SEC bestätigt, dass Proof-of-Work-Mining nicht als Wertpapierhandel gilt

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat formell erklärt, dass Proof-of-Work (PoW) Mining kein Angebot und keinen Verkauf von Wertpapieren darstellt, sofern es bestimmte Kriterien erfüllt.
In einer Erklärung vom 20. März hat die Abteilung für Unternehmensfinanzierung der SEC ihre Haltung zu "abgedeckten Krypto-Assets" und "Protokoll-Mining" klargestellt und bekräftigt, dass das Mining in öffentlichen, erlaubnisfreien PoW-Netzwerken nicht als Wertpapieraktivitäten gemäß dem Securities Act von 1933 eingestuft werden sollte.
Obwohl die SEC keine Blockchain explizit genannt hat, gilt diese Entscheidung für dezentrale Netzwerke, die sich für den Konsens auf PoW verlassen. Die Entscheidung kommt Solo-Minern und Mining-Pools zugute, da ihre Aktivitäten nicht der gleichen behördlichen Kontrolle unterliegen wie Wertpapieremittenten. Bitcoin (BTC) ist nach wie vor die dominierende PoW-Blockchain, aber auch andere wie Dogecoin (DOGE), Litecoin (LTC) und Monero (XMR) folgen diesem Modell.
Die Klarstellung steht im Einklang mit der Auffassung der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), dass Bitcoin, Litecoin und Dogecoin keine Wertpapiere, sondern Waren sind. Dies schafft weitere Rechtssicherheit für Miner, Investoren und Unternehmen, die in diesen Ökosystemen tätig sind.
Kryptofreundlicher Wandel in der US-Politik
Die Erklärung der SEC kommt inmitten eines breiteren Wandels in der US-Kryptopolitik unter Präsident Donald Trump, der sich verpflichtet hat, Amerika als führend im Bereich Blockchain und digitale Vermögenswerte zu positionieren. Seine Regierung arbeitet aktiv an einem freundlicheren regulatorischen Rahmen, einschließlich der Ersetzung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler durch einen Krypto-Beauftragten.
Darüber hinaus hat die Regierung den Council of Advisers on Digital Assets gegründet, der sich auf die Entwicklung klarer, geschäftsfreundlicher Regelungen für die Branche konzentriert. Am 19. März kündigte der Geschäftsführer des Rates, Bo Hines, an, dass ein umfassendes Stablecoin-Gesetz innerhalb weniger Monate eingebracht werden könnte, was auf mögliche Fortschritte bei der Gesetzgebung hindeutet.
Am selben Tag gab Kristin Smith, CEO der Blockchain Association, bekannt, dass die Gesetzgeber an einem Gesetzentwurf zur Struktur des Kryptowährungsmarktes arbeiten, der bis August 2025 fertiggestellt sein soll. Diese Entwicklungen spiegeln die zunehmende Dynamik bei der Formalisierung von Vorschriften für digitale Vermögenswerte wider, die für institutionelle Anleger ein wichtiges Anliegen sind.
Zukünftige Implikationen
Die Anerkennung der SEC, dass PoW-Mining keinen Wertpapierhandel darstellt, ist ein positiver Schritt für die Kryptoindustrie und verringert die regulatorische Unsicherheit für Bitcoin-Miner und andere PoW-Netzwerke. Mit der wachsenden Pro-Krypto-Stimmung in Washington könnten die kommenden Monate weitere Gesetze bringen, insbesondere im Bereich der Stablecoins und der breiteren Marktstruktur.
Da sich die US-Regierung in Richtung einer unterstützenden Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten bewegt, ist die Branche für eine potenzielle Expansion bereit, wobei klarere Regeln wahrscheinlich eine weitere institutionelle Annahme fördern werden.
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