28.05.2025
Mirjan Hipolito
Expertin für Kryptowährung und Aktien
28.05.2025

FCA bittet um Feedback zum Entwurf der britischen Stablecoin-Verordnung

FCA bittet um Feedback zum Entwurf der britischen Stablecoin-Verordnung Regulierungsbehörde fordert mehr Widerstandsfähigkeit im Kryptosektor

Die britische Finanzaufsichtsbehörde (Financial Conduct Authority, FCA) nimmt öffentliche Stellungnahmen zu einem Verordnungsentwurf über Stablecoins und die Verwahrung von Kryptowährungen entgegen.

Am 28. Mai lud die FCA Stablecoin-Emittenten und andere Stakeholder dazu ein, sich zu dem vom britischen Finanzministerium im April veröffentlichten Rahmenentwurf zu äußern. Der Entwurf umfasst die Ausgabe von Stablecoins, die Verwahrung von Krypto-Vermögenswerten und die finanzielle Widerstandsfähigkeit von Krypto-Unternehmen. Die öffentliche Konsultation läuft noch bis zum 31. Juli und stellt die letzte Phase vor der Verabschiedung des Gesetzes dar.

Regulierungsbehörde fordert größere Widerstandsfähigkeit im Kryptosektor

Die FCA erkennt das Potenzial von Blockchain zur Verbesserung von Zahlungs- und Abwicklungssystemen sowie die Vorteile von Stablecoins für grenzüberschreitende Transaktionen an. Die vorgeschlagenen Regeln sollen sicherstellen, dass regulierte Stablecoins ihren Wert behalten und dass Kunden transparente Informationen darüber erhalten, wie Reserveaktiva verwaltet werden.

"Die FCA unterstützt seit langem Innovationen, die den Verbrauchern und Märkten zugute kommen. Heute sind Kryptowährungen in Großbritannien weitgehend unreguliert. Wir wollen ein Gleichgewicht finden, das Innovationen unterstützt und gleichzeitig die Marktintegrität und das Vertrauen aufrechterhält", sagte David Geale, Direktor für Zahlungsverkehr und digitale Vermögenswerte bei der FCA.

Für Unternehmen, die Krypto-Verwahrungsdienstleistungen anbieten, schlägt die FCA vor, dass sie einen wirksamen Schutz der Vermögenswerte und eine jederzeitige Zugänglichkeit gewährleisten. Die Vorschläge zielen auch darauf ab, das Risiko und die Auswirkungen potenzieller Insolvenzen bei regulierten Stablecoin-Emittenten und Verwahrern zu verringern.

Die endgültigen Vorschriften werden voraussichtlich im Jahr 2026 veröffentlicht und verabschiedet.

Wie wir geschrieben haben, fordern neue britische Vorschriften vollständige Transparenz bei Kryptotransaktionen

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