Was ist Boom- und Crash-Trading?

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Ein Boom und Crash im Handel bezieht sich auf einen starken Anstieg des Preises eines finanziellen Vermögenswertes, der als "Boom" bezeichnet wird, und den darauf folgenden steilen Fall, den "Crash". In diesem Artikel geht Traders Union darauf ein, was ein Boom- und Crash-Trade ist, erklärt, was der Boom- und Crash-Index ist, schlüsselt auf, was Boom und Crash im Handel beeinflusst, und gibt dann einige Tipps für den Handel mit Boom und Crash.

Boom und Crash im Handel kann in 2 Fällen verwendet werden:

  • Ein Handelsmuster, das aus einem starken Kursanstieg (Boom) gefolgt von einem Rückgang (Crash) besteht

  • Boom- und Crash-Indizes - synthetische Finanzinstrumente, die von einigen Brokern angeboten werden

  • Was bedeutet ein Boom-Crash?

    Boom und Crash bezieht sich auf einen plötzlichen Anstieg und einen anschließenden Rückgang der Kursbewegungen eines bestimmten Vermögenswerts. Dies ist auch der Name einer Reihe von synthetischen Indizes, die vom Broker Deriv.

  • Welcher Indikator ist für Boom und Crash am besten geeignet?

    Kein Indikator kann den Beginn eines Booms und den Beginn eines Crashs vorhersagen. Unabhängig davon, welchen Indikator Sie verwenden, zeigt jeder von ihnen extreme Veränderungen in den Messwerten an, was auf das Entstehen einer starken Dynamik hinweist.

  • Wie kann man eine Hausse und einen Crash abfangen?

    Der Einsatz von Scalping-Strategien nach der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten, die zur Entstehung impulsiver Kursbewegungen führen, kann als eine der vernünftigen Möglichkeiten angesehen werden, "Booms und Crashs" zu erwischen.

  • Sollte ich Boom und Crash handeln?

    Anfängern wird nicht empfohlen, Boom und Crash zu handeln. Obwohl die Indizes für manche recht lukrativ sein können, sind die Kursbewegungen unglaublich volatil und können dazu führen, dass ein Händler schnell sein gesamtes Geld verliert. Außerdem diktiert ein Zufallsgenerator, wohin sich die Kurse als Nächstes bewegen werden, was bedeutet, dass der Handel mit Boom and Crash nicht dasselbe Maß an Fachwissen erfordert, das man als erfahrener Händler braucht, um den Markt zu verstehen.

Was ist ein Boom- und Crash-Handel?

Ein Boom im Handel ist ein plötzlicher Anstieg des Kurses eines Vermögenswerts. Händler können mit einer Hausse handeln, indem sie in einen Handel einsteigen, wenn der Kurs sich nach oben bewegt, und versuchen, in den Handel einzusteigen, bevor sich der Trend plötzlich umkehrt und der Kurs nach unten fällt. Wenn der Boom oder die Spitze endet, beginnt der Rückgang, der als "Crash" bezeichnet wird. Wenn Sie schon einmal die Redewendung "Was hoch steigt, muss auch wieder fallen" gehört haben, dann stellen Sie sich einen solchen Boom und einen solchen Crash vor. Bei einem plötzlichen Boom erwarten die Händler den Crash. Um erfolgreich mit einem Boom und Crash zu handeln, sollten Händler einsteigen, bevor der Boom endet, und verkaufen, bevor der Crash beginnt.

In der unten stehenden Grafik sehen wir ein Boom- und Crash-Szenario. Der ideale Zeitpunkt für einen Händler, um hier in den Handel einzusteigen, wäre, wenn der Kurs bei etwa 82,700 liegt. Die Hausse endet bei 84,400, was für den Händler ein optimaler Zeitpunkt wäre, um zu verkaufen, bevor der Absturz beginnt. Wie Sie sehen können, finden Boom und Crash in einem unglaublich kurzen Zeitraum statt.

Example of the Boom and Crash pattern

Beispiel für das Boom-and-Crash-Muster

Das Boom-and-Crash-Muster ist im Wesentlichen dasselbe wie das Pump-and-Dump-Muster, das von Krypto-Händlern verwendet wird.

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Was beeinflusst Boom und Crash im Handel

Was beeinflusst Boom und Crash im Handel

Es gibt mehrere Faktoren, die zu Booms und Crashs im Handel führen können:

  • Nachrichten. Wichtige Nachrichtenereignisse, wirtschaftliche Veröffentlichungen oder geopolitische Entwicklungen können plötzliche Marktbewegungen auslösen, die entweder zu einem Boom oder einem Crash führen. So können beispielsweise positive Wirtschaftsdaten einen Boom auslösen, während Ereignisse wie unerwartete geopolitische Spannungen zu einem Crash führen können.

  • Massive emotionale Veränderungen. Massive Stimmungsumschwünge, die durch Angst, Gier oder plötzliche Markterkenntnisse ausgelöst werden, können zu einer raschen Änderung des Kauf- oder Verkaufsverhaltens führen, sei es bei Händlern oder Verbrauchern. So könnten beispielsweise weit verbreitete Panikverkäufe aufgrund eines plötzlichen wirtschaftlichen Abschwungs zu einem Crash führen, während ein Anstieg der positiven Stimmung zu einem Boom führen könnte.

  • Große Kapitalgeschäfte. Große Geschäfte, die von institutionellen Anlegern oder wichtigen Marktteilnehmern (manchmal auch als "Wale" bezeichnet) getätigt werden, können die Marktliquidität beeinträchtigen und zu raschen Kursbewegungen führen. So könnte beispielsweise ein massiver Ausverkauf durch einen großen Kryptobesitzer einen Preisabsturz auslösen, während umfangreiche Käufe von großen institutionellen Anlegern zu einem großen Boom führen können.

  • Manipulationen auf dünnen Märkten. Dünn gehandelte Märkte mit geringerer Liquidität sind anfälliger für Manipulationen. Händler, die zum Beispiel auf Stop-Loss-Jagd gehen, können plötzliche Kursrückgänge auslösen. So kann beispielsweise das absichtliche Auslösen von Stop-Loss-Aufträgen durch große Händler zu einem raschen Kursrückgang (Crash) oder Kursanstieg (Boom) führen.

Tipps zum Boom- und Crash-Handel

Den Boom kaufen

  • Erkennen Sie starke Marktbedingungen. Achten Sie auf einen starken Markthintergrund, z. B. einen Ausbruch aus einer Konsolidierungszone oder einen anhaltenden Aufwärtstrend. Analysieren Sie technische Indikatoren, die Stärke signalisieren, wie steigende Handelsvolumina oder bullische Chartmuster.

  • Risikomanagement. Legen Sie klare Einstiegs- und Ausstiegspunkte fest, um Risiken zu kontrollieren. Setzen Sie Stop-Loss-Orders ein, um sich gegen plötzliche Umkehrungen (den Crash) zu schützen.

  • Bestätigen Sie bullische Signale. Wenn Sie während der Hausse in einen Handel einsteigen, überprüfen Sie Ihre Entscheidung anhand mehrerer Indikatoren, um sicherzustellen, dass die Signale, die den Aufwärtstrend unterstützen, übereinstimmen. Berücksichtigen Sie alle fundamentalen Faktoren, die zu einer positiven Marktstimmung beitragen.

Verkaufen im Crash

  • Erkennen Sie schwache Marktbedingungen. Achten Sie auf Anzeichen für einen schwachen Markt, z. B. einen Durchbruch von wichtigen Unterstützungsniveaus oder einen anhaltenden Abwärtstrend. Analysieren Sie technische Indikatoren, die auf Schwäche hindeuten, wie hohe Handelsvolumina oder bärische Chartmuster.

  • Bestätigen Sie bearishe Signale. Überprüfen Sie alle Signale anhand mehrerer Indikatoren, um sicherzustellen, dass ein Konsens besteht, der auf einen Abwärtstrend hindeutet. Berücksichtigen Sie alle fundamentalen Faktoren, die zu einer negativen Marktstimmung beitragen könnten.

  • Bleiben Sie informiert. Halten Sie sich über alle Nachrichten oder wirtschaftlichen Ereignisse auf dem Laufenden, die die Marktbedingungen verschlechtern könnten. Seien Sie auf plötzliche Stimmungsumschwünge vorbereitet, die den Verlauf des Crashs beeinflussen könnten.

Was ist der Boom- und Crash-Index?

Der "Boom and Crash"-Index bezieht sich in der Regel auf eine Reihe von Volatilitätsindizes, die ausschließlich vom Online-Broker Deriv angeboten werden. Bei den Boom- und Crash-Indizes handelt es sich um synthetische Indizes. Diese Indizes simulieren Marktbedingungen und bieten Händlern die Möglichkeit, auf Kursbewegungen zu spekulieren, ohne mit tatsächlichen Finanzinstrumenten zu handeln. Sie verwenden Zufallszahlengeneratoren, die mit kryptografisch sicherer Computersoftware arbeiten. Händler und Broker haben keine Möglichkeit, die Zahlen vorherzusagen, was die Transparenz gewährleistet.

Händler können mit dem synthetischen Boom- und Crash-Index handeln, um sich an den Kursschwankungen zu beteiligen. Diese Indizes bieten einen rasanten Handel und basieren auf einigen der beliebtesten Indizes wie Devisen, Rohstoffe und Kryptowährungen. Sie sind unglaublich volatil und können nur über den Deriv-Broker gehandelt werden.

Schlussfolgerung

Beim Boom-and-Crash-Trading versuchen Händler, sich in eine Position einzukaufen, wenn ein Vermögenswert eine Preisspitze oder einen "Boom" erlebt, und dann die Position zu verkaufen, bevor der Preis zu fallen beginnt oder wenn der "Crash" beginnt.

Glossar für unerfahrene Händler

  • 1 BaFin

    Die BaFin ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Deutschland. Zusammen mit der Deutschen Bundesbank und dem Finanzministerium stellt diese staatliche Aufsichtsbehörde sicher, dass die Lizenznehmer die Gesetze der Eurozone einhalten.

  • 2 Stop-Loss-Jagd

    Stop-Loss-Hunting ist ein Begriff, der unter Kleinanlegern an Berühmtheit gewonnen hat. Er bezieht sich auf die angebliche Praxis von Brokern, den Markt zu manipulieren, um die Stop-Loss-Aufträge ihrer Kunden absichtlich auszulösen.

  • 3 Risikomanagement

    Risikomanagement ist ein Risikomanagementmodell, das die Kontrolle potenzieller Verluste bei gleichzeitiger Maximierung der Gewinne beinhaltet. Die wichtigsten Instrumente des Risikomanagements sind Stop-Loss, Take-Profit, Berechnung des Positionsvolumens unter Berücksichtigung von Hebelwirkung und Pip-Wert.

  • 4 Stop-Loss-Jagd

    Stop-Loss-Hunting ist eine unethische Strategie, die von berüchtigten Händlern angewandt wird, um auf Kosten von Kleinhändlern vom Markt zu profitieren. Sie erreichen dies, indem sie den Kurs eines Vermögenswerts auf einen Punkt treiben, an dem die meisten Händler ihre Stopp-Losses gesetzt haben.

  • 5 Anleger

    Ein Anleger ist eine Person, die Geld in einen Vermögenswert investiert, in der Erwartung, dass dieser in Zukunft an Wert gewinnt. Der Vermögenswert kann alles sein, einschließlich Anleihen, Schuldverschreibungen, Investmentfonds, Aktien, Gold, Silber, börsengehandelte Fonds (ETFs) und Immobilien.

Team, das an diesem Artikel gearbeitet hat

Jason Law
Beiragender

Jason Law ist freiberuflicher Schriftsteller und Journalist und schreibt für die Traders Union Website. Seine Hauptinteressen liegen derzeit in den Bereichen Finanzen und Investitionen, aber er schreibt auch über Nachrichten, aktuelle Ereignisse und Reisen.

Jason hat unter anderem Erfahrung als Redakteur bei South24 News und als Autor für die Zeitung Vietnam Times. Er ist auch ein begeisterter Investor und ein aktiver Trader von Aktien und Kryptowährungen mit mehreren Jahren Erfahrung.