08.01.2025
Anastasiia Chabaniuk
Autor, Finanzexperte der Traders Union
08.01.2025

Fed-Zinssenkungswahrscheinlichkeit sinkt auf 5% für Januar

Fed-Zinssenkungswahrscheinlichkeit sinkt auf 5% für Januar Fed wird Zinssenkungen wahrscheinlich aussetzen, da die Inflation im Dezember bei 2,7 % verharrt und einen vorsichtigen Ausblick signalisiert

Die hartnäckige Inflation von 2,7 % im Dezember macht eine Zinssenkung unwahrscheinlich, und die Fed signalisiert angesichts des wirtschaftlichen Wandels Vorsicht.

Wichtigste Erkenntnisse

- Anhaltend hohe Inflation: Die Inflation blieb im Dezember mit 2,7 % auf einem hohen Niveau, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in diesem Monat verringert.

- Zinssenkungswahrscheinlichkeit: Laut Barchart-Daten besteht eine 95%ige Chance, dass die Fed die aktuellen Zinssätze beibehält, und nur eine 5%ige Chance auf eine Zinssenkung.

- Vorsichtige Herangehensweise: Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell betonte, dass die Entscheidungen mit Bedacht getroffen werden, und verwies auf eine neue Phase wirtschaftlicher Anpassungen, während sich Trump auf seinen Amtsantritt vorbereitet.

- Inflationstendenzen: Die Inflation ist von 5,5 % im Jahr 2022 auf 2,8 % im Oktober 2024 gesunken, aber die jüngste Stagnation hat zur Vorsicht vor weiteren Lockerungen geführt.

Fed wird Zinssenkungen aufgrund von Inflationssorgen wahrscheinlich aussetzen

Es wird erwartet, dass die US-Notenbank auf ihrer bevorstehenden Sitzung die Zinssätze unverändert belässt und dies mit der anhaltenden Inflation begründet. Die Inflationsrate von 2,7 % im Dezember hat die Erwartungen an eine weitere Lockerung nach drei aufeinanderfolgenden Zinssenkungen Ende 2024 gedämpft.

Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell deutete bei der Ankündigung der Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember Vorsicht an und betonte, dass die politischen Entscheidungsträger in eine neue Phase eintreten. Die Zinssätze liegen jetzt bei 4,25 % bis 4,5 %, ein Niveau, das Powell als einen guten Platz" für die Wirtschaft bezeichnete.

Chancen für Zinssenkungen der Fed. Quelle: Bachart

Gleichgewicht zwischen Inflationskontrolle und Wachstum

Trotz der Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation von 5,5 % im Jahr 2022 auf 2,8 % Ende 2024 stellte Powell eine jüngste Stagnation fest. Steigende Kosten für Unterkünfte geben weiterhin Anlass zur Sorge, was die Notwendigkeit eines langsameren Tempos der Anpassungen verstärkt.

Die Daten von Barchart stützen diesen Ausblick und geben eine Wahrscheinlichkeit von 95 % für eine Beibehaltung der Zinssätze in diesem Monat an. Powell räumte auch ein, dass künftige Änderungen der Politik von den Inflationstrends und den wirtschaftlichen Entwicklungen unter der neuen Trump-Regierung abhängen werden.

Markterwartungen und Vorsicht für die Zukunft

Während der Markt Stabilität erwartet, betonte Powell, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischen Inflationskontrolle und Wirtschaftswachstum herzustellen. Analysten warnen, dass zu aggressive Zinssenkungen die Inflation anheizen könnten, während zu hohe Zinssätze den Aufschwung bremsen könnten.

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