Bitcoin-Hashrate erreicht Rekord von 1.000 EH/s

Am 3. Januar überstieg die Bitcoin-Hashrate - die gesamte Rechenleistung, die die Blockchain sichert - kurzzeitig 1.000 Exahashes pro Sekunde (EH/s), ein neues Allzeithoch, wie CoinWarz berichtet.
Diese Zahl ist fast doppelt so hoch wie die im Januar 2024 verzeichnete Hashrate, als das Netzwerk durchschnittlich 510 EH/s erreichte. Seitdem hat sich die Hash-Rate bei 780 EH/s stabilisiert.
Dieser Meilenstein unterstreicht das wachsende Engagement der Miner für das Bitcoin-Netzwerk, da die erhöhte Rechenleistung die Sicherheit der Blockchain stärkt. Bemerkenswert ist, dass diese Expansion trotz der Halbierung im April 2024 zustande kam, die die Mining-Belohnungen von 6,25 BTC auf 3,125 BTC pro Block reduzierte. Große Mining-Unternehmen wie Riot Platforms und CleanSpark haben den mit der Halbierung verbundenen Druck gemildert, indem sie ihren Betrieb ausgeweitet und Bitcoin in ihren Bilanzen angesammelt haben.
Institutionelle Zuflüsse treiben den Schwung an
Die steigende Hashrate steht im Einklang mit den zunehmenden institutionellen Investitionen in Bitcoin. Im November 2024 überstiegen die börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) laut Bloomberg Intelligence zum ersten Mal die Marke von 100 Milliarden US-Dollar an Nettovermögen. Finanzunternehmen, darunter Sygnum, prognostizieren eine beschleunigte Annahme durch Staatsfonds, Stiftungen und Pensionsfonds im Jahr 2025.
In einer Analyse von JP Morgan vom Dezember wurden die Strategien der Minenbetreiber hervorgehoben, darunter die Nutzung von Energieanlagen und BTC-Beständen, um den Wert zu steigern. Unternehmen wie Marathon, Riot und CleanSpark halten laut BitcoinTreasuries.net zusammen Schätze im Wert von 4,4 Milliarden Dollar, 1,7 Milliarden Dollar bzw. 910 Millionen Dollar.
Martin Burgherr, Chief Clients Officer von Sygnum, wies auf das Potenzial hin, dass Bitcoin als Reserveaktivum der Zentralbanken anerkannt wird, was eine weitere Beteiligung von Institutionen auslösen könnte.
Der sprunghafte Anstieg der Bitcoin-Hashrate signalisiert ein robustes Wachstum und eine erhöhte Sicherheit - Schlüsselfaktoren für das Vertrauen der Institutionen. Da die regulatorische Klarheit zunimmt, könnte 2025 ein entscheidendes Jahr für Bitcoin werden und seine Rolle im traditionellen Finanzwesen und darüber hinaus festigen.
Währenddessen erlebt der BlackRock Bitcoin ETF seinen schlechtesten Tag.