Hyperliquid führt natives Staking ein

Das dezentrale Finanzprotokoll (DeFi) Hyperliquid hat das native Staking in seinem Mainnet eingeführt und damit einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung seines Ökosystems gesetzt.
Die Funktion, die am 30. Dezember eingeführt wurde, ermöglicht es den Nutzern, Belohnungen zu verdienen, indem sie HYPE-Tokens einsetzen, um das Netzwerk zu sichern und Transaktionen zu validieren. Die Teilnehmer können aus 16 Validierern auswählen, die sich an Kennzahlen wie Betriebszeit, Provisionssätze und Community-Reputation orientieren.
Seit dem Airdrop im November, bei dem 310 Millionen HYPE-Token (31 % des Gesamtangebots) verteilt wurden, ist die Staking-Aktivität sprunghaft angestiegen. Daten von ASXN zeigen, dass HYPE-Token im Wert von 344 Millionen Dollar eingesetzt wurden, was einem Gesamtwert von über 9 Milliarden Dollar entspricht. Der Wert des Tokens ist dramatisch von 3,90 $ am 29. November auf etwa 26,80 $ zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels gestiegen, was das starke Engagement der Community und das Vertrauen in das Protokoll widerspiegelt.
Hyperliquid hat 38,8 % seines Tokenangebots für zukünftige Emissionen und Community-Belohnungen vorgesehen, während 23,8 % für die Hauptbeitragszahler im Rahmen einer einjährigen Sperrfrist bestimmt sind. Seine dezentralisierte Handelsplattform verzeichnete im Dezember ein Handelsvolumen von 12 Milliarden US-Dollar und generierte laut DefiLlama 8,6 Millionen US-Dollar an kumulativen Einnahmen.
Steuerliche und regulatorische сhallenges
Während das Wachstum von Hyperliquid die Dynamik des DeFi-Sektors unterstreicht, bestehen weiterhin größere regulatorische Hürden. Der U.S. Internal Revenue Service (IRS) hat vor kurzem bekräftigt, dass Staking-Belohnungen bei Erhalt steuerpflichtig sind und stuft Block-Belohnungen auf der Grundlage ihres Marktwerts als "Einkommen" ein.
Darüber hinaus führte die IRS neue Vorschriften ein, die von dezentralen Börsen die Offenlegung von Transaktionsdetails und Steuerzahlerinformationen verlangen. Dieser Schritt, der Teil einer umfassenderen Bemühung ist, die Aufsicht über digitale Vermögenswerte zu verstärken, könnte sich auf Protokolle wie Hyperliquid auswirken, indem er den Aufwand für die Einhaltung der Vorschriften erhöht.
Der Start von Hyperliquid zementiert seine Position als führendes Unternehmen im dezentralen Handel, aber der Sektor sieht sich mit Gegenwind durch die regulatorische Kontrolle konfrontiert. Während dezentrale Börsen ein Rekordhandelsvolumen erreichen - 462 Milliarden Dollar allein im Dezember - bereitet sich die Branche auf mögliche Änderungen in der US-Politik vor, die ihren Wachstumspfad im Jahr 2025 und darüber hinaus bestimmen könnten.
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