Krypto-Betrüger nutzen Google-Anzeigen, um Nutzer auf eine gefälschte Pudgy Penguins-Seite zu locken

Die Blockchain-Sicherheitsexperten von Scam Sniffer haben einen raffinierten Betrug aufgedeckt, der Google Ads ausnutzt, um Kryptowährungsnutzer zu täuschen.
Die Betrüger leiten die Nutzer auf eine gefälschte Website um, die Pudgy Penguins imitiert, eine beliebte NFT-Sammlung von 8.888 einzigartigen digitalen Pinguinen. Die bösartigen Anzeigen, die in verdächtigen JavaScript-Code eingebettet sind, erkennen aktiv Krypto-Wallets und leiten ahnungslose Nutzer auf die gefälschte Website, berichtet Сrypto.news.
Dieser Betrug wirft ein Schlaglicht auf die sich entwickelnden Strategien, die von bösen Akteuren im Bereich der Kryptowährungen eingesetzt werden, und unterstreicht die Bedeutung der Wachsamkeit unter den Nutzern.
Wie der Betrug funktioniert
Die betrügerische Kampagne nutzt das Werbenetzwerk von Google, um scheinbar legitime Anzeigen zu schalten. Nach dem Anklicken scannt der in die Anzeigen eingebettete Code, ob der Browser des Nutzers eine aktive Krypto-Geldbörse hat. Wird dies festgestellt, wird der Nutzer auf eine gefälschte Pudgy Penguins-Website umgeleitet, um Anmeldedaten oder Vermögenswerte zu stehlen.
Pudgy Penguins-Benutzer sind nun die Zielscheibe des Betrugs, aber Scam Sniffer warnt, dass die Methode leicht für andere Krypto-Projekte angepasst werden könnte.
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Blockchain-Analysten haben Alarm geschlagen wegen der zunehmenden Verwendung von Phishing-Taktiken über Plattformen mit hohem Besucheraufkommen wie Google. Scam Sniffer hat Nutzer zur Vorsicht gemahnt, insbesondere wenn sie über Anzeigen oder Suchergebnisse auf Kryptowährungs-Webseiten zugreifen.
Community und Sicherheitsexperten reagieren
Die Pudgy Penguins-Community und Cybersecurity-Firmen haben sich in den sozialen Medien zu Wort gemeldet, um die Nutzer zu warnen. Die Analyse von Scam Sniffer hat die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass die großen Netzwerke wie Google ihre Prozesse zur Überprüfung von Anzeigen verbessern müssen. Außerdem wird den Nutzern empfohlen, NFT-Plattformen und Kryptowährungsdienste direkt über offizielle Links und nicht über Suchmaschinen aufzurufen.
Dieser Vorfall macht deutlich, wie wichtig robuste Online-Sicherheitsmaßnahmen im Krypto-Ökosystem sind. Da Betrügereien immer raffinierter werden, müssen Plattformen und Nutzer gleichermaßen proaktiv bleiben. Eine verstärkte Überwachung von Werbenetzwerken und die Aufklärung der Nutzer über potenzielle Bedrohungen sind wichtige Schritte zur Eindämmung solcher Risiken.
Wir haben bereits darüber berichtet, dass nordkoreanische Hacker als Täter hinter dem Hack der DMM-Börse enttarnt wurden.