24.01.2025
Jainam Mehta
Beitragende
24.01.2025

Der Kurs des Pfund Sterling steigt, da Trump Zinssenkungen der Fed fordert und der britische Einkaufsmanagerindex die Märkte überrascht

Der Kurs des Pfund Sterling steigt, da Trump Zinssenkungen der Fed fordert und der britische Einkaufsmanagerindex die Märkte überrascht GBP/USD steigt über 1,2400, da der britische PMI steigt und Trump Zinssenkungen der Fed unterstützt

Das Britische Pfund (GBP) überschritt am Freitag die Marke von 1,2400 gegenüber dem US-Dollar (USD) und erreichte damit ein Zwei-Wochen-Hoch. Diese Rallye folgte auf Äußerungen von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF), der sich für sofortige Zinssenkungen der Federal Reserve aussprach. Die zurückhaltenden Äußerungen belasteten den USD, der auf ein Einmonatstief fiel, wobei der US-Dollar-Index (DXY) auf 107,60 fiel.

Trumps Forderung nach Zinssenkungen fällt mit der bevorstehenden geldpolitischen Sitzung der Fed am 29. Januar zusammen, auf der die Zinssätze voraussichtlich bei 4,25-4,50 % bleiben werden. Obwohl Trumps Äußerungen die Stimmung an den Märkten aufgewühlt haben, dürfte sich die Fed nicht beirren lassen, da sie sich weiterhin auf die wirtschaftliche Stabilität konzentriert.

GBP/USD-Kursanalyse (Dezember 2024 - Januar 2025) Quelle: TradingView.

Britischer Wirtschaftsausblick stützt GBP

Bessere als erwartete britische Wirtschaftsdaten trugen zur Stärke des Pfunds bei. Der S&P Global/CIPS Composite Purchasing Managers' Index (PMI) für Januar stieg auf 50,9 und übertraf damit die Markterwartungen von 50,0 und den Dezemberwert von 50,4. Das robuste Wachstum wurde von Zuwächsen sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor getragen.

Trotz dieser positiven Dynamik bleiben die Analysten vorsichtig, was die wirtschaftliche Entwicklung des Vereinigten Königreichs anbelangt. Die schwächere Nachfrage nach Arbeitskräften und die gedämpften Ausgaben der privaten Haushalte haben die Markterwartungen auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Bank of England (BoE) im Februar auf 4,5 % stabil gehalten.

Technische Analyse: Wichtige Niveaus für GBP/USD

Die GBP/USD-Paarung ist über ihren 20-Tage-EMA (Exponential Moving Average) bei 1,2363 gestiegen, was auf einen kurzfristigen Aufwärtstrend hindeutet. Der Relative Strength Index (RSI) der 14-Tage-Linie stieg wieder auf 50,00, was auf ein vorübergehendes Ende des rückläufigen Momentums hindeutet. Der unmittelbare Widerstand liegt in der Nähe des 50-Tage-EMA bei 1,2515, während die Unterstützungswerte bei 1,2100 und 1,2050 liegen.

In einer früheren Analyse haben wir hervorgehoben, wie Trumps Zolldrohungen und der dovishe Ausblick der BoE die Bewegung des Paares beeinflusst haben. Diese Elemente bleiben für die Entwicklung von GBP/USD in nächster Zeit entscheidend.

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