14.03.2025
Sholanke Dele
Analyst bei Traders Union
14.03.2025

U.S. Dollar Index Prognose: DXY zieht sich vom 5-Tages-Hoch zurück, da Händler die Stimmungsdaten bewerten

U.S. Dollar Index Prognose: DXY zieht sich vom 5-Tages-Hoch zurück, da Händler die Stimmungsdaten bewerten Der US-Dollar hat sich von einem Einbruch erholt

Der US-Dollar zeigte sich in dieser Woche widerstandsfähig und erholte sich von einem Rückgang zur Wochenmitte, da bessere Arbeitsmarktdaten und höhere Treasury-Renditen für Unterstützung sorgten. Nachdem er auf ein Fünfmonatstief von 102,90 gesunken war, erholte sich der US-Dollar-Index (DXY), fand bei diesem Wert Unterstützung und kletterte nach oben.

Am Donnerstag verstärkten die besser als erwartet ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, die mit 220.000 gegenüber den prognostizierten 225.000 zu Buche schlugen, die Stärke des Dollar. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen ebenfalls auf 1,87 Millionen zurück und übertrafen damit die Erwartungen von 1,90 Millionen. Darüber hinaus deuteten die schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zum Erzeugerpreisindex (PPI) auf einen nachlassenden Inflationsdruck hin, was Spekulationen über die geldpolitische Haltung der Federal Reserve anheizte. Diese Faktoren trieben den DXY auf ein Fünf-Tages-Hoch und erreichten während des europäischen Handels 103,70, bevor er auf Widerstand stieß.

DXY verharrt zwischen 103,70 und 102,90, da der RSI rückläufige Aussichten signalisiert

Preisdynamik des DXY (Februar 2025 - März 2025). Quelle: TradingView.

Im weiteren Verlauf des nordamerikanischen Handels am Freitag verlor der Dollar jedoch etwas an Boden und zog sich in Richtung 103,20 zurück. Die kurzfristigen technischen Indikatoren, insbesondere der RSI auf der Stunden-Chart, sind in den rückläufigen Bereich eingetreten und deuten auf ein weiteres Abwärtspotenzial hin. Sollte es dem Index nicht gelingen, sich über 102,90 zu halten, könnte dies kurzfristig zu weiteren Kursverlusten führen.

Händler richten ihr Augenmerk nun auf den vorläufigen Michigan-Verbraucherstimmungsindex für März, der weitere Einblicke in die Wirtschaftslage und mögliche politische Veränderungen liefern soll. Etwaige Überraschungen bei den Verbraucherstimmungsdaten könnten die nächste Entwicklung des Dollars beeinflussen, insbesondere wenn die Marktteilnehmer die allgemeinen Wirtschaftsaussichten bewerten.

Kurzfristig befindet sich der US-Dollar weiterhin in einer kritischen Phase. Ein nachhaltiger Anstieg über 103,70 könnte das Aufwärtsmomentum verstärken, während ein Durchbruch unter 102,90 den Verkaufsdruck verstärken könnte. Die kommenden Handelstage werden entscheidend dafür sein, ob der Dollar seine Erholung fortsetzen kann oder sich einer erneuten Schwäche ausgesetzt sieht.

EUR/USD legte Anfang März um 4,6 % zu, stieß jedoch bei $ 1,0885 auf Widerstand, der seinen Vormarsch zum Stillstand brachte. Die Paarung ging dann um 0,7 % zurück und fand Unterstützung bei 1,08 in der Nähe des 50 EMA.

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