Gemini erhält grundsätzliche MiFID II-Lizenzgenehmigung zur Ausweitung von Krypto-Derivaten in Europa
Gemini erhält grundsätzliche Genehmigung für MiFID II-Lizenz
Die Kryptowährungsbörse Gemini hat von der maltesischen Finanzaufsichtsbehörde (MFSA) die grundsätzliche Genehmigung für eine Lizenz als Wertpapierfirma erhalten. Diese Genehmigung wird es dem Unternehmen ermöglichen, den regulierten Handel mit Futures und Optionen im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gemäß der MiFID II-Richtlinie anzubieten.
Geminis europäische Expansion
Die Erteilung dieser Zulassung ist ein entscheidender Schritt in Geminis Expansionsstrategie für den europäischen Markt 2025. Die Börse hatte zuvor Malta als ihren wichtigsten europäischen Knotenpunkt ausgewählt und die Einhaltung der MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) beantragt. Sobald dies genehmigt ist, kann Gemini seine sicheren und regulierten Dienstleistungen in ganz Europa weiter anbieten.
Mark Jennings, Head of Europe bei Gemini, erklärte:
"Die grundsätzliche Genehmigung für eine Investmentlizenz ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Engagement, erstklassige Lösungen für private und institutionelle Anleger anzubieten. Die Nachfrage nach Krypto-Derivaten, insbesondere von institutioneller Seite, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, da sich Krypto-Assets zu einer anerkannten Anlageklasse entwickelt haben."
Was wird sich nach der Lizenzgenehmigung ändern?
Sobald die Lizenz offiziell erteilt ist, wird Gemini in der Lage sein, fortgeschrittenen Händlern und institutionellen Kunden in der gesamten EU und dem EWR Perpetual Futures - Terminkontrakte ohne Verfallsdatum - anzubieten. Dies wird die bestehenden Dienstleistungen der Börse ergänzen, zu denen der Spot-Handel mit mehr als 90 digitalen Vermögenswerten, die ActiveTrader-Plattform mit mehr als 80 Handelspaaren und ein OTC-Desk für umfangreiche Transaktionen gehören.
Wachsender Trend zur MiFID II-Lizenzierung bei Krypto-Börsen
Gemini ist nicht die einzige Börse, die versucht, ihre Präsenz im Bereich der Krypto-Derivate durch regulierte europäische Lizenzen zu erweitern. Ähnliche Genehmigungen erhielten kürzlich Coinbase und Kraken, die beide Finanzunternehmen in Zypern übernommen haben. Branchenexperten spekulieren jedoch, dass diese Börsen schließlich in den CFD-Markt (Contract for Difference) einsteigen könnten, ähnlich wie Crypto.com, das diesen Schritt in Australien bereits getan hat.
