10.04.2025
Artem Shendetskii
Nachrichtenautor und -redakteur
10.04.2025

Pakistan leitet überschüssigen Strom zum Bitcoin-Mining

Pakistan leitet überschüssigen Strom zum Bitcoin-Mining Pakistan verwandelt überschüssige Energie in Bitcoin-Mining und KI-Möglichkeiten.

Pakistan unternimmt einen mutigen Schritt, um seinen Energieüberschuss in wirtschaftliche Chancen umzuwandeln, und startet eine nationale Strategie zur Nutzung überschüssiger Elektrizität für Bitcoin-Mining und KI-Rechenzentren.

Der Plan markiert einen dramatischen Wandel in der Haltung des Landes gegenüber digitalen Vermögenswerten und zielt darauf ab, Pakistan als regionale Drehscheibe für Blockchain-Innovationen zu positionieren, berichtet BeInCrypto.

Regierungsbeamte, die eng mit dem neu gegründeten Pakistan Crypto Council zusammenarbeiten, sind in Gesprächen mit Mining-Firmen, um die Infrastruktur in Gebieten mit Energieüberschuss zu entwickeln. "Es gibt mindestens 10.000 Megawatt an überschüssiger Energie unter staatlicher Kontrolle, die für das Mining von Bitcoin genutzt werden können", sagte Bilal Bin Saqib, Leiter des Rates. Die Initiative soll teure Kapazitätszahlungen reduzieren und ungenutzte Stromressourcen nutzen, ohne auf staatliche Subventionen angewiesen zu sein.

Der Strategie liegt eine wirtschaftliche Notwendigkeit zugrunde. Pakistan hat seit langem mit Überkapazitäten in der Stromerzeugung zu kämpfen, ein Problem, das sich durch die sinkende Nachfrage und die steigenden Energiekosten noch verschärft hat. Laut DAWN bereitet die Regierung eine neue Tarifstruktur vor, um diese Mining-Operationen zu unterstützen, was die Ausrichtung auf Blockchain- und KI-Investitionen weiter festigt.

Vom Krypto-Verbot zum Blockchain-Drehkreuz

Dieser Ansatz stellt eine bemerkenswerte Abkehr von Pakistans früherer Anti-Krypto-Haltung dar. Noch vor zwei Jahren verhängten die Staatsbank von Pakistan und das Ministerium für IT und Telekommunikation ein pauschales Verbot von Kryptowährungen. Im Jahr 2023 erklärte ein hochrangiger Finanzbeamter, digitale Vermögenswerte würden "niemals" legalisiert werden.

Diese Ansicht hat sich stark gewandelt. Im März 2025 gründete Pakistan den Pakistan Crypto Council, um Blockchain-Rahmenwerke zu regulieren und zu entwickeln. Auf diesen Schritt folgte die Ernennung des Binance-Gründers und ehemaligen CEO Changpeng Zhao zum strategischen Berater des Rates, was ein Zeichen für das wachsende internationale Vertrauen in die Krypto-Ambitionen des Landes ist.

"Zusammen mit Changpeng Zhao bauen sie die Zukunft des Finanzwesens auf", schrieb ein Analyst auf X und lobte die aufstrebende Rolle Pakistans in der Web3-Entwicklung.

Mit den laufenden regulatorischen Reformen und einer Strategie zur Monetarisierung überschüssiger Energie scheint Pakistan bereit zu sein, das digitale Finanzwesen zu nutzen, um das Wirtschaftswachstum und die technologische Innovation zu fördern. Ob sich dieser Wandel langfristig auszahlt, hängt von der Umsetzung und der globalen Marktdynamik ab, aber die digitale Zukunft des Landes wird durch die Umstellung bereits neu gestaltet.

Kürzlich schrieben wir, dass der ehemalige Binance-CEO Changpeng "CZ" Zhao zum strategischen Berater des Pakistan Crypto Council ernannt wurde.

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