhalten und sich gegen wirtschaftliche Instabilität im Land abzusichern.

Zur Erinnerung: Ein Vertreter der chinesischen Zentralbank hat sich kürzlich zu Satoshi Nakamoto und Bitcoin geäußert."

Dieses Material kann Meinungen Dritter enthalten, stellt keine Finanzberatung dar und kann gesponserte Inhalte enthalten.