INTC-Kurs kämpft unter den wichtigsten EMAs bei schwachem Momentum und flachen MACD-Signalen

Intel Corporation (NASDAQ: INTC) steht weiterhin unter anhaltendem Verkaufsdruck, da die Aktie in der Nähe einer kritischen Unterstützungszone zwischen $18,00 und $18,30 gehandelt wird. Beim frühen Montagshandel bewegte sich Intel um 18,93 $ und konsolidiert sich knapp über diesem historisch reaktiven Bereich. Der seit mehreren Sitzungen andauernde Trend zu niedrigeren Höchst- und Tiefstständen verstärkt jedoch weiterhin die rückläufigen Aussichten, wobei noch keine eindeutigen Anzeichen für eine Trendwende erkennbar sind.
Das technische Bild ist schwach. Der 20 EMA (19,97 $), der 50 EMA (21,06 $), der 100 EMA (22,30 $) und der 200 EMA (23,84 $) sind alle abwärts gerichtet und bilden eine klassische rückläufige Ausrichtung. INTC wird derzeit unter all diesen Werten gehandelt, und der Abstand zwischen ihnen vergrößert sich, was auf ein sich beschleunigendes Abwärtsmomentum hindeutet. Der Widerstand liegt nach wie vor bei 19,84 $ bis 20,22 $, einer Zone, die durch Trendlinienverwerfungen und gescheiterte Erholungen in der Vergangenheit gekennzeichnet ist. Ein Durchbruch durch diesen Bereich wäre für einen Stimmungsumschwung erforderlich.
Intel-Preisdynamik (Dezember 2024 - April 2025) Quelle: TradingView.
Flacher MACD und komprimierte Volatilität deuten auf Unentschlossenheit hin
Der MACD ist technisch gesehen positiv (MACD-Linie bei 0,0168), bleibt aber gedämpft, mit flachen Histogrammbalken, die auf einen Mangel an starkem Momentum in beide Richtungen hinweisen. Der RSI liegt bei 40,01 und damit unter der neutralen 50er-Linie, ist aber noch nicht überverkauft, so dass noch Spielraum nach unten besteht. In der Zwischenzeit verengen sich die Bollinger Bands - häufig ein Vorbote für einen volatilitätsbedingten Ausbruch. Der aktuelle Kursverlauf bleibt in der Nähe der Mittellinie, was auf eine anhaltende Unentschlossenheit hindeutet.
Die kurzfristigen Indikatoren geben gemischte Signale. Der Stochastic RSI hat begonnen, sich von 42,29 nach oben zu wölben, muss aber noch die zinsbullische Schwelle durchbrechen. Der Preis liegt weiterhin nahe am unteren Rand des Keltner-Kanals, einem weiteren Kennzeichen für die Fortsetzung des Abwärtstrends, sofern sich das Momentum nicht dreht. Ein absteigendes Dreieck auf dem 30-Minuten-Chart untermauert die rückläufige Tendenz zusätzlich.
Ausblick und zu beachtende Ausbruchsniveaus
Ein entscheidender Durchbruch unter 18,20 $ würde wahrscheinlich zu einem starken Rückgang in Richtung 17,60 $ oder sogar 17,00 $ führen. Umgekehrt könnte ein nachhaltiger Ausbruch über $20,22 eine kurzfristige Trendwende auslösen und Aufwärtspotenzial in Richtung $21,50 und $22,20 eröffnen. Bis dahin bleibt die Stimmung zugunsten der Bären geneigt.
Frühere technische Übersichten haben gezeigt, dass es Intel nicht gelungen ist, Erholungen über 21 $ aufrechtzuerhalten, ein Thema, das weiterhin von den Verkäufern dominiert wird. Solange die Aktie nicht über den 50 EMA bricht, bleibt die bärische Tendenz bestehen.