21.04.2025
Michail Wnutschkow
Autor der Traders Union
21.04.2025

Mantra-Gründer verpflichtet sich, 82 Millionen Dollar in OM-Token zu verbrennen

Mantra-Gründer verpflichtet sich, 82 Millionen Dollar in OM-Token zu verbrennen MANTRA-Gründer verbrennt 82 Millionen Dollar in OM-Tokens

Nach dem dramatischen Wertverfall des OM-Tokens hat John Patrick Mullin, Gründer und CEO der auf Real-World-Assets fokussierten Layer-1-Blockchain MANTRA, angekündigt, 150 Millionen seiner persönlich zugeteilten Token zu verbrennen, die derzeit einen Wert von 82 Millionen US-Dollar haben.

Der Schritt soll das Vertrauen der Investoren wiederherstellen und das Projekt stabilisieren, nachdem der Token am 13. April innerhalb weniger Stunden über 90 % seines Wertes verloren hat, wodurch mehr als 5 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung verloren gingen, berichtet The Block.

Mullin erklärte, die Verbrennung solle "das Vertrauen wiederherstellen" und "den unerschütterlichen Fokus" auf das Wachstum des MANTRA-Ökosystems demonstrieren. Laut einer Erklärung befindet sich MANTRA außerdem in aktiven Gesprächen mit wichtigen Partnern, um die Gesamtzahl der verbrannten Token auf 300 Millionen zu verdoppeln, was etwa 16,5 % des gesamten Tokenangebots von 1,8 Milliarden entspricht.

Community-Aktionen und technische Details

Eine von Mullin auf der sozialen Plattform X gepostete Umfrage hat über 8.000 Stimmen erhalten, wobei 81 % für die sofortige Verbrennung der Token waren. Die Token sind derzeit abgesichert und werden nach dem 29. April an die Burn-Adresse des Netzwerks übertragen, sobald der Unstaking-Prozess abgeschlossen ist.

Es wird erwartet, dass die vorgeschlagene Token-Verbrennung auch die Dynamik des Netzwerks beeinflussen wird. MANTRA behauptet, dass die strategische Verringerung der im Umlauf befindlichen Token die Bonded Ratio von 31,47 % auf 25,30 % senken wird, wodurch der APR für Einsätze erhöht wird - ein wichtiger Anreiz für Token-Inhaber, sich weiterhin für das Protokoll zu engagieren.

Ungelöste Fragen bleiben

Trotz der Beteuerungen des MANTRA-Teams und des Investors Laser Digital, der eine Beteiligung an dem Preisverfall bestritt, bleibt die genaue Ursache für den Absturz des Tokens unklar. Mullin merkte an, dass "rücksichtslose Liquidationen" hinter dem plötzlichen Kurssturz steckten, und äußerte die Hoffnung, dass weitere Informationen von zentralisierten Börsenpartnern die Situation klären würden.

Bis jetzt hat sich der OM-Kurs leicht erholt, ist aber in den letzten 24 Stunden um 2,7 % gefallen, was die anhaltende Marktunsicherheit verdeutlicht.

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