Microsoft-Aktie verliert zum ersten Mal seit Mai wöchentlich an Schwung, da Insiderverkäufe die Stimmung trüben

Die Microsoft-Aktie sah sich in der vergangenen Woche einem anhaltenden Verkaufsdruck ausgesetzt, nachdem Insider-Aktientransaktionen von Führungskräften die Marktstimmung trübten und die positive Dynamik der vorangegangenen vier Wochen zunichte machten.
Obwohl die Woche mit einem bescheidenen Rückgang von nur 0,1 % endete, waren die rückläufigen Implikationen unter der Oberfläche deutlicher zu erkennen.
- Insider-Verkäufe belasten Microsoft und beenden den vierwöchigen Anstieg in Folge
- Aktie kehrt von ihrem Hoch bei 460 $ stark zurück und schließt die Woche mit einem Rückgang bei 450 $ - Wichtige Unterstützung bei 448,9 $ entscheidend für kurzfristige Kursaussichten
Am vergangenen Donnerstag kletterte der Kurs der Microsoft-Aktie kurzzeitig auf fast 460 $ und überschritt damit den Höchststand einer engen Handelsspanne. Dieses zinsbullische Momentum verflüchtigte sich jedoch schnell, als die Verkäufe zunahmen. Die Verkäufer drückten die Kurse rasch nach unten und bildeten eine bemerkenswerte Umkehrkerze, die deutlich unter dem Höchststand der Sitzung schloss. In der darauffolgenden Sitzung am Freitag kam es zu weiterem Abwärtsdruck, als die Microsoft-Aktie entscheidend unter das entscheidende Tief der Handelsspanne bei 451 $ fiel.
Kursdynamik der Microsoft-Aktie (Mai 2025), Quelle: TradingView
Bei Handelsschluss am vergangenen Freitag schloss die Aktie bei 450 $, was den ersten Wochenverlust seit fünf Wochen bedeutete und den Aufwärtstrend, der im Mai zu beobachten war, effektiv stoppte. Dieser Abwärtstrend war weitgehend auf die negative Stimmung der Anleger zurückzuführen, die sich von der Liquidierung erheblicher Teile ihrer Bestände durch Führungskräfte leiten ließen - ein Signal, das von den Marktteilnehmern häufig als Hinweis auf ein begrenztes kurzfristiges Aufwärtspotenzial interpretiert wird.
Die Aussichten für die Microsoft-Aktie hängen von der 20 EMA bei 448,9 $ ab, die als frühes Umkehrsignal gilt.
Aus technischer Sicht hat der Rückgang unter das Kursniveau von 451 $ die unmittelbaren Aussichten der Microsoft-Aktie in Richtung einer breiteren Konsolidierungsphase verschoben. Derzeit bewegt sich die Aktie knapp oberhalb der kritischen kurzfristigen Unterstützung bei 448,9 $, einer Zone, die durch den 20-periodischen exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) auf dem Vier-Stunden-Chart noch verstärkt wird. Dieser EMA fungiert häufig als wichtiger Drehpunkt, und viele Händler rechnen mit einer möglichen Erholung von diesem Unterstützungsbereich, sofern das Kaufinteresse auf dem aktuellen Kursniveau zurückkehrt.
Darüber hinaus hält sich der Relative Strength Index (RSI) auf der Vier-Stunden-Chart weiterhin im zinsbullischen Bereich um 56,5, was darauf hindeutet, dass das zugrunde liegende zinsbullische Momentum trotz der jüngsten rückläufigen Entwicklungen noch nicht vollständig verschwunden ist. Folglich könnten Käufer die Verteidigung der 448,9 $-Marke als attraktiven Einstiegspunkt betrachten.
Sollte sich der Verkaufsdruck jedoch verstärken und die Microsoft-Aktie entscheidend unter die Unterstützung bei 448,9 $ fallen, könnten die rückläufigen Aussichten weiter an Boden gewinnen. Ein Durchbruch dieser Marke würde zusätzliche Abwärtsrisiken bergen und die Aktie weiter von ihrem jüngsten Allzeithoch bei 468,5 $ entfernen. Daher werden der heutige reguläre Handel und die Reaktion um die 448,9 $-Unterstützung entscheidend für die kurzfristige Tendenz von Microsoft sein.
Microsoft bildete einen Doji in der Nähe des Widerstands und brach unter die 451,8 $-Unterstützung. Insiderverkäufe über 9,75 Mio. $ schwächten das Vertrauen der Anleger.