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Jainam Mehta
Beitragende
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Nikkei 225-Index hält sich in der Nähe von 40.000 Punkten auf, da die Bullen das Zollrisiko und die überkaufte Struktur verdauen

Nikkei 225-Index hält sich in der Nähe von 40.000 Punkten auf, da die Bullen das Zollrisiko und die überkaufte Struktur verdauen Nikkei 225 bleibt unter 40.000 Punkten, da die Aufwärtsdynamik nachlässt

Der Nikkei 225 beendete den Dienstag mit leichten Gewinnen, stieg um 0,26% und schloss bei 39.689 Punkten, nachdem er kurzzeitig die Marke von 40.000 Punkten getestet hatte. Der Benchmark-Index hat sich seit seinem Höchststand von 40.900 in der vergangenen Woche in einer engen Spanne konsolidiert, da die Anleger die Auswirkungen der neu angekündigten US-Zölle und Anzeichen einer Ermüdung der Dynamik abwägen.

Höhepunkte

- Nikkei 225 schließt bei 39.689 Punkten, nachdem er die 40.000er-Marke getestet hat, ein Plus von 0,26 % am Tag.

- Die am 1. August in Kraft tretenden US-Zölle in Höhe von 25 % auf Japan sorgen für zusätzliche Handelsunsicherheit.

- Der Kurs bleibt unter dem Widerstand von 41.000 Punkten stehen, da sich die Bollinger Bands verengen und die Dynamik nachlässt.

Präsident Trumps Bestätigung eines Zolls von 25 % auf japanische Exporte, der am 1. August in Kraft treten soll, hat die Sorgen um den Handel neu entfacht, auch wenn dieser Wert niedriger ist als die ursprünglich vorgeschlagenen 35 %. Japanische Beamte bekräftigten ihre Entschlossenheit, einen Kompromiss mit Washington zu erzielen, und positive Leistungsbilanzdaten sorgten für eine vorübergehende Aufhellung der Anlegerstimmung.

Widerstand begrenzt die Rallye, da die 41.000er-Zone in Sichtweite ist

Aus technischer Sicht stößt der Nikkei 225 zwischen 40.000 und 41.000 Punkten auf starken Widerstand - eine Zone, die seit Ende 2023 immer wieder zu Gewinnmitnahmen geführt hat. Auf dem Tages-Chart ist zu erkennen, dass die Kursentwicklung unterhalb dieser Barriere ins Stocken geraten ist, wobei aufeinanderfolgende unentschlossene Kerzen und obere Dochte auf eine Erschöpfung hinweisen. Der Index bleibt oberhalb seiner wichtigen Unterstützungszone um 39.300 bis 39.500, aber wenn er die 40.300 nicht zurückerobert, könnte dies zu einem tieferen Rückgang in Richtung des Bereichs von 38.800 bis 39.200 führen.

Preisprognose für den Nikkei 225-Index (Quelle: TradingView)

Auf dem 4-Stunden-Chart haben sich die 20 und 50 EMAs bei 39.600 abgeflacht, während sich die Bollinger Bands verengt haben, was auf eine Kompression und einen potenziellen Volatilitätsausbruch hindeutet. Der übergeordnete Trend bleibt konstruktiv, solange sich der Preis über der Ausbruchszone von 38.500 hält, aber eine Bestätigung der zinsbullischen Fortsetzung erfordert einen entscheidenden Schlusskurs über 41.200.

Momentum schwächt sich ab, da Anleger auf ein Ausbruchssignal warten

Die kurzfristigen Trendindikatoren zeigen erste Anzeichen von Ermüdung. Auf dem 4-Stunden-Chart hat der Supertrend in den neutralen Bereich gedreht, während die DMI-Werte eine nachlassende zinsbullische Tendenz widerspiegeln und der ADX unter 25 gefallen ist. Der Nikkei könnte weiterhin innerhalb seiner aktuellen Handelsspanne schwanken, bis makroökonomische Katalysatoren - wie Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und Japan - den nächsten Richtungswechsel auslösen.

Zuvor haben wir erörtert, dass die Struktur des Nikkei auf einen Makro-Ausbruch hinarbeitet, sofern er den nachhaltigen Widerstand bei 40.000 überwindet. Während der übergeordnete Aufwärtstrend intakt bleibt, sorgen die Momentum-Divergenz und die Schlagzeilen über Zölle für eine Pause. Diese Konsolidierungsphase bleibt konstruktiv, es sei denn, die 38.500er-Marke wird durchbrochen, was einen Stimmungsumschwung am Markt auslösen könnte.

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