12.02.2025
Jainam Mehta
Beitragende
12.02.2025

Pfund Sterling-Kurs stabil bei $1,245 vor den britischen BIP-Daten und der Veröffentlichung der US-Inflation

Pfund Sterling-Kurs stabil bei $1,245 vor den britischen BIP-Daten und der Veröffentlichung der US-Inflation Pfund Sterling stabilisiert sich, da BoE-Ausblick und US CPI-Daten die Marktstimmung prägen

Das Pfund Sterling (GBP/USD) hielt sich im europäischen Handel am Mittwoch nahe der Marke von 1,2450 und behauptete seine Position vor der Veröffentlichung der BIP-Daten für das vierte Quartal in Großbritannien am Donnerstag. Trotz anhaltender Konjunktursorgen zeigte die britische Währung Stärke gegenüber den Haupt-Währungspartnern, mit Ausnahme des Schweizer Frankens.

Catherine Mann, Mitglied des geldpolitischen Ausschusses (MPC) der Bank of England (BoE), warnte jedoch, dass die Nachfragebedingungen im Vereinigten Königreich schwächer als erwartet seien, was die Aussichten noch unsicherer mache.

Mann, die in der vergangenen Woche unerwartet für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte gestimmt hatte, stellte klar, dass ihr Schritt darauf abzielte, angemessene finanzielle Bedingungen für die britische Wirtschaft zu signalisieren. Die BoE entschied sich jedoch einstimmig für eine Senkung um 25 Basispunkte und behielt damit ihren vorsichtigen Ansatz der geldpolitischen Lockerung bei. Die Anleger beobachten aufmerksam die BIP-Zahlen, die für das vierte Quartal 2024 einen Rückgang um 0,1 % erwarten lassen, nachdem sie im Vorquartal stagniert hatten. Im Jahresvergleich wird ein Wachstum von 1,1 % prognostiziert, eine leichte Verbesserung gegenüber 0,9 % im dritten Quartal.

GBP/USD-Preisdynamik (Dez. 2024 - Feb. 2025) Quelle: TradingView.

US-Inflationsdaten und Fed-Haltung stützen Dollar-Stärke

Der US-Dollar-Index (DXY) wird leicht höher in der Nähe von 108,00 gehandelt, da die Anleger auf die Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar warten. Ökonomen gehen davon aus, dass sich das Wachstum des Kernverbraucherpreisindex im Jahresvergleich auf 3,1 % verlangsamen wird, nach 3,2 % im Dezember, während die Gesamtinflation mit 2,9 % stabil bleiben dürfte.

Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, bekräftigte, dass die Fed es nicht eilig habe, die Zinsen zu senken, und verwies auf das robuste Wirtschaftswachstum und die anhaltende Inflation. Diese Äußerungen sowie die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Zölle in Höhe von 25 % auf Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben, haben den Dollar gestärkt und gleichzeitig Bedenken hinsichtlich des globalen Handels geweckt.

Technischer Ausblick: Zu beachtende Schlüsselniveaus

Die GBP/USD-Paarung stößt beim 50-Tage-EMA (Exponential Moving Average) bei 1,2484 auf Widerstand, wodurch das Aufwärtspotenzial begrenzt wird. Der Relative Strength Index (RSI) der 14-Tage-Linie bewegt sich weiterhin im neutralen Bereich, was auf einen Mangel an starkem Momentum hindeutet.

Auf der Unterseite liegen die wichtigsten Unterstützungswerte bei 1,2100 (Tief vom 13. Januar) und 1,2050 (Tief vom Oktober 2023). Ein Durchbruch über 1,2607 (Hoch vom 30. Dezember) würde eine erneute Aufwärtsbewegung signalisieren, während eine Bewegung unter 1,2310 die Verluste beschleunigen könnte.

Auf der Grundlage der zuvor analysierten Charts bewegt sich GBP/USD weiterhin innerhalb einer Handelsspanne, wobei die weitere Entwicklung von den anstehenden BIP- und VPI-Daten aus Großbritannien und den USA beeinflusst werden dürfte.

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