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Jainam Mehta
Beitragende
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Nikkei 225 fällt auf 39.646 inmitten des durch die US-Zölle ausgelösten Ausverkaufs

Nikkei 225 fällt auf 39.646 inmitten des durch die US-Zölle ausgelösten Ausverkaufs Nikkei 225 konsolidiert sich in der Nähe einer wichtigen Unterstützung, nachdem die Rallye unter der 41.000er-Marke zum Stillstand gekommen ist

Der Nikkei 225 fiel am Donnerstag um 0,44% und schloss bei 39.646 Punkten, während der breiter gefasste TOPIX-Index um 0,56% auf 2.812 Punkte fiel, da sich die Stimmung der Anleger als Reaktion auf die festgefahrenen Handelsverhandlungen zwischen den USA und Japan verschlechterte. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle in Höhe von 25 % auf japanische Waren, die am 1. August in Kraft treten sollen, haben die Märkte verunsichert.

Höhepunkte

- Nikkei 225 fiel um 0,44% auf 39.646 inmitten erneuter Handelsspannungen zwischen den USA und Japan

- Der Kurs konsolidiert sich in der Nähe von 39.600 und testet nach Erschöpfung der Rallye wichtige Unterstützungsniveaus

- Ausbruch über 40.000 oder Durchbruch unter 38.800 könnte über die nächste Etappe entscheiden

Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba bezeichnete den Schritt als "wirklich bedauerlich", zeigte sich aber offen für einen weiteren Dialog. Analysten erwarten, dass die Zölle das japanische BIP im Jahr 2025 um 0,8 % und bis 2029 um insgesamt 1,9 % schmälern werden. Zu den größten Absteigern gehörten Tokyo Electron, Nintendo, Sony Group und Mitsubishi Heavy Industries.

Preisbewegung konsolidiert unter dem Widerstand, während die Volatilität abnimmt

Technisch gesehen befindet sich der Nikkei 225 in einer Konsolidierungsspanne, nachdem er seinen Höchststand bei 41.000 erreicht hatte. Der Kurs bewegt sich derzeit in der Nähe von 39.600 und liegt damit knapp über der aufsteigenden Trendlinie und einem wichtigen EMA-Cluster um 39.600-39.290. Dieser Bereich stellt einen kritischen Wendepunkt dar. Während die Tagesstruktur oberhalb von 38.800 weiterhin zinsbullisch ist, könnte ein Ausbruch über 40.000 auf eine Erschöpfung hindeuten und das Abwärtsrisiko in Richtung 38.800 oder sogar 37.400 erhöhen.

Prognose für den Nikkei 225-Index (Quelle: TradingView)

Die Bollinger Bands auf dem 4-Stunden-Chart haben sich stark verengt, was auf eine geringere Volatilität nach der Rallye hindeutet. Der Kurs befindet sich nahe der Mittellinie um 39.880, was auf Unentschlossenheit hindeutet. Die Momentum-Indikatoren sind nach wie vor schwach, der RSI liegt bei 49 und der MACD zeigt auf den unteren Zeitebenen eine leichte bärische Divergenz. Ein sauberer Ausbruch über 40.000 wäre erforderlich, um ein starkes Aufwärtsmomentum wiederzubeleben, während ein Schlusskurs unter 38.800 den Beginn einer breiteren Korrektur signalisieren könnte.

Ausblick hängt von der Bestätigung des Ausbruchs ab

Kurzfristig bleibt der Nikkei 225 in einer Handelsspanne zwischen 39.200 und 40.800, wobei die Händler auf neue Katalysatoren warten. Der anhaltende Handelskonflikt mit den USA sorgt für weitere Unsicherheit, und eine Lösung könnte die kurzfristige Richtung bestimmen. Bis dahin dürfte sich der Index in der Nähe seiner mittleren Handelsspanne konsolidieren, wobei die technische Struktur weiterhin die Bullen begünstigt, solange die 38.800 nicht durchbrochen wird.

In unserer letzten Analyse wiesen wir auf das Risiko einer Erschöpfung in der Nähe der 41.000er-Region hin und betonten die Bedeutung des Unterstützungsclusters 39.600-39.290. Diese Zone bleibt heute im Spiel, da der Nikkei 225 einen Richtungsausbruch anstrebt.

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