15.11.2024
Oleg Tkachenko
Autor und Experte der Traders Union
15.11.2024

Trump könnte die strategische Bitcoin-Reserve ohne Zustimmung des Kongresses schaffen

Trump könnte die strategische Bitcoin-Reserve ohne Zustimmung des Kongresses schaffen Die Möglichkeit, eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, hat unter Wirtschaftswissenschaftlern eine Debatte ausgelöst

David Bailey, CEO des Bitcoin Magazine, sagte, dass Donald Trump eine strategische Bitcoin-Reserve ohne Zustimmung des Kongresses schaffen könnte.

Diese Behauptung kommt, da die Diskussionen über die Rolle von Bitcoin in der nationalen Sicherheit und der finanziellen Souveränität der USA inmitten der anhaltenden globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten an Fahrt gewinnen.

Trumps Potenzial, die Macht der Exekutive zu nutzen

Laut Bailey verfügt der Präsident über die rechtlichen Mittel, um Bundesmittel für eine Bitcoin-Reserve unter dem Dach der nationalen Sicherheit bereitzustellen. Er weist darauf hin, dass ein solcher Schritt in ähnlicher Weise gerechtfertigt sein könnte, wie die US-Regierung eine strategische Erdölreserve unterhält. In einem kürzlichen Tweet schlug Bailey vor, dass Trump einseitig bis zu 10 Milliarden Dollar für Investitionen in Bitcoin bewilligen und damit die amerikanische Wirtschaftslandschaft umgestalten könnte

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Der Grund für diesen Vorschlag liegt in der Idee, dass Bitcoin als dezentraler und sicherer Vermögenswert als Absicherung gegen wirtschaftliche Instabilität und Inflation dienen könnte. Bailey betonte, dass eine solche strategische Reserve den USA einen einzigartigen Vorteil in der sich entwickelnden digitalen Wirtschaft verschaffen könnte, insbesondere da Länder wie China ihre eigenen digitalen Währungsinitiativen vorantreiben.

Eine wachsende Debatte über Bitcoin und nationale Strategie

Die Möglichkeit, eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, hat eine Debatte unter Wirtschaftswissenschaftlern, Politikern und Brancheninsidern ausgelöst. Befürworter argumentieren, dass die Einführung von Bitcoin auf nationaler Ebene den Status des US-Dollars als globale Reservewährung schützen könnte, insbesondere wenn andere Nationen beginnen, digitale Vermögenswerte zu nutzen. Kritiker warnen jedoch davor, dass ein solcher Schritt angesichts der Preisvolatilität von Bitcoin und der fehlenden Regulierung riskant wäre.

Baileys Kommentare kommen zu einer Zeit, in der Bitcoin sowohl bei institutionellen Anlegern als auch bei Kleinanlegern auf neues Interesse stößt. Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve deckt sich mit den wachsenden Forderungen, dass die USA in dem sich schnell verändernden globalen Finanzsystem wettbewerbsfähig bleiben müssen.

Außerdem beabsichtigt Trump, die USA zur "Krypto-Hauptstadt der Welt " zu machen.

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