11.02.2025
Jainam Mehta
Beitragende
11.02.2025

GBP/USD-Kurs bleibt unter Druck, da BoE-Zinsausblick belastet

GBP/USD-Kurs bleibt unter Druck, da BoE-Zinsausblick belastet GBP/USD bleibt unter Druck, da Händler die Rede von BoE-Gouverneur Bailey abwarten

Das Pfund Sterling (GBP/USD) bleibt unter Druck und handelt um die Marke von 1,2365, da die Anleger die Rede des Gouverneurs der Bank of England (BoE), Andrew Bailey, im Laufe des heutigen Tages erwarten. Die jüngste Zinssenkung der BoE um 25 Basispunkte auf 4,5 % hat den Verkaufsdruck auf die Währung verstärkt, insbesondere nachdem das Mitglied des geldpolitischen Ausschusses (MPC), Catherine Mann, die zuvor zu den Falken gehörte, eine noch stärkere Senkung forderte.

Manns dovisiver Kurswechsel hat Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten des Vereinigten Königreichs geweckt, da sie eine schwache Nachfrage und Risse auf dem Arbeitsmarkt als Hauptgründe für ihre Haltung anführte. Die Leitlinie der BoE bleibt vorsichtig, und Gouverneur Bailey plädiert für eine schrittweise Lockerung der Geldpolitik. Händler werden seine Rede an der University of Chicago Booth School of Business in London um 12:15 GMT aufmerksam verfolgen, um weitere Klarheit über die Haltung der Zentralbank zu erhalten.

GBP/USD-Preisdynamik (Januar 2025 - Februar 2025) Quelle: TradingView.

Technischer Ausblick weiterhin rückläufig

Laut den Analysten der UOB Group bleibt GBP/USD innerhalb einer Handelsspanne von 1,2310 - 1,2550. Eine zaghafte Zunahme des Abwärtsmomentums deutet darauf hin, dass die Währung nach unten tendieren könnte, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass die wichtige Unterstützung bei 1,2310 in nächster Zeit getestet wird.

Der 14-Tage-Relative-Stärke-Index (RSI) liegt unter 50, was die rückläufige Tendenz noch verstärkt. Der einfache gleitende 50-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 1,2405 fungiert als leichter Widerstand, wobei ein Durchbruch über dieses Niveau für ein Aufwärtsmomentum erforderlich ist. Sollte das Pfund die Marke von 1,2330 nicht halten können, könnte ein erneuter Test der Marke von 1,2310 in Sicht sein, während der Widerstand bei 1,2550 eine wichtige Aufwärtsbarriere bleibt.

Trumps Zollpolitik trägt zur Unsicherheit bei

Der US-Dollar bleibt stark, gestützt durch die von Präsident Donald Trump verhängten neuen Zölle von 25 % auf Stahl- und Aluminiumimporte. Der eskalierende Handelskrieg hat die Nachfrage nach dem Greenback als sicherem Hafen erhöht, was das Pfund weiter belastet. Die verzögerten Zinssenkungserwartungen der US-Notenbank haben den Dollar ebenfalls gestützt und die Abwärtsrisiken für GBP/USD erhöht.

Auf der Grundlage der zuvor analysierten Charts bleibt GBP/USD anfällig, wobei das Abwärtsmomentum wahrscheinlich anhalten wird, sofern die Äußerungen von Gouverneur Bailey nicht zu einem hawkischeren Ausblick führen. Die Marke von 1,2405 ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung, und ein Scheitern bei der Rückeroberung dieser Marke könnte das Paar in den kommenden Sitzungen in Richtung 1,2310 drücken.

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