Rostin Behnam und Gary Gensler kündigen Rücktritt der US-Finanzaufsichtsbehörden an

Rostin Behnam, Vorsitzender der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC), wird am 20. Januar 2025 von seinem Amt zurücktreten.
Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Nation auf die Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt vorbereitet, dessen Amtseinführung für denselben Tag geplant ist, wie Coingape berichtet.
Behnam, der seit 2021 den Vorsitz der CFTC innehat, nannte keine besonderen Gründe für seinen Rücktritt.
Ein Führungswechsel inmitten politischer Veränderungen
Behnams Amtszeit bei der CFTC war geprägt von der Regulierung aufkommender Finanztechnologien, einschließlich Kryptowährungen, sowie der Verbesserung der Transparenz auf den Rohstoffmärkten.
Sein Ausscheiden wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der Behörde auf, insbesondere unter einer neuen Regierung. Es gibt zahlreiche Spekulationen über mögliche Kandidaten für seine Nachfolge und die Auswirkungen auf die Marktregulierung während Trumps Präsidentschaft.
Behnams Rücktritt erfolgt zeitgleich mit einem anderen hochkarätigen Abgang im Bereich der Regulierung: Gary Gensler, der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), hat ebenfalls angekündigt, dass er sein Amt am 20. Januar niederlegen wird.
Die gleichzeitigen Rücktritte deuten auf eine erhebliche Umgestaltung der Führungsebene hin, die die US-Finanzmärkte beaufsichtigt.
Breitere Auswirkungen auf die Finanzpolitik
Die Entscheidung von Behnam, sein Amt niederzulegen, hat Spekulationen über politische Veränderungen in der CFTC unter der neuen Regierung ausgelöst. Während Behnam ein lautstarker Befürworter einer stärkeren Regulierungsaufsicht, insbesondere für die Märkte für digitale Vermögenswerte, war, könnte die neue Führung einen anderen Kurs einschlagen.
Der Zeitpunkt der Rücktritte unterstreicht die politischen und regulatorischen Veränderungen, die häufig mit dem Wechsel der Präsidentschaft einhergehen, so dass die Finanzwelt in den kommenden Monaten mit möglichen Verschiebungen der politischen Prioritäten rechnen muss.
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