10.02.2025
Jainam Mehta
Beitragende
10.02.2025

GBP/USD-Kurs bleibt bei $1,24 unter Druck, da der US-Dollar stärker wird

GBP/USD-Kurs bleibt bei $1,24 unter Druck, da der US-Dollar stärker wird GBP/USD bleibt anfällig, da die Stärke des US-Dollars Gewinne begrenzt

Das Britische Pfund (GBP) pendelt am Montag weiterhin um die Marke von 1,2400 gegenüber dem US-Dollar (USD) und konnte seine Vortagesgewinne nicht ausbauen. Eine Kombination aus erneuten handelspolitischen Bedenken der USA und einem leicht stärkeren Dollar hält das Währungspaar unter Druck, wobei die Aufwärtsdynamik durch wichtige Widerstandsniveaus begrenzt wird.

Die jüngsten Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben die Nachfrage nach Safe-Haven-Anlagen angeheizt und den Dollar gestärkt. Der jüngste US-Arbeitsmarktbericht, der einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft um 143.000 im Januar und einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 4,0 % auswies, hat die Erwartung gestärkt, dass die Federal Reserve (Fed) einen stabilen geldpolitischen Kurs beibehalten wird. Dies hat die Fähigkeit des Pfunds begrenzt, an Boden zu gewinnen, da die Marktteilnehmer die Möglichkeit höherer und längerer US-Zinsen einkalkulieren.

GBP/USD-Kursentwicklung (Dezember 2024 - Februar 2025) Quelle: TradingView.

Divergierende Geldpolitik belastet GBP/USD

Während von der Fed erwartet wird, dass sie ihren vorsichtigen geldpolitischen Kurs beibehält, hat die Bank of England (BoE) einen dovishen Kurs eingeschlagen, der die Schwäche des Pfunds noch verstärkt. Die BoE hat die Prognosen für das britische Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert und mögliche Zinssenkungen für 2025 in Aussicht gestellt. Auf der jüngsten Sitzung der Zentralbank sprachen sich die Entscheidungsträger für eine weitere Lockerung der Geldpolitik aus, was die rückläufigen Aussichten für GBP/USD verstärkte.

Aus technischer Sicht bleibt GBP/USD unterhalb seines einfachen gleitenden 50-Tage-Durchschnitts (SMA) verwundbar. Das Währungspaar hat sich schwer getan, die Marke von 1,2500 zu durchbrechen, was darauf hindeutet, dass die Abwärtsrisiken weiterhin groß sind.

Marktausblick: GBP/USD steht vor wichtigen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus

Sollte sich GBP/USD nicht über 1,2370 halten können, liegen die nächsten Abwärtsziele bei 1,2300 und 1,2250. Anhaltender Verkaufsdruck könnte das Paar in Richtung 1,2175 treiben, was einen tieferen Rücksetzer bedeuten würde.Auf der Oberseite könnte ein Durchbruch über 1,2500 ein zinsbullisches Momentum auslösen, mit möglichen Zielen bei 1,2580 und 1,2600. Eine anhaltende Erholung würde jedoch eine entscheidende Bewegung über 1,2720 erfordern, wo sich der 100-Tage-SMA derzeit befindet.

Auf der Grundlage der zuvor analysierten Charts befindet sich GBP/USD weiterhin in einer Konsolidierungsphase, wobei der Abwärtsdruck intakt ist, solange es nicht die wichtigsten Widerstandsniveaus überwindet.

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