19.06.2025
Jainam Mehta
Beitragende
19.06.2025

EUR/USD-Kurs schwächt sich unter $ 1,15 ab, da sich ein Abwärtsmomentum entwickelt

EUR/USD-Kurs schwächt sich unter $ 1,15 ab, da sich ein Abwärtsmomentum entwickelt EUR/USD wird bei 1,1450 unter Druck gehandelt, da sich über mehrere Zeitrahmen hinweg eine rückläufige Divergenz entwickelt

Der Euro steht gegenüber dem Dollar unter Druck. EUR/USD rutschte bis in den Bereich von 1,1450 ab, nachdem es Anfang der Woche nicht gelungen war, den Schwung über 1,1600 zu halten. Die Paarung ist nun auf mehreren Charts unter die kurzfristige gleitende Durchschnittsunterstützung gefallen, und die Momentum-Indikatoren lassen Anzeichen von Schwäche erkennen.

Wichtigste Highlights

- EUR/USD scheitert an der Rückeroberung von 1,1600 und handelt nahe 1,1450 bei steigendem kurzfristigen Abwärtsdruck

- Kurs bricht unter 4-Stunden-EMA-Cluster, MACD und RSI signalisieren nachlassendes Momentum

- Ein Schlusskurs unter 1,1427 könnte die Nachfragezonen bei 1,1350 und 1,1270 freilegen

Dies geschieht inmitten zunehmender Vorsicht an den globalen Währungsmärkten im Vorfeld bevorstehender makroökonomischer Katalysatoren.

Preisstruktur kippt nach Trendlinienbruch nach unten

Auf dem Tages-Chart ist EUR/USD unter seine aufsteigende Trendlinie gefallen, bleibt aber oberhalb der breiteren zinsbullischen Struktur, die sich seit März gebildet hat. Das jüngste Scheitern in der Nähe der Widerstandszone zwischen 1,1600 und 1,1620 markiert ein potenzielles lokales Top, während sich der Preis jetzt knapp über dem Unterstützungscluster bei 1,1420 konsolidiert. Der parabolische SAR hat sich nach unten gedreht, obwohl der Supertrend auf dem Tages-Chart intakt bleibt, solange sich das Paar über 1,1277 hält.

EUR/USD-Kursprognose (Quelle: TradingView)

Die unteren Zeitrahmen bestätigen diese schwächelnde Struktur. Auf dem 4-Stunden-Chart wird der Kurs unter den 20/50 EMAs gehandelt, wobei sich die Bollinger Bands verengen und der Kurs gegen das untere Band drückt. Die Momentum-Indikatoren spiegeln eine vorsichtige Stimmung wider, wobei der MACD negative Histogrammbalken ausgibt und der RSI knapp unter dem neutralen Bereich schwankt. Die Marke von 1,1515 ist zu einem Drehpunkt geworden, den es zurückzuerobern gilt, während die nächste kritische Unterstützung bei 1,1350 liegt.

Smart-Money-Signale und Ichimoku-Wolke bestätigen Druck

Die Ichimoku-Wolke auf den Intraday-Charts zeigt eine rückläufige Ausrichtung, wobei der Kurs unterhalb der Kumo-Wolke handelt und sowohl die Tenkan- als auch die Kijun-Linie abwärts tendieren. Smart Money Concepts (SMC) Charts zeigen auch mehrere Change of Character (CHoCH) Punkte in der Nähe von 1,1580, was unterstreicht, dass diese Region zu einer bedeutenden Angebotszone geworden ist. Zwischen 1,1470 und 1,1500 hat sich ein Brecher-Block gebildet, der nun als Widerstand wirkt, während die nächste wichtige Liquiditätszone bei 1,1270-1,1160 liegt.

In einer früheren Analyse haben wir darauf hingewiesen, dass EUR/USD den Bereich um 1,1450 verteidigen muss, um die Aufwärtsrichtung beizubehalten. Da dieses Niveau nun unter Druck steht und das Paar nicht in der Lage ist, die Spanne zwischen 1,1515 und 1,1580 zurückzuerobern, bleibt die kurzfristige Tendenz abwärts gerichtet, mit einem möglichen Test der tieferen Unterstützungszonen bis Ende Juni.

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