Großbritannien ist führend beim Wachstum des Kryptobesitzes in der Bevölkerung

Das Vereinigte Königreich hat sich in diesem Jahr als weltweiter Spitzenreiter bei der Einführung von Kryptowährungen erwiesen, so der neueste State of Crypto Report von Gemini.
Der Anteil der britischen Erwachsenen, die Kryptowährungen besitzen, stieg von 18 % im Jahr 2024 auf 24 % im Jahr 2025, was den stärksten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr unter allen untersuchten Ländern darstellt, berichtet Cointelegraph.
Diese Daten wurden in einer globalen Umfrage unter 7.200 Erwachsenen in den USA, Europa, Singapur und Australien erhoben. Gemini führte den Fortschritt Großbritanniens auf das wachsende öffentliche Interesse und die größere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte als Teil der Mainstream-Finanzwelt zurück. Der Trend deutet darauf hin, dass Kryptowährungen immer häufiger Teil des Portfolios eines durchschnittlichen britischen Anlegers werden.
Singapur behält die weltweite Führung bei der Besitzrate
Während Großbritannien das schnellste Wachstum zu verzeichnen hat, ist Singapur weiterhin weltweit führend, was den Gesamtbesitz von Kryptowährungen angeht. Im Jahr 2025 gaben 28 % der befragten Singapurer an, dass sie digitale Vermögenswerte besitzen, gegenüber 26 % im letzten Jahr. Damit steht Singapur das zweite Jahr in Folge an der Spitze der Krypto-Akzeptanz, was den starken lokalen Enthusiasmus und die regulatorische Unterstützung widerspiegelt.
Frankreich verzeichnete ebenfalls ein Wachstum, wobei der Anteil der Kryptobesitzer von 18 % auf 21 % stieg, während in den USA ein leichter Anstieg von 21 % auf 22 % zu verzeichnen war. Insgesamt stieg die kombinierte Besitzrate in den vier Märkten auf 24 %, was bedeutet, dass fast jeder vierte Erwachsene in diesen Ländern jetzt Kryptowährungen besitzt.
Regulatorische Landschaft spielt eine Schlüsselrolle bei der Akzeptanz
Der Bericht von Gemini unterstreicht die Bedeutung der regulatorischen Entwicklungen für die Beschleunigung der Kryptowährungseinführung, insbesondere in Europa. Die MiCA-Verordnung der EU, die klare rechtliche Richtlinien für digitale Vermögenswerte bietet, hat Berichten zufolge dazu beigetragen, das Vertrauen der Anleger in Ländern wie Frankreich und Großbritannien zu stärken. Obwohl das Vereinigte Königreich seinen nationalen Krypto-Rahmen noch nicht fertiggestellt hat, sind Fortschritte zu verzeichnen.
Im April wurde ein Entwurf für eine Rechtsverordnung zur Regulierung von Kryptobörsen und -dienstleistern vorgelegt, und im Mai wurde eine öffentliche Konsultation abgeschlossen. Nach ihrer Fertigstellung im Laufe dieses Jahres könnte die Verordnung den Verbraucherschutz weiter verbessern und das Interesse von Institutionen und Privatkunden an Kryptowährungen steigern.
Kürzlich schrieben wir, dass das Vereinigte Königreich neue Regeln eingeführt hat, die von Krypto-Plattformen verlangen, detailliertere Informationen über ihre Kunden zu sammeln, einschließlich Transaktionsdetails und Kryptowährungstransfers zwischen Wallets.