US-Gesetzgeber verabschieden STABLE-Gesetz inmitten einer Kontroverse über Trumps Verbindungen zu Kryptowährungen

In einem wichtigen Schritt zur Formalisierung der Aufsicht über digitale Vermögenswerte hat der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses das STABLE-Gesetz verabschiedet, das einen klaren Regulierungsrahmen für Dollar-gedeckte Stablecoins schaffen soll.
Der Gesetzentwurf wurde mit 32 zu 17 Stimmen verabschiedet, mit Unterstützung von beiden Seiten des Ganges - 26 Republikaner und 6 Demokraten - was das wachsende parteiübergreifende Interesse an der Regulierung des sich schnell entwickelnden Kryptowährungsraums widerspiegelt.
Wichtigste Erkenntnisse
- STABLE Act wird mit 32-17 Stimmen verabschiedet und legt Regeln für die Rücklagenunterlegung und AML-Compliance für Stablecoins fest.
- Trumps Verbindungen zu WLFIs USD1-Token lösen bei den Demokraten ethische Bedenken aus.
- Gesetzgeber debattierten auch über das CBDC-Verbot und verabschiedeten ein Gesetz zur Bekämpfung von Krypto-Kriminalität
- Regulatorische Klarheit wird als wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit der USA bei Blockchain-Innovationen angesehen.
Gesetzesentwurf zu Stablecoin gewinnt an Schwung
Das STABLE-Gesetz, das vom Vorsitzenden French Hill und dem Abgeordneten Bryan Steil eingebracht wurde, umreißt neue Leitplanken für die Ausgabe von Dollar-gedeckten Stablecoins. Dazu gehören Mindestreserveanforderungen, Transparenz und Bestimmungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML), die dem Schutz der Verbraucher und der finanziellen Integrität des Landes dienen
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Die Gesetzgebung hat jedoch aufgrund der Verbindungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu World Liberty Financial (WLFI), dem Emittenten eines neuen Stablecoins namens USD1, eine politische Kontroverse ausgelöst. Kritiker befürchten, dass Trump persönlich von Regelungen profitieren könnte, die er im Falle seiner Wiederwahl beeinflussen könnte.
Während der Gesetzesentwurf als entscheidender Schritt zur Schaffung regulatorischer Klarheit in diesem Sektor angesehen wird, schlugen demokratische Gesetzgeber während der Sitzung des Ausschusses wegen der Beteiligung des ehemaligen Präsidenten Trump an Krypto-Projekten Alarm. Die mit Trump verbundene WLFI hat vor kurzem ihren Stablecoin mit einem Wert von 1 USD vorgestellt, was einige Gesetzgeber zu der Frage veranlasste, ob das Gesetz den Weg für Interessenkonflikte ebnen könnte, insbesondere angesichts Trumps früherer Unternehmungen in NFTs und Memecoins wie TRUMP.
Dieser Token wurde auf dem Höhepunkt seiner Popularität für 72 $ gehandelt, und jetzt ist der Preis unter 10 $ gefallen.
TRUMP-Preisdynamik (März-April 2025). Quelle: СoinGecko
Kongress erwägt umfassendere Krypto-Regulierung
Die Stablecoin-Debatte war Teil einer breiteren Krypto-Gesetzesagenda. Die Gesetzgeber befassten sich auch mit einer Gesetzesvorlage zum Verbot einer digitalen Währung der US-Zentralbank (CBDC), die den Ausschuss mit 27:22 Stimmen knapp passierte, und verabschiedeten einstimmig den Financial Technology Protection Act, der sich gegen Krypto-Kriminalität richtet.
Diese Entwicklungen zeigen, dass man auf dem Capitol Hill zunehmend die Notwendigkeit anerkennt, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Aufsicht zu schaffen, insbesondere da die USA versuchen, ihre globale Führungsrolle im digitalen Finanzwesen zu behaupten.
Auswirkungen auf die Branche
Mit dem Voranschreiten des STABLE Act und anderen kryptobezogenen Gesetzesentwürfen, die an Zugkraft gewinnen, ist der Kongress bereit, eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der zukünftigen Regulierung der digitalen Vermögenswerte in den USA zu spielen. Mit dem Näherrücken der Präsidentschaftswahlen 2024 könnte sich die Prüfung von Trumps Krypto-Verbindungen intensivieren und allgemeinere Fragen zu Transparenz und Einfluss in der digitalen Finanzlandschaft aufwerfen.
Darüber hinaus schrieben wir, dass der FDUSD-Stablecoin inmitten der Insolvenzvorwürfe von Justin Sun an Wert verliert.