Coinbase weist Behauptung zurück, die sie mit Bloomberg-Bericht über Binance und WLFI in Verbindung bringt

Coinbase hat Behauptungen entschieden zurückgewiesen, dass sie die anonyme Quelle hinter einem kürzlich erschienenen Bloomberg-Bericht war, der Binance mit USD1 in Verbindung brachte - einem neuen Stablecoin-Projekt, das angeblich mit US-Präsident Donald Trump in Verbindung steht.
Der Bericht bezog sich auch auf World Liberty Financial (WLFI), die Organisation hinter dem USD1-Token.
Wichtigste Erkenntnisse
- Coinbase bestreitet, eine Quelle zu sein: Die Börse weist Behauptungen, sie habe zu dem Bloomberg-Artikel beigetragen, kategorisch zurück.
- Spannungen in der Krypto-Politik nehmen zu: Die Kontroverse berührt Binance, USD1 und WLFI.
- Marktängste und Spekulationen: Kritiker behaupten, Coinbase befürchte ein Wiederaufleben von Binance auf dem US-Markt.
Grewal weist die Vorwürfe zurück und beruft sich auf die Einigkeit der Branche
Paul Grewal, Coinbase's Chief Legal Officer, bezeichnete die Anschuldigungen als "reine Fehlinformation" und betonte, dass das Unternehmen "absolut nichts zu dieser Geschichte beigetragen hat". Er fügte hinzu, dass Coinbase es unterlässt, Konkurrenten anzugreifen und jede legitime Bemühung unterstützt, das Ökosystem der Kryptowährung zu erweitern.
Grewal betonte die Mission von Coinbase, das Wachstum der Branche zu unterstützen, und sagte: "Wir greifen keine Konkurrenten an - wir unterstützen jeden, der zum Wachstum von Krypto beiträgt." Seine Aussage kam als Reaktion auf die Behauptungen des unabhängigen Kommentators Wallace, der behauptete, dass die Führungskräfte von Coinbase durch die Sorge über den möglichen Wiedereintritt von Binance in den US-Markt motiviert waren und hohe Gebühren und Reputationsrisiken anführten
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In dem umstrittenen Bericht wurde Binance mit USD1 in Verbindung gebracht, einem Stablecoin, der von BitGo unter der Lizenz von WLFI ausgegeben wird, einer Firma, die von Trump unterstützt wird. Wallace deutete außerdem an, dass Coinbase-Führungskräfte Kenntnis von Changpeng Zhaos (CZ) möglicher Begnadigung hatten, was politische und strategische Motive hinter dem Leck vermuten ließ.
Wallace behauptete, dass Coinbase befürchtete, dass Binance wieder Zugang zum US-Markt bekommen könnte, wenn Trump Changpeng Zhao begnadigt.
Laut CoinMarketCap steht Binance an erster Stelle unter den Kryptobörsen in Bezug auf das tägliche Handelsvolumen (19 Milliarden US-Dollar), wobei das Volumen von Coinbase etwa 3 Milliarden US-Dollar beträgt.
Top Cryptocurrency Spot Exchanges, Quelle: CoinMarketCap
Breitere Auswirkungen auf die Branche
Der Austausch von Anschuldigungen unterstreicht die zunehmende Politisierung des Krypto-Raums, wo Rivalitäten zwischen großen Plattformen wie Coinbase und Binance zu mehr als nur geschäftlichem Wettbewerb werden. Die Beteiligung von Projekten, die mit Trump in Verbindung stehen, und regulatorische Spannungen sorgen für zusätzliche Komplexität.
Da Binance immer noch von den US-Regulierungsbehörden unter die Lupe genommen wird und Coinbase sich gegen ähnliche Herausforderungen wehrt, könnte die sich entwickelnde Geschichte die Interaktion - und den Wettbewerb - der großen Börsen im Vorfeld des US-Wahlzyklus und möglicher Reformen der Krypto-Regulierung beeinflussen.
Dieser Skandal betrifft zwei Krypto-Giganten und untergräbt das Vertrauen der Anleger in den US-amerikanischen Kryptowährungsmarkt, insbesondere vor dem Hintergrund der harten Politik der US-Regulierungsbehörden.
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