Nokia-Aktie steigt nach Ernennung eines neuen CEO

Nokia gab die Ernennung von Justin Hotard zum neuen Präsidenten und CEO des Unternehmens mit Wirkung zum 1. April bekannt.
Hotard, ein Technologie-Veteran mit Erfahrung bei Intel und Hewlett Packard Enterprise, wird Nokias Vorstoß in die Märkte für künstliche Intelligenz und Rechenzentren leiten. Der Führungswechsel ließ die Nokia-Aktie am Montag um mehr als 2 % steigen, berichtet EconoTimes.
Wichtige Erkenntnisse
-Hotard, der derzeit die Data Center & AI Group von Intel leitet, wird die Nachfolge von Pekka Lundmark antreten, der seit 2020 an der Spitze von Nokia steht und noch bis Ende des Jahres als Berater tätig sein wird.
-Der Vorstand von Nokia hebt Hotards umfassende Erfahrung in den Bereichen KI, Cloud Computing und Rechenzentren als Schlüssel für die nächste Wachstumsphase des Unternehmens hervor.
- Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs in den Bereichen 5G und Netzwerkinfrastruktur sowie der Unterbrechung der Lieferkette will Nokia seine Marktposition unter der neuen Führung stärken.
Justin Hotard wird neuer CEO von Nokia
Nokia hat Justin Hotard mit Wirkung zum 1. April 2024 zum neuen Präsidenten und CEO des Unternehmens ernannt. Hotard, der derzeit die Data Center & AI Group von Intel leitet, wird Pekka Lundmark ablösen, der seit 2020 CEO von Nokia ist. Die Ankündigung ließ die Nokia-Aktie am Montag um über 2% steigen.
Nokia Oyj (NOKIA) Aktienkursdynamik (Jul 2023 - Feb 2025) Quelle: Investing.com
Hotard verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Technologiesektor und war in Führungspositionen bei Hewlett Packard Enterprise und NCR Corporation tätig. Er wird am Hauptsitz von Nokia in Espoo, Finnland, tätig sein.
Der scheidende CEO Pekka Lundmark tritt offiziell am 31. März zurück, wird Hotard aber noch bis Ende 2024 beratend zur Seite stehen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Unter Lundmarks Führung hat Nokia eine umfassende Umstrukturierung vorgenommen und seine Position im Bereich 5G-Funknetze gestärkt.
Hotards Expertise in den Bereichen KI und Rechenzentren passt zur Zukunftsstrategie von Nokia
Sari Baldauf, Vorsitzende des Board of Directors von Nokia, hob Hotards Erfolgsbilanz bei der Förderung des Wachstums in den Bereichen KI und Rechenzentren hervor - Sektoren, die für die Zukunft von Nokia von entscheidender Bedeutung sein dürften.
"Er hat eine starke Erfolgsbilanz bei der Beschleunigung des Wachstums von Technologieunternehmen und verfügt über ein umfangreiches Fachwissen in den Bereichen KI und Rechenzentren, die für das künftige Wachstum von Nokia von entscheidender Bedeutung sind", so Baldauf.
Angesichts der rasanten Entwicklung der Telekommunikationslandschaft durch KI, Cloud Computing und Netzwerktechnologien der nächsten Generation wird erwartet, dass Hotard sich darauf konzentrieren wird, Nokias Rolle in diesen Bereichen auszubauen und gleichzeitig das Kerngeschäft mit Netzwerkinfrastrukturen zu erhalten.
Nokias Führungswechsel kommt inmitten der Herausforderungen der Branche
Der Wechsel an der Spitze des Unternehmens kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Nokia, das in den letzten Jahren mit dem wachsenden Wettbewerb auf dem 5G-Markt und den Herausforderungen in der Lieferkette zu kämpfen hatte. Das Unternehmen hat zwar Fortschritte bei der Sicherung von 5G-Netzverträgen und der Erweiterung seiner Cloud-nativen Kernnetze gemacht, doch die Herausforderungen bleiben bestehen, da die globalen Telekommunikationsriesen um die Vorherrschaft kämpfen.
In Lundmarks Amtszeit konnte Nokia seine technologische Führungsposition bei 5G-Funknetzen wiederherstellen und die Rentabilität im Bereich Netzwerkinfrastruktur verbessern. Seine Führung trug auch dazu bei, das Patentlizenzgeschäft von Nokia langfristig zu sichern.
Mit Blick auf die Zukunft wird Hotards Führung eine entscheidende Rolle dabei spielen, Nokia durch die Veränderungen in der Branche zu navigieren und das Unternehmen für das Wachstum in den Bereichen KI, Rechenzentren und Cloud-Netzwerke zu positionieren.
Zur Erinnerung: Nokia meldete für das vierte Quartal einen Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns um 38 %, angetrieben von einer starken Nachfrage nach Telekommunikationsausrüstung, insbesondere aus Nordamerika und Indien.