Coinbase meldet 18 % Rückgang der Anfragen von Strafverfolgungsbehörden
Die Gesamtzahl der Anfragen ist in diesem Jahr um 18 % zurückgegangen
Die Kryptowährungsbörse Coinbase teilt interessante Daten über Anfragen von Strafverfolgungsbehörden und staatlichen Institutionen im Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten ihrer Kunden.
Laut dem Transparenzbericht von Coinbase kamen 81 % aller Anfragen aus sechs wichtigen Gerichtsbarkeiten: den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Spanien und Australien.
Die überwiegende Mehrheit dieser Anfragen steht im Zusammenhang mit strafrechtlichen Ermittlungen zu illegalen Finanzaktivitäten, Betrug und anderen Straftaten. Die Gesamtzahl dieser Ersuchen ging jedoch in diesem Jahr um 18 % auf 10 707 zurück.
Weniger Straftaten in Europa
Im dritten Jahr in Folge kamen die meisten Ersuchen von den amerikanischen Strafverfolgungsbehörden, obwohl die Zahl leicht zurückging. Die Ersuchen aus dem Vereinigten Königreich, Spanien und Deutschland gingen um 45 %, 35 % bzw. 33 % zurück.
Im Gegensatz dazu stach Singapur hervor, das 221 % mehr offizielle Mitteilungen einreichte - 109 im Vergleich zu 34 im Jahr 2023. Dieser Anstieg wird auf die Entwicklung des Inselstaates zu einem führenden Kryptozentrum in der Region zurückgeführt.
Typischerweise nehmen diese Anfragen verschiedene rechtliche Formen an, darunter Vorladungen, Gerichtsbeschlüsse, Durchsuchungsbefehle und andere behördliche Verfahren. Der Bericht betont die Verpflichtung von Coinbase, nur auf solche Anfragen zu antworten, die rechtlich begründet sind.
Coinbase, eine der weltweit größten Kryptowährungsbörsen, sieht sich mit einer Klage in Höhe von 1 Milliarde Dollar von BiT Global Digital konfrontiert, die behauptet, das Unternehmen habe Marktmanipulation betrieben, indem es Wrapped Bitcoin (WBTC) von der Liste genommen habe, um sein eigenes Konkurrenzprodukt, Coinbase Wrapped Bitcoin (cbBTC), zu fördern.
