XRP erreicht Jahreshoch von 83 Cents, Gary Gensler deutet Rücktritt bei der SEC an
XRP stieg auf 0,83 $ - der höchste Stand seit Juli 2023
Am 15. November, morgens europäischer Zeit, stieg XRP auf 0,83 $ - den höchsten Stand seit Juli 2023, als ein New Yorker Gericht entschied, dass der Kryptowährungswert kein Wertpapier ist, wenn er an Börsen gehandelt wird.
Damit reagierte der Markt auf die Kommentare des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler auf der Jahreskonferenz des Institute for Practical Law on Securities Regulation.
Obwohl Gensler seinen Rücktritt nicht direkt erwähnte, wird das Ereignis im Zusammenhang mit den Wahlkampfversprechen von Donald Trump erwartet. Außerdem waren einige von Genslers Äußerungen über seine Arbeit bei der SEC in der Vergangenheitsform formuliert, was als Abschied von der Position interpretiert wurde.
XRP reagierte mit einem Anstieg von 20 % und erreichte damit ein Jahreshoch. Derzeit wird die Ripple-eigene Münze um 0,80 $ gehandelt, was einem Anstieg von 3 % innerhalb von 24 Stunden und einem Anstieg von 43 % in der letzten Woche entspricht.
Aussichten auf weiteres Wachstum
Viele Beobachter glauben, dass die Ernennung eines kryptowährungsfreundlichen SEC-Kommissars zu einem Stopp verschiedener Verfahren gegen Branchenteilnehmer, einschließlich Ripple, führen würde.
In diesem Zusammenhang vermuten Analysten zu Recht, dass XRP in den kommenden Wochen die 1-Dollar-Marke erreichen könnte. Darüber hinaus ist die Preisdynamik von XRP in diesem Jahr deutlich hinter dem breiteren Kryptomarkt und seinen Konkurrenten nach Marktkapitalisierung zurückgeblieben, wobei Ripple möglicherweise DOGE überholt hat, um den sechsten Platz zu erobern.
Seit vier Jahren befindet sich die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) in einem Rechtsstreit mit Ripple über nicht registrierte Wertpapierverkäufe. Ursprünglich verlangte die Aufsichtsbehörde 2 Milliarden US-Dollar von dem XRP-Emittenten, doch im Laufe der Zeit sank der Betrag der Geldstrafe auf 125 Millionen US-Dollar. Das Gerichtsverfahren dauert jedoch an, und es scheint, dass eine Lösung erst nach der Amtseinführung eines neuen US-Präsidenten möglich ist.
