20.03.2025
Ezequiel Gomes
Beitragende
20.03.2025

Rumänien, Polen und Ungarn führend bei der Einführung von Krypto-Zahlungen in der EU

Rumänien, Polen und Ungarn führend bei der Einführung von Krypto-Zahlungen in der EU Einführung von Kryptozahlungen in der EU

Rumänien, Polen und Ungarn haben sich als die führenden Länder bei der Einführung von Kryptowährungen in der Europäischen Union herausgestellt.

Die Studie, die Transaktionsdaten aus sechs Monaten analysierte, zeigt, dass Krypto-Zahlungen hauptsächlich für Einkäufe im Einzelhandel, Lebensmittel und Getränke verwendet werden - laut Cryptopolitan machen sie 70 % der Transaktionen auf der Plattform aus.

USDT von Tether ist die bevorzugte digitale Währung für diese Zahlungen und macht 92 % aller Transaktionen aus. Der durchschnittliche Zahlungsbetrag bleibt mit 8,36 US-Dollar bescheiden, was darauf hindeutet, dass die Verbraucher Kryptowährungen eher für Routinekäufe als für große Ausgaben verwenden.

Staatliche Maßnahmen fördern die Akzeptanz

Das regulatorische Umfeld scheint eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Kryptowährungen zu spielen. Rumänien ist führend bei der Zahl der aktiven Nutzer, was wahrscheinlich durch eine kürzlich erfolgte Steueränderung begünstigt wurde, die Krypto-Investitionserträge bis Mitte 2025 von der Steuer befreit. Diese Politik soll dazu dienen, digitale Vermögenswerte besser in die nationale Wirtschaft zu integrieren.

Polen steht bei der Nutzung an zweiter Stelle, unterstützt durch einen Rechtsrahmen, der es Kryptobörsen erlaubt, legal zu arbeiten. Die Präsenz von Kryptowährungen in den allgemeinen politischen Diskussionen hat ebenfalls zu steigenden Nutzungsraten beigetragen. Unterdessen hat Ungarn Schritte in Richtung einer umfassenden Regulierung unternommen, mit neuen Gesetzen, die es Banken ermöglichen, digitale Vermögensdienstleistungen unter staatlicher Aufsicht anzubieten.

Neben den alltäglichen Einkäufen stellen Reise- und Unterkunftsdienstleistungen mit 26 % der Transaktionen die zweitgrößte Kategorie der Kryptoausgaben in der EU dar. Die Ergebnisse verdeutlichen einen wachsenden Trend zur Nutzung von Stablecoins für praktische, alltägliche Transaktionen, insbesondere in Ländern mit klarer regulatorischer Unterstützung.

Während Europa seinen Ansatz zu digitalen Vermögenswerten weiter verfeinert, unterstreicht die rasche Expansion von Kryptozahlungen in Rumänien, Polen und Ungarn die Bedeutung einer klaren Regulierung, um die Akzeptanz im Mainstream zu fördern.

In der Zwischenzeit werden europäische Kryptobörsen nicht konforme Stablecoins noch vor der MiCA-Frist der EU entfernen. Aus diesem Grund hat Coinbase Tether (USDT) und fünf weitere Stablecoins am 13. Dezember 2024 von der Liste genommen, wird aber weiterhin USD Coin und EURC unterstützen.

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