XRP-Anwalt glaubt, dass der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC kurz vor dem Abschluss steht

Rechtsexperten, die den langwierigen Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) verfolgen, vermuten, dass die Angelegenheit bald beigelegt werden könnte.
Jeremy Hogan, ein Anwalt von Ripple, glaubt, dass entweder eine Einigung oder eine Abweisung des Falles wahrscheinlich bis April oder Mai 2025 erfolgen wird, informiert Coingape.
XRP-Rechtsstreit könnte bis Mai abgeschlossen sein
Hogan, ein bekannter Verfechter der Interessen von Ripple, traf seine Einschätzung auf der Grundlage der laufenden Verfahrensentwicklungen und der erwarteten Änderungen in der Regulierungslandschaft. Der Rechtsstreit, bei dem es darum geht, ob der XRP-Token von Ripple ein nicht registriertes Wertpapier darstellt, war ein wichtiger Streitpunkt für die Kryptowährungsbranche. Der Fall hat sich über mehrere Jahre hingezogen, wobei Ripple seine Position vehement verteidigt und die SEC ihre Autorität über digitale Vermögenswerte geltend macht.
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Trotz der Ungewissheit über die endgültige Entscheidung glaubt Hogan, dass der Zeitplan für eine Lösung immer klarer wird. Er räumte zwar ein, dass eine Entscheidung bis Februar möglich sein könnte, betonte aber, dass der umfangreiche Papierkram und die erforderliche Koordination zwischen der SEC und den beteiligten Parteien den Abschluss des Verfahrens wahrscheinlich bis zum Frühjahr 2025 hinauszögern wird.
Der Fall könnte durch bevorstehende Führungswechsel bei der SEC erheblich beeinflusst werden. Da sich Gary Gensler darauf vorbereitet, seine Position als SEC-Vorsitzender zu verlassen, hat die Ernennung von Paul Atkins, der als der Kryptowährungsbranche gegenüber wohlwollender gilt, die Erwartung eines günstigen Ausgangs für Ripple geweckt. CEO Brad Garlinghouse hat sich optimistisch gezeigt, mit der neuen SEC-Führung zusammenzuarbeiten, um Klarheit in die Branche zu bringen.
Wichtige Entwicklungen und bevorstehende Herausforderungen
Während die SEC bis zum 15. Januar einen Eröffnungsschriftsatz in diesem Fall einreichen muss, entwickelt sich der Rechtsstreit weiter. Genslers Abgang in Kombination mit der sich verändernden Regulierungslandschaft unter dem potenziellen Einfluss einer kryptofreundlichen Regierung könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Fall zu einem Abschluss zu bringen.
Im Moment warten Ripple-Anhänger und Rechtsexperten auf den nächsten Schritt der SEC, in der Hoffnung, dass die Lösung den Weg für eine größere regulatorische Sicherheit im Kryptowährungsraum ebnen wird. Das Ergebnis könnte weitreichende Auswirkungen darauf haben, wie digitale Vermögenswerte in den USA reguliert werden.
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