25.11.2024
Michail Wnutschkow
Autor der Traders Union
25.11.2024

Neue Theorie: Satoshi Nakamoto verkauft Bitcoin seit 2019

Neue Theorie: Satoshi Nakamoto verkauft Bitcoin seit 2019 Bitcoin-Forschungsunternehmen enthüllt Theorie des strategischen Ausstiegs von Satoshi Nakamoto

Eine neue Theorie des Bitcoin-Forschungsunternehmens BTCparser besagt, dass der rätselhafte Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto möglicherweise nicht verschwunden ist, sondern stattdessen strategisch Geld aus frühen Bitcoin-Brieftaschen aus dem Jahr 2010 abgezogen hat.

Diese Wallets, die jeweils 50 BTC enthielten, blieben fast ein Jahrzehnt lang inaktiv, bevor im November 2019 die ersten Bewegungen stattfanden, was zu Spekulationen über die Identität und die Absichten des sogenannten "Megawalks von 2010" führte, berichtet Cointelegraph.

Eine Theorie, keine Schlussfolgerung

Die Analyse von BTCparser vom 19. November deutet darauf hin, dass Satoshi es möglicherweise absichtlich vermieden hat, auf seine ursprünglichen Wallets aus dem Jahr 2009 zuzugreifen, die wahrscheinlich den Großteil seiner Bestände enthalten, um seine Anonymität zu wahren und Aufmerksamkeit zu vermeiden. Stattdessen besteht die theoretische Strategie darin, die Wallets von 2010 als diskretere Methode der Liquidation zu verwenden.

"Wenn Satoshi Zugang zu einem Schatz von 2010 geprägten Münzen hat, gibt es keinen Grund, die ursprünglichen 2009er Wallets anzufassen. Durch die Verwendung dieser späteren Münzen wird vermieden, dass die Aufmerksamkeit auf das ursprüngliche Versteck gelenkt wird, wodurch die Anonymität gewahrt und das Risiko verringert wird, dass Satoshis Identität aufgedeckt wird", erklärt BTCparser.

BTCparser betont, dass es sich hierbei um eine Theorie und nicht um eine endgültige Schlussfolgerung handelt, aber das Verhaltensmuster deutet auf eine sorgfältige Planung hin, um die Privatsphäre zu gewährleisten.

Strategisch abheben

Die Gelder aus den Wallets von 2010 wurden in einer einzigen P2SH-Adresse (Pay-to-Script-Hash) gebündelt, die häufig für Treuhandgeschäfte verwendet wird, bevor sie auf mehrere bech32-Adressen verteilt wurden, die niedrigere Transaktionsgebühren und eine effiziente Nutzung des Blockraums bieten.

BTCparser hat vier bemerkenswerte Verkäufe im Zusammenhang mit diesen Wallets beschrieben:

November 2019: Bitcoin im Wert von 5 Millionen Dollar verkauft.März 2020: Bitcoin im Wert von 6-8 Mio. $ liquidiert.Oktober 2020: Bitcoin im Wert von 11-13 Mio. $ verkauft.15. November 2024: Liquidierung von Bitcoin im Wert von 176 Millionen Dollar.Die steigenden Verkaufsvolumina scheinen mit dem steigenden Wert von Bitcoin übereinzustimmen, was auf eine Strategie hindeutet, die darauf abzielt, die Erträge zu maximieren und gleichzeitig die Auswirkungen auf den Markt und die Sichtbarkeit zu minimieren.

BTCparser deutete an, dass Coinbase, die Börse, bei der diese Münzen hinterlegt wurden, möglicherweise mehr Informationen über die Person oder das Unternehmen hinter diesen Transaktionen besitzt. Wenn jedoch Vermittler eingesetzt wurden, könnte die wahre Identität des Verkäufers verborgen bleiben.

Implikationen und offene Fragen

Wenn diese Theorie zutrifft, fügt sie dem Satoshi-Rätsel eine neue Dimension hinzu. Sie zeichnet das Bild eines Schöpfers, der nicht nur am Leben ist, sondern auch aktiv seine Bestände mit einem Grad an Raffinesse verwaltet, der seine Anonymität bewahrt, während er vom wachsenden Wert von Bitcoin profitiert. Die Abwesenheit von Aktivitäten in den Wallets von 2009 untermauert die Theorie der bewussten Planung, um zu vermeiden, dass die Aufmerksamkeit auf ihren ursprünglichen Vorrat gelenkt wird.

Die Identität des Megawalks von 2010 bleibt unbekannt, und die Theorie wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet: Ist Satoshi noch am Leben? Wenn ja, was sind seine Beweggründe? Könnten diese Verkäufe zur Finanzierung neuer Projekte oder persönlicher Unternehmungen dienen?

Bis auf Weiteres wird die "Megawalze 2010" die Intrigen weiter anheizen und das Rätsel um Satoshi Nakamoto weiter vertiefen.

Vor kurzem schrieben wir, dass in der vergangenen Woche (16.-23. November) die Dominanz von Bitcoin auf dem Kryptowährungsmarkt um 3,7 % gesunken ist.

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