Microsoft-Aktienkurs fällt um 0,9 %, da die Bedenken über die OpenAI-Partnerschaft die Stimmung der Anleger erschüttern

Die Microsoft-Aktie begann die Woche mit einem starken Aufwärtsimpuls.
Im Laufe des Montags kletterte der Kurs der Technologie-Aktie auf ein neues Allzeithoch. Der Kurs sprang um 1,15 % auf 480,8 $ und lag damit leicht über dem Höchststand der letzten Woche von 480,5 $. Dieser neue Höchststand bedeutete eine Fortsetzung des allgemeinen Aufwärtstrends der Aktie, doch setzten im weiteren Verlauf der Sitzung Gewinnmitnahmen ein. Die Microsoft-Aktie schloss am Montag bei 477,17 $ pro Aktie und verzeichnete damit einen Tagesgewinn von 0,83 %, was auf eine leichte Abkühlung der Dynamik hindeutet.
- Vor der Abkühlung am Montag hatte Microsoft mit $480,8 ein neues Allzeithoch erreicht.
- Der Kursrückgang von 0,9 % am Dienstag vorbörslich folgte auf Nachrichten über interne Spannungen mit OpenAI.
- Der Kurs testet nun die Unterstützung in der Nähe des 50er EMA inmitten eines stimmungsbedingten Rückgangs.
Am Dienstag, den 17. Juni, änderte sich der Ton jedoch deutlich. In der vorbörslichen Sitzung fiel die Microsoft-Aktie um 0,9 % auf einen Tiefststand von 474,8 $ und machte damit die Aufwärtsbewegung vom Montag vollständig rückgängig. Ausgelöst wurde der Kursrückgang durch Nachrichtenberichte, die auf zunehmende Spannungen zwischen Microsoft und OpenAI hinwiesen. Berichten zufolge gibt es zwischen den beiden Unternehmen interne Streitigkeiten über Vertragsbedingungen, mögliche Umstrukturierungen und den Zugang zu geistigem Eigentum im Zusammenhang mit der Übernahme von Windsurf, einem Startup-Unternehmen im Bereich Programmierung, durch OpenAI. Spekulationen über eine mögliche behördliche Überprüfung haben die Bedenken der Anleger noch verstärkt.
Kursdynamik der Microsoft-Aktie (Mai - Juni 2025), Quelle: TradingView
Diese Spannungen haben Microsofts Positionierung im Bereich der künstlichen Intelligenz beeinträchtigt, die im vergangenen Jahr ein wichtiger Faktor für den Aufwärtstrend der Microsoft-Aktie war. Die Partnerschaft mit OpenAI verschaffte Microsoft einen frühen Vorsprung im Rennen um generative KI. Ein mögliches Scheitern dieser Beziehung birgt strategische Risiken und könnte die Erwartungen der Anleger in Bezug auf den KI-Vorteil von Microsoft verändern.
Microsofts RSI bleibt zinsbullisch, während sich der Kurs der Unterstützung des Orderblocks nähert
Technisch gesehen ist der Kurs nun in eine wichtige Nachfragezone gefallen, die den früheren Anstieg auf Rekordhöhen unterstützt hat. Diese Zone wird durch den exponentiellen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt auf dem Stunden-Chart verstärkt. Ein Durchbruch unter diese Basis könnte den nächsten Bereich der technischen Unterstützung nahe der Spitze eines zinsbullischen Orderblocks bei $ 471,2 freilegen. Der breitere Trendkontext ist jedoch weiterhin positiv. Die RSI-Werte zeigen, dass sich das Momentum immer noch im zinsbullischen Bereich befindet, was darauf hindeutet, dass der derzeitige Rückgang eher auf die Stimmung als auf strukturelle Faktoren zurückzuführen sein könnte.
Aus fundamentaler Sicht profitieren die langfristigen Aussichten von Microsoft weiterhin von starken Quartalsberichten und der anhaltenden Cloud-Expansion. Der Kursrückgang vorbörslich könnte ein Test für das Vertrauen der Anleger angesichts der vorübergehenden Belastung durch die Partnerschaft sein. Wenn die Käufer während der regulären Handelszeit wieder einsteigen, könnte die Aktie die Verluste der ersten Sitzung wieder wettmachen und sich oberhalb der Nachfragezone stabilisieren. Das Halten dieses Bereichs wird der Schlüssel für die Wiederaufnahme des allgemeinen Aufwärtstrends in Richtung 480 und darüber hinaus sein.
Microsoft gab nach dem Erreichen eines Rekordhochs leicht nach, konnte sich aber über der Unterstützung bei $ 473 halten. Vorbörsliche Kursgewinne in der Nähe von $ 478 deuteten auf ein erneutes Momentum hin, das durch eine dreiwöchige Aufwärtsbewegung unterstützt wurde.