EUR/USD-Kurs stabilisiert sich in der Nähe von $1,1590, da die Bullen nach dem Ausbruch aus der Konsolidierung den Widerstand testen

Die EUR/USD-Paarung handelt zu Beginn des 24. Juni bei 1,1590, nachdem sie sich von der Region 1,1450-1,1470 deutlich nach oben bewegt hatte. Der Ausbruch erfolgte, nachdem der Preis die Liquidität oberhalb des vorherigen Hochs von 1,1540 zurückgewonnen hatte, was eine kurzfristige Trendbeschleunigung auslöste.
Höhepunkte
- EUR/USD stieg von 1,1450 auf 1,1622 und durchbrach dabei wichtige Liquiditätsniveaus, bevor er leicht zurückgewiesen wurde.
- Die Indikatoren signalisieren eine Abkühlung des Momentums, wobei die RSI-Divergenz bärisch und das MACD-Histogramm rot ist.
- Ein Rückfall in Richtung 1,1540 oder 1,1470 bleibt wahrscheinlich, wenn 1,1625 nicht bei starkem Volumen durchbrochen wird.
Die Ablehnung bei 1,1622, einer historisch reaktiven Angebotszone, hat jedoch zu ersten Anzeichen einer Erschöpfung geführt.
EUR/USD-Kursprognose (Quelle: TradingView)
Die Volumenmuster auf dem 4-Stunden-Chart deuten auf ein geringeres Engagement der Käufer bei 1,1610-1,1620 hin. Diese Zone diente zuvor als Umkehrpunkt und führt nun zu einem ähnlichen Preiszögern. Eine geringfügige Korrektur in den Bereich von 1,1530-1,1540 bleibt plausibel, insbesondere da sich die Momentum-Indikatoren abkühlen.
Kurzfristige Indikatoren zeigen ein schwächer werdendes Momentum
Auf den Intraday-Charts ist der RSI auf 54 gefallen, nachdem er bei 1,1622 eine bärische Divergenz gezeigt hat. Der MACD hat auf der 1-Stunden- und 30-Minuten-Chart ebenfalls auf rückläufig gedreht. In der Zwischenzeit zeigen die Bollinger Bands auf der 4-Stunden-Chart, dass sich der Kurs der oberen Grenze nähert, und die EMAs (20/50/100/200) bleiben positiv gestapelt, wobei sich der 100 EMA und die vorherige Nachfrage bei 1,1470 überschneiden. Dies macht die Region zwischen 1,1470 und 1,1450 zu einer entscheidenden Unterstützungszone, falls sich der Pullback vertieft.
Der Supertrend hat auf dem 4-Stunden-Chart bei 1,1480 nach oben gedreht und ist weiterhin intakt. Die DMI-Signale beginnen sich jedoch abzuflachen, und der ADX rutscht unter 17, was auf eine nachlassende Trendstärke hindeutet. Die Bullen müssen 1,1540 halten oder wieder Druck über 1,1625 aufbauen, um das Aufwärtsmomentum wieder aufzunehmen.
Ausblick begünstigt Aufwärtstrend, wenn die Unterstützung hält
Der übergeordnete Trend bleibt zinsbullisch, aber die jüngsten Dochtwiderstände bei 1,1622 deuten auf eine Pause hin. Ein Ausbruch über 1,1625 könnte einen Weg in Richtung 1,1700 eröffnen, während ein Scheitern bei 1,1450 das Risiko birgt, dass das Paar in Richtung 1,1350 gezogen wird. Händler werden die Reaktion auf das BOS-Niveau bei 1,1540 und die tiefere Nachfrage um 1,1470 als wichtige Drehpunkte beobachten.
In den vorangegangenen Sitzungen wurde das Ausbruchspotenzial oberhalb von 1,1540 hervorgehoben und 1,1450 als wichtige Nachfragebasis hervorgehoben. Die heutige Aktion bestätigt diese Zonen als entscheidende Punkte für eine Fortsetzung oder Korrektur.