10.02.2025
Ezequiel Gomes
Beitragende
10.02.2025

Bitcoin-Gemeinschaft empört über USAIDs angebliche Anti-Crypto-Haltung

Bitcoin-Gemeinschaft empört über USAIDs angebliche Anti-Crypto-Haltung Bitcoin-Gemeinschaft empört über USAID

Die Bitcoin-Gemeinschaft hat heftig auf Berichte reagiert, wonach die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) ein Buch finanziert hat, in dem Bitcoin als mit Rechtsextremismus verbunden dargestellt wird.

Die Anschuldigungen, die zuerst von WikiLeaks aufgeworfen und von Cardano-Gründer Charles Hoskinson verstärkt wurden, haben laut Coingape Debatten über den Einfluss der Regierung auf Erzählungen über digitale Vermögenswerte ausgelöst.

Behauptungen über USAID-finanzierte Anti-Bitcoin-Propaganda

Laut WikiLeaks hat USAID Cyberlibertarianism finanziell unterstützt: The Right-Wing Politics of Digital Technology, ein Buch von David Golumbia, das Bitcoin und cyberlibertäre Ideale als politisch extremistisch darstellt. Golumbia hat angeblich mindestens 80.000 Dollar an direkten Regierungszuschüssen erhalten, und das Buch wurde auf die Leselisten von Institutionen wie der Duke University und der University of Southern California gesetzt.

Hoskinson verurteilte die Berichte mit den Worten: "Offensichtlich finanziert USAID die Produktion von Propaganda, die besagt, dass Bitcoin rechtsextremistisch ist. Ich bin so was von fertig mit diesem Müll." Viele Bitcoin-Befürworter argumentieren, dass die digitale Währung unpolitisch sei und eher der finanziellen Eingliederung als einer ideologischen Ausrichtung diene.

Bitcoin-Befürworter schlagen zurück

Die Kontroverse kommt zu einer Zeit, in der die Trump-Administration die Finanzierung von USAID eingefroren hat und deren künftige Aktivitäten auf den Prüfstand stellt. Der Abgeordnete French Hill, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen im Repräsentantenhaus, hat ebenfalls Bedenken bezüglich der Ausgaben von USAID geäußert und eine mögliche Überprüfung des Haushalts angedeutet.

Trotz der Gegenreaktion bleibt die Marktleistung von Bitcoin stark und wird über $97.000 gehandelt. Analysten vermuten, dass die sich ändernde politische Haltung gegenüber Kryptowährungen die zukünftige Politik beeinflussen könnte, wobei Spekulationen über eine günstigere Haltung unter der aktuellen Regierung aufkommen.Während die Spannungen zunehmen, wirft die Debatte ein Schlaglicht auf breitere Bedenken über staatlich finanzierte Narrative und deren Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung dezentraler Finanzsysteme.

In der Zwischenzeit hat die mutige Entscheidung El Salvadors, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, eine weltweite Diskussion über das Potenzial der Integration digitaler Vermögenswerte in die nationalen Volkswirtschaften ausgelöst. Die neue Steuerbefreiung für Bitcoin-Besitzer in der Tschechischen Republik könnte andere Länder dazu ermutigen, ähnliche Regulierungsansätze in Betracht zu ziehen und so möglicherweise die Verbreitung von Kryptowährungen zu fördern.

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