15.11.2024
Mirjan Hipolito
Expertin für Kryptowährung und Aktien
15.11.2024

Südkorea ermittelt gegen Upbit wegen massenhafter KYC-Verstöße

Südkorea ermittelt gegen Upbit wegen massenhafter KYC-Verstöße Ermittlungen gegen Upbit

Gegen die südkoreanische Kryptowährungsbörse Upbit wird wegen angeblicher massiver Verstöße gegen die "Know Your Customer"-Regel (KYC) ermittelt. Der Plattform droht eine Geldstrafe von 71.500 Dollar pro Vorfall.

Laut der lokalen Wirtschaftszeitung Maeil Business Newspaper hat die Finanzdienstleistungskommission (FSC) bei der Erneuerung der Geschäftslizenz von Upbit zwischen 500.000 und 600.000 potenzielle Verstöße gegen die KYC-Verfahren entdeckt.

Upbit wird beschuldigt, Nutzern die Eröffnung von Konten unter Verwendung von IDs mit unscharfen persönlichen Informationen wie Namen und Registrierungsnummern zu ermöglichen, was es den Aufsichtsbehörden erschwert, die Identitäten zu überprüfen.

Aufgrund dieser mutmaßlichen Verstöße riskiert Upbit Geldstrafen in Höhe von 71.500 US-Dollar pro Fall und mögliche Herausforderungen bei der Erneuerung seiner Geschäftslizenz in Südkorea.

Vorschriften für Kryptowährungsbörsen in Südkorea

Kryptowährungsbörsen und Virtual Asset Service Provider (VASPs) in Südkorea müssen strenge KYC-Verfahren einhalten. Diese Vorschriften zielen darauf ab, Geldwäsche und die Finanzierung illegaler Aktivitäten zu bekämpfen, indem sie die Überprüfung der Benutzeridentität und die Verknüpfung von Konten mit echten Bankkonten vorschreiben.

Im Januar 2018 begann Südkorea mit der Regulierung des Kryptomarktes, indem der Handel auf verifizierte Bankkonten mit echtem Namen beschränkt wurde.Anschließend wurden strengere Regeln eingeführt, einschließlich der obligatorischen Registrierung aller Kryptobörsen bei der FSC, um die Einhaltung der KYC- und Geldwäschebekämpfungsprotokolle (AML) zu gewährleisten.

Vor sechs Monaten wurde Upbit zum Marktführer auf dem südkoreanischen Kryptowährungsmarkt.

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