Zweiparteien-PROOF-Gesetz kehrt zurück, um die Aufsicht über Unternehmen für digitale Vermögenswerte zu verschärfen

In einem erneuten Vorstoß für die Regulierung digitaler Vermögenswerte haben die US-Senatoren Thom Tillis (R-NC) und John Hickenlooper (D-CO) das PROOF-Gesetz (Proving Reserves of Others Funds) wieder eingeführt, ein überparteiliches Gesetz, das auf die Stärkung der finanziellen Sicherheitsvorkehrungen in der Kryptowährungsbranche abzielt.
Ursprünglich im Jahr 2023 vorgestellt, zielt die Gesetzgebung darauf ab, systemische Schwachstellen zu beheben, die durch den Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX aufgedeckt wurden, deren Missbrauch von Kundeneinlagen laut Crypto News Verluste in Milliardenhöhe auslöste.
Das PROOF-Gesetz würde die Vermischung von Kunden- und Unternehmensgeldern durch Krypto-Depots verbieten und von Instituten für digitale Vermögenswerte verlangen, sich monatlichen Prüfungen durch Dritte zu unterziehen, die bestätigen, dass sie ausreichende Reserven halten, um Kundenverbindlichkeiten zu decken.
Post-FTX-Rechenschaftspflicht und Transparenz
Nach dem Gesetzentwurf würden die Prüfungsergebnisse dem US-Finanzministerium vorgelegt und öffentlich zugänglich gemacht. Unternehmen, die den Berichtspflichten nicht nachkommen, müssten mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.
Senator Tillis betonte die Notwendigkeit des Vertrauens in die Branche und erklärte, dass die Gesetzgebung "das Vertrauen in die digitalen Märkte stärkt, indem sie die Transparenz der Reserven mit strengen Verwahrungsstandards kombiniert". Senator Hickenlooper schloss sich dieser Meinung an, indem er die Maßnahme als "vernünftig" bezeichnete und sie an die bereits für traditionelle Finanzinstitute geltenden Standards anpasste.
Die Wiedereinführung des PROOF-Gesetzes erfolgt in einer Zeit, in der die Gesetzgeber weiter an einem breiteren regulatorischen Rahmen für den Sektor der digitalen Vermögenswerte arbeiten - einem Rahmen, der Innovation und Anlegerschutz in Einklang bringt. Der Gesetzentwurf sieht zwar keine neuen Steuer- oder Handelsregeln vor, signalisiert aber einen wachsenden parteiübergreifenden Konsens über die Verbesserung der Solvenzangaben und die Begrenzung finanzieller Risiken im Kryptobereich.
Angesichts der Tatsache, dass die Aufsicht über Kryptowährungen nach den bekannt gewordenen Misserfolgen immer noch im Rampenlicht steht, könnte das PROOF-Gesetz als grundlegender Schritt bei der Einführung strengerer Rechenschaftsmechanismen für digitale Finanzen dienen.
In der Zwischenzeit setzt sich Senator Ted Cruz für Texas als globales Zentrum für Bitcoin-Innovationen in den USA ein und richtet die Ressourcen des Bundesstaates auf die wachsende digitale Asset-Industrie aus. Mit drei Bitcoin-Mining-Anlagen in West-Texas verbindet Cruz Lobbyarbeit mit Taten.