Krypto treibt den Kauf spanischer Immobilien durch Ausländer an

Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Immobilientransaktionen in Spanien, bei denen Kryptowährungen zum Einsatz kamen, um 15 %, so die Daten des Beratungsunternehmens ENLACE.
Ungefähr 6 % aller Immobilientransaktionen in Spanien in diesem Jahr beinhalteten die Verwendung von Kryptowährungen. Dieser Trend ist in Madrid, Barcelona und Valencia am stärksten ausgeprägt, auf die zusammen 60 % der Immobilienverkäufe mit digitalen Assets entfallen.
Bei den Käufern, die Kryptowährungen für Transaktionen nutzen, handelt es sich in der Regel um junge Investoren im Alter von 25 bis 45 Jahren, die sich mit digitalen Technologien auskennen und ein großes Interesse an dezentralen Vermögenswerten haben. Bemerkenswert ist, dass etwa 40 % dieser Käufer aus dem Ausland stammen.
Spanischer Immobilienmarkt und Kryptowährungen
Der spanische Immobilienmarkt passt sich schnell an neue Technologien und Anlagetrends an, wobei sich Kryptowährungen als vielversprechendes Instrument erweisen.
Die zunehmende Verwendung von Kryptowährungen wird durch die Geschwindigkeit der Transaktionen und die Verringerung der mit internationalen Zahlungen verbundenen Bankkosten angetrieben. Zu den größten Herausforderungen gehören jedoch die Volatilität von Kryptowährungen und das Fehlen klarer Vorschriften in Spanien. Trotz dieser Probleme wird erwartet, dass das Volumen der Immobilientransaktionen mit Kryptowährungen bis Ende 2025 um 20 % steigen wird.
Die Zukunft von Kryptowährungen im spanischen Immobiliensektor hängt weitgehend von der Regulierung ab. Die spanische Regierung hat bereits Initiativen zur Verbesserung der Transparenz bei digitalen Transaktionen eingeführt. Es wird erwartet, dass im Jahr 2025 neue Gesetze in Kraft treten werden, die Investoren und Käufern mehr Sicherheiten bieten.
Unterdessen erreicht die Aktivität von BTC-Kleinanlegern ein Dreijahreshoch.