Forex-Paare mit den engsten Spreads

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Nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gehören zu diesen Paaren im Jahr 2024:

  • EUR/USD (Euro/US-Dollar) - 22,7% des Gesamtumsatzes, durchschnittlicher Spread liegt oft bei 0,1-0,2 Pips

  • USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen)- 13,5% des Gesamtumsatzes, besonders enger Spread 0,1-0,2 Pips

  • GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar) - 9,5 % des Gesamtumsatzes, typischer Spread 0,2-0,4 Pips

  • USD/CHF (US-Dollar/Schweizer Franken) - 3,9 % des Gesamtumsatzes

  • AUD/USD (Australischer Dollar/US-Dollar) - 5,1 % des Gesamtumsatzes

In einer Welt, in der finanzielle Effizienz an erster Stelle steht, sind Forex-Händler ständig auf der Suche nach kosteneffizienten In einer Welt, in der finanzielle Effizienz an erster Stelle steht, sind Forex-Händler ständig auf der Suche nach kosteneffizienten Handelsstrategien. Die Suche nach solchen Strategien dreht sich oft um einen entscheidenden Aspekt - die Kosten für den Handel mit Währungspaaren.

Dieser Artikel soll dazu beitragen, die Suche nach den günstigsten Devisenpaaren für den Handel zu verstehen, und den Händlern einen Weg aufzeigen, wie sie ihre Gewinnspannen durch Minimierung der Handelskosten potenziell erhöhen können.

Die günstigsten Devisenpaare sind in der Regel die Hauptwährungspaare, die am liquidesten sind und die engsten Spreads haben.

  • Faktoren, die die Forex-Handelskosten beeinflussen?

    Die Kosten für den Devisenhandel werden von Faktoren wie dem Spread, den Maklerprovisionen pro Lot und der Liquidität des Maklers beeinflusst. Der Spread, also die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs, wirkt sich direkt auf die Transaktionskosten aus, während die Maklerprovisionen eine zusätzliche Gebühr darstellen. Währungspaar, Liquidität und Marktbedingungen wirken sich ebenfalls auf die Kosten aus.

  • Was sind die typischen Maklergebühren?

    Forex-Maklergebühren beinhalten häufig entweder einen Spread-Aufschlag, bei dem der Makler die Differenz zwischen An- und Verkaufskursen erhöht, oder eine Provision pro gehandeltem Lot. Manche Broker verwenden eine Kombination aus beiden Methoden.

  • Welche Paare bewegen sich um 100 Pips pro Tag?

    Währungspaare, die dafür bekannt sind, dass sie sich 100 Pips pro Tag oder mehr bewegen, sind in der Regel die großen Paare wie EUR/USD, GBP/USD oder volatilere Paare wie GBP/JPY, da sie eine hohe Liquidität und Marktbewegung aufweisen. Die Volatilität kann jedoch je nach wirtschaftlichen Ereignissen und Marktbedingungen stark schwanken.

  • Welche Devisenpaare sind am einfachsten zu handeln?

    Der Handel ist im Grunde eine Tätigkeit, für die das Wort "einfach" in keiner Weise verwendet werden kann. Die wichtigsten Paare (wie EUR/USD, USD/JPY und GBP/USD) sind jedoch leichter zu handeln als andere, da diese Märkte mehr Volatilität, Liquidität und Informationen für die Fundamentalanalyse bieten.

Günstigste Forex-Paare für den Handel

Die Anziehungskraft des Devisenhandels ist nach wie vor ungebrochen, vor allem, wenn es um die wichtigsten Währungspaare geht.

Diese Paare versprechen nicht nur umfangreiche Liquidität, sondern bieten auch den Vorteil engerer Spreads, was sie zur Grundlage kosteneffizienter Handelsstrategien macht.

  • EUR/USD: Mit nur 0,1-0,2 Pips ist der Euro gegenüber dem US-Dollar der Inbegriff eines Paradieses für Trader. Dieses Währungspaar, das zwei der stärksten Volkswirtschaften der Welt repräsentiert, zeichnet sich nicht nur durch ein bemerkenswertes Liquiditätsprofil aus, sondern auch durch einen so geringen Spread, dass er den Weg für den Hochfrequenzhandel mit verringerten Transaktionskosten ebnet. Darüber hinaus ist es das liquideste Währungspaar, auf das etwa 23 % des weltweiten Umsatzes entfallen, was ebenfalls die Endkosten jeder Transaktion senkt.

  • USD/JPY: Der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen, mit einem Spread von 0,1-0,2 Pipst. Seine Volatilitätsmuster und die wirtschaftliche Bedeutung seiner Nationen machen es zu einem wichtigen Paar für Händler, die minimale Kosten anstreben, ohne die Markttiefe zu beeinträchtigen. Der Anteil des USDJPY am weltweiten Umsatz beträgt 13,5 %, was ihn zu einem der liquidesten Handelspaare macht.

  • GBP/USD: Das britische Pfund zum US-Dollar, ein Paar, das oft von geopolitischen Winden beeinflusst wird, liegt bei 0,2-0,5 Pips. Diese Paarung ist ein finanzielles Zusammentreffen von Erbe und Macht und bietet einen Spread, der Kosten und Möglichkeiten in Einklang bringt.

  • USD/CHF: Mit einem Spread von 0,1-0,3 Pips verkörpert der US-Dollar zum Schweizer Franken Stabilität. Die Wirtschaftspolitik der Schweiz verleiht diesem Paar oft den Status eines sicheren Hafens und spricht Händler an, die inmitten wirtschaftlicher Ungewissheiten nach einem kostengünstigen Handel suchen.

  • AUD/USD: Der australische Dollar gegenüber dem US-Dollar schließt unsere Liste mit einem Spread von 0,2-0,5 Pips ab. Dieses Paar spiegelt den Puls der Rohstoffmärkte wider und bietet einen Spread, der für Händler interessant ist, die sich für Sektoren wie Gold interessieren, die oft mit den Bewegungen des Aussie-Dollar korrelieren.

Diese Paare werden konsequent auf ihre Erschwinglichkeit und Zuverlässigkeit hin überwacht, was sie zur ersten Wahl für Händler macht, die ihre Effizienz maximieren und ihre Kosten minimieren möchten.

Tipps für die Suche nach den besten Bedingungen für den Devisenhandel

Um auf den Devisenmärkten die besten Geschäfte zu machen, bedarf es einer Mischung aus Wachsamkeit und Strategie.

Vergleichen Sie Makler: Die Unterschiede in den Spreads sind oft auf die spezifischen Liquiditätsquellen und Kontoprodukte zurückzuführen. Führen Sie eine vergleichende Analyse in Finanzforen oder speziellen Vergleichsdiensten durch, um diese Unterschiede zu erkennen.

Nachstehend finden Sie eine Vergleichstabelle der besten Forex-Broker mit den engsten Spreads:

Broker EURUSD durchschnittl. GBPUSD durchschnittl. USDJPY avg. AUDUSD durchschnittl. Rohe Kontogebühr (pro Lot)

Exness

0.1

0.3

0.1

0.4

$3.5

Ein Konto eröffnen

IC-Märkte

0.1

0.5

0.2

0.3

$3.5

Ein Konto eröffnen

Ihr Kapital in Gefahr.

Tickmill

0.1

0.3

0.2

0.2

$2

Eröffnen Sie ein Konto

Ihr Kapital in Gefahr.

Mutlibank

0.1

0.5

0.30

0.4

$3

Ein Konto eröffnen

Ihr Kapital in Gefahr.

RoboForex

0.40

0.90

0.2

0.50

$1.20

Eröffnen Sie ein Konto

Ihr Kapital in Gefahr.

FP-Märkte

0.10

0.30

0.2

0.20

$3

Ein Konto eröffnen

Ihr Kapital ist in Gefahr.

Pepperstone

0.17

0.59

0.26

0.17

$3.5

Ein Konto eröffnen

Ihr Kapital in Gefahr.

Interaktive Makler

0.1

0.7

0.2

0.4

Volumenbasiert

Admiral Markets

0.10

0.60

0.30

0.50

$3

Ein Konto eröffnen

Gehen Sie näher auf die verfügbaren Kontotypen ein: Broker können Standard-, ECN- oder STP-Konten anbieten, jeweils mit unterschiedlichen Spread-Strukturen. ECN-Konten zum Beispiel können aufgrund ihres direkten Zugangs zu den Marktpreisen engere Spreads bieten, obwohl sie mit höheren Ersteinzahlungsanforderungen verbunden sein können.

Berücksichtigen Sie die Größe Ihrer Handelsgeschäfte: Kleinere Lots wie Mini oder Micro können die Spread-Kosten senken und bieten eine bessere Kontrolle über das Risikomanagement. Dies ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die ihre Strategien verfeinern oder flexibler handeln möchten.

Mit diesen Tipps können sich Händler so positionieren, dass sie die günstigsten Spreads nutzen, ihre Handelsausführung optimieren und Kapital sparen.

Was ist der Spread?

In der Fachsprache des Devisenhandels ist der Spread die Differenz zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs eines Währungspaares. Sie ist ein grundlegender Bestandteil, ein Kostenfaktor, der in jedem auf dem Devisenmarkt getätigten Handel enthalten ist. Der Geldkurs ist der Preis, den die Käufer für eine Währung zu zahlen bereit sind, und der Briefkurs ist der Preis, den die Verkäufer für diese Währung verlangen.

Die Konvergenz dieser beiden Preise auf dem Markt ergibt den Spread - eine entscheidende Kennzahl, die jeder Händler beim Eingehen und Verlassen von Positionen berücksichtigen muss. Dieser Preisunterschied ist oft die Entschädigung des Forex-Brokers für die Erleichterung des Handels und spiegelt die unmittelbaren Kosten des Handels mit einem Währungspaar wider.

Um den Spread zu verstehen, muss man seine doppelte Natur begreifen: Er ist sowohl ein Indikator für die Marktliquidität als auch ein Einflussfaktor für die Handelsrentabilität. Ein engerer Spread deutet auf ein Währungspaar mit einem hohen Handelsvolumen hin, was darauf hindeutet, dass die Kosten für das Eingehen und Verlassen von Positionen niedriger sind, was für die Händler von Vorteil ist. Umgekehrt deutet ein breiterer Spread auf weniger Liquidität und potenziell höhere Handelskosten hin.

Faktoren, die zu einem niedrigen Spread beitragen

Mehrere Faktoren spielen eine entscheidende Rolle für die Breite des Spreads eines Währungspaares, wobei zwei Faktoren im Vordergrund stehen.

  • 1

    Liquidität: Die Liquidität ist wohl der wichtigste Faktor, der zu einem niedrigen Spread beiträgt. Sie gibt an, inwieweit ein Währungspaar zu stabilen Preisen gekauft oder verkauft werden kann. Ein hochliquides Währungspaar - wie die bereits erwähnten Hauptwährungspaare - weist zu jedem Zeitpunkt ein großes Volumen an Käufern und Verkäufern auf, was tendenziell zu einem niedrigeren Spread führt. Dies liegt daran, dass die Vielzahl der Marktteilnehmer dafür sorgt, dass Geschäfte schnell und mit minimalen Unterschieden zwischen den Geld- und Briefkursen ausgeführt werden können.

  • 2

    Wettbewerb: Der Wettbewerb zwischen den Forex-Brokern ist eine weitere treibende Kraft hinter der Größe der Spreads. In einer Branche, in der zahlreiche Broker um das Geschäft der Händler konkurrieren, wird eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal. Makler, die niedrigere Spreads anbieten, können mehr Händler anziehen, insbesondere solche, die kostenbewusst sind und häufig handeln.

Der Spread ist nicht nur eine Zahl, sondern ein Spiegelbild der Marktdynamik, die von Liquidität und Wettbewerb beeinflusst wird. Für Händler ist es von entscheidender Bedeutung, diese Faktoren zu verstehen, da sie versuchen, die Handelskosten zu minimieren und die potenziellen Erträge zu maximieren.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die günstigsten Forex-Paare für den Handel die Hauptwährungspaare sind. Diese Paare haben die niedrigsten Spreads, wodurch Sie bei Ihren Handelsgebühren Geld sparen können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die billigsten Paare nicht immer die besten Paare für den Handel sind. Sie sollten berücksichtigen, wie die Strategie und die Indikatoren für das Währungspaar funktionieren, mit dem Sie handeln möchten.

Glossar für unerfahrene Händler

  • 1 Volatilität

    Die Volatilität bezieht sich auf den Grad der Schwankung oder Fluktuation des Preises oder Wertes eines finanziellen Vermögenswertes, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, über einen bestimmten Zeitraum. Eine höhere Volatilität deutet darauf hin, dass der Preis eines Vermögenswerts stärkeren und schnelleren Schwankungen unterliegt, während eine geringere Volatilität auf relativ stabile und allmähliche Preisbewegungen hindeutet.

  • 2 Index

    Ein Index ist im Handel das Maß für die Wertentwicklung einer Gruppe von Aktien, die die darin enthaltenen Vermögenswerte und Wertpapiere umfassen kann.

  • 3 Risikomanagement

    Risikomanagement ist ein Risikomanagementmodell, das die Kontrolle potenzieller Verluste bei gleichzeitiger Maximierung der Gewinne beinhaltet. Die wichtigsten Instrumente des Risikomanagements sind Stop-Loss, Take-Profit, Berechnung des Positionsvolumens unter Berücksichtigung von Hebelwirkung und Pip-Wert.

  • 4 Handel

    Der Handel umfasst den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen mit dem Ziel, von den Preisschwankungen des Marktes zu profitieren. Händler setzen verschiedene Strategien, Analysetechniken und Risikomanagementverfahren ein, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Erfolgschancen auf den Finanzmärkten zu optimieren.

  • 5 Maklergebühr

    Eine Maklergebühr, auch bekannt als Provision, ist eine Gebühr, die von einem Makler oder Finanzinstitut für die Erleichterung und Ausführung von Finanztransaktionen im Namen von Kunden erhoben wird. Maklergebühren fallen in der Regel für Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Investmentfonds an.

Team, das an diesem Artikel gearbeitet hat

Vuk Martin
Beitragender

Vuk steht an der Spitze des Finanzjournalismus und verbindet mehr als sechs Jahre Erfahrung mit Krypto-Investitionen mit tiefgreifenden Einsichten, die er in zwei Bullen-/Bären-Zyklen gewonnen hat. Als engagierter Autor von Inhalten hat Vuk zu einer Vielzahl von Publikationen und Projekten beigetragen. Sein Weg von einem Absolventen der Anglistik zu einer gefragten Stimme im Finanzbereich spiegelt seine Leidenschaft für die Entmystifizierung komplexer Finanzkonzepte wider und macht ihn zu einem hilfreichen Ratgeber sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Anleger.