Fortune-500-Blockchain-Projekte steigen Anfang 2025 um 67 %

Fortune-500-Unternehmen und globale Vermögensverwalter bauen ihre Blockchain-Aktivitäten und -Einführungen in der ersten Hälfte des Jahres 2025 weiter aus.
Laut dem aktuellen Coinbase State of Crypto Report geben sechs von zehn Führungskräften aus Fortune-500-Unternehmen an, dass ihre Organisationen Blockchain-Initiativen umsetzen. Die durchschnittliche Anzahl der Blockchain-Projekte pro Unternehmen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 5,8 auf 9,7 - ein Anstieg um 67 %.
Darüber hinaus stufen fast 20 % der Befragten Blockchain-Programme jetzt als ein Kernelement ihrer langfristigen Strategie ein, ein Anstieg um 47 % gegenüber 2024.
Daten aus dem Coinbase-Bericht
Führungskräfte betonen auch das neue Umsatzpotenzial: 38 % glauben, dass Blockchain-Tools zusätzliche Umsätze generieren können, während 37 % von aktiven Ideen-Pipelines für weitere Implementierungen berichten.
Blockchain-Anwendungsfälle weiten sich über den Finanz- und Technologiesektor hinaus auf den Einzelhandel, das Gesundheitswesen, die Automobil- und Lebensmittelbranche aus, da Unternehmen Zahlungslösungen, Lieferkettenverfolgung und digitale Identitätsnachweise testen.
ETF-Nachfrage stärkt das Vertrauen der Institutionen
Institutionelle Anleger reagieren auf diese Unternehmensdynamik mit einer direkten Marktbeteiligung. Die zehn größten Bitcoin (BTC)-Spot-ETFs haben zusammen Zuflüsse in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar verzeichnet - das Doppelte des Erstjahresvolumens der umsatzstärksten traditionellen ETFs.
Ethereum (ETH)-Fonds verzeichneten allein im ersten Quartal 3,5 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen und übertrafen damit sowohl beim verwalteten Vermögen als auch bei den institutionellen Anlegern die historischen Vergleichswerte.
Umfragedaten zeigen, dass 83 % der institutionellen Anleger planen, ihr Kryptoengagement in diesem Jahr zu erhöhen. Im Vergleich dazu beabsichtigen 59 %, mehr als 5 % ihrer AUM in digitale Vermögenswerte zu investieren.
Auch die Diversifizierung nimmt zu: 73 % halten bereits Token, die über BTC und ETH hinausgehen, während 76 % erwarten, dass sie bis 2026 in tokenisierte reale Vermögenswerte investieren werden.
Vermögensverwalter nennen den Produktzugang und die Liquiditätstiefe als Hauptkatalysatoren. Bitcoin-ETFs haben ein tägliches Handelsvolumen erreicht, das mit dem etablierter Aktienfonds konkurriert und Renten- und Versicherungsunternehmen eine skalierte Ausführung ermöglicht.
In der Zwischenzeit bieten der 21-Milliarden-Dollar-Markt für tokenisierte Anleihen und der Anstieg von Treasury-backed Stablecoins neue Instrumente, die auf festverzinsliche Mandate abgestimmt sind.
Die Coinbase-Forschung sieht die regulatorische Klarheit als Dreh- und Angelpunkt für beide Trends. Neun von zehn Fortune-500-Führungskräften und drei von fünf institutionellen Anlegern sehen in klaren bundesstaatlichen Vorschriften einen wichtigen Treiber für weiteres Engagement.
Führungskräfte planen aktiv neue On-Chain-Pilotprogramme, während Vermögensverwalter weiterhin frisches Kapital in Kryptofirmen investieren - eine Phase, in der die Blockchain-Integration und die Auswirkungen auf die Bilanz gleichzeitig zunehmen.
Wie wir geschrieben haben, ist Coinbase im S&P 500: Wie die Kryptobörse die Regeln verändert