Definition der Rohstoffwährung und wichtige Beispiele

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Eine Rohstoffwährung ist eine Währung, deren Preis stark mit dem Export von Ressourcen im Land der Währung und dem Preis des Rohstoffs korreliert. Länder wie Australien, Kanada und Neuseeland sind auf den Export verschiedener Rohstoffe angewiesen, weshalb ihre Währungen, der Australische Dollar (AUD), der Neuseeländische Dollar (NZD) und der Kanadische Dollar (NZD), als Rohstoffwährungen eingestuft werden.

Auf dem Devisenmarkt gibt es so viele Währungspaare, dass es schwierig sein kann, zu verstehen, wie sie alle funktionieren und was sie voneinander unterscheidet. Hier kommen die "Rohstoffwährungen" ins Spiel, die sich in der Regel in Abhängigkeit von den Preisbewegungen verschiedener natürlicher Ressourcen und Waren entwickeln.

In diesem Artikel wirft Traders Union einen Blick auf die wichtigsten Rohstoffwährungen der Welt und erklärt, wie Rohstoffwährungen funktionieren. Wir erklären auch die Vor- und Nachteile des Handels mit Rohstoffwährungen, damit die Leser besser auf den Handel mit Rohstoffwährungen vorbereitet sind und ihre Erfolgschancen erhöhen können.

Dieser Text wurde mit dem Modell GPT4 von OpenAI übersetzt und noch nicht von unserer Redaktion geprüft. Den Originalartikel auf Englisch finden Sie hier.

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Was ist eine Rohstoffwährung?

Um zu verstehen, was eine Rohstoffwährung ist, sollten wir uns zunächst ansehen, was die einzelnen Bestandteile des Begriffs bedeuten.

Was ist eine Ware?

Rohstoffe sind grundlegende Waren oder natürliche Ressourcen, die im Handel austauschbar mit anderen Waren der gleichen Art verwendet werden und oft in die Produktion anderer Waren oder Dienstleistungen einfließen. Händler und Investoren kaufen und verkaufen Rohstoffe auf Spotmärkten oder handeln mit Rohstoffderivaten wie Futures und Optionen. Einige der am häufigsten gehandelten Rohstoffe sind Rohöl, Erdgas, Gold, Silber und Kupfer. Wenn Sie sich eingehender mit dem Rohstoffhandel befassen möchten, lesen Sie den ausführlichen Artikel von Traders Union über das Geldverdienen mit Rohstoffen.

Was ist eine Währung?

Eine Währung ist eine Standardisierung des Geldes, die an ein bestimmtes Land gebunden ist. Jedes Land hat seine eigene Währung, die es für den Austausch von Waren verwendet, auch wenn einige Ländergruppen dieselbe Währung verwenden, wie z. B. die Europäische Union und der Euro. Wenn eine Währung gegen eine andere getauscht wird, um den Austausch von Waren zwischen Ländern zu erleichtern, bilden sie ein Währungspaar. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar gegen Euro tauschen, haben Sie ein Währungspaar namens EUR/USD. Händler und Investoren handeln mit verschiedenen Währungspaaren, um aus den Wechselkursschwankungen Profit zu schlagen. Weitere Informationen über Währungspaare und deren Handel finden Sie in unserem Expertenartikel zur Handelsunion.

Rohstoffwährungen

Als Rohstoffwährungen werden solche bezeichnet, deren Wert direkt mit dem Preis bestimmter Rohstoffe korreliert. Wichtige Länder, die vom Export von Rohstoffen/Ressourcen abhängig sind, beherbergen normalerweise Rohstoffwährungen. So sind beispielsweise Länder wie Australien, Kanada und Neuseeland auf den Export verschiedener Rohstoffe angewiesen, weshalb ihre Währungen, der Australische Dollar (AUD), der Neuseeländische Dollar (NZD) und der Kanadische Dollar (NZD), als Rohstoffwährungen eingestuft werden.

Werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Rohstoffwährungen.

Australischer Dollar (AUD)

Australien ist ein riesiges Land, das reich an natürlichen Ressourcen ist, und ist ein wichtiger Exporteur von Rohstoffen wie Eisenerz, Kohle, Gold und Uran. Da es ein so großer Produzent und Exporteur von Rohstoffen ist, wirken sich deren Preise direkt auf den Kurs des Australischen Dollars (AUD) aus.

Korrelation zwischen dem Australian Dollar Index (AXY, blau) und dem Eisenerzpreis (gelb) (Quelle: TradingView)

Australien unterhält enge Handelsbeziehungen zu China, das mehr als ein Drittel der australischen Exporte ausmacht. Wenn sich Chinas Wirtschaft gut entwickelt, entwickelt sich auch der AUD gut. Ebenso wird der AUD bei einer Abschwächung der chinesischen Wirtschaft wahrscheinlich an Wert verlieren, da sich die Nachfrage Chinas nach Rohstoffen direkt auf die australische Produktion auswirkt.

Auch der Goldpreis korreliert in der Regel positiv mit dem Wert des AUD. Steigt der Goldpreis, verteuert sich in der Regel auch das AUD/USD-Paar. Sehen Sie sich unsere aktuellen Expertenanalysen zur Entwicklung des AUD/USD an.

Kanadischer Dollar (CAD)

Kanada ist die neuntgrößte Volkswirtschaft der Welt und der neuntgrößte Exporteur von Rohstoffen. Die wichtigsten Produkte und Exporte Kanadas sind Rohöl/Erdöl, Gold, Erdgas, Kaliumchlorid und Kohle, obwohl der Export und die Produktion von Öl die dieser anderen Rohstoffe um mehrere Größenordnungen übersteigt.

Kanadas größte Exporte im Jahr 2021 (Quelle: ExportGenius)

75 % der kanadischen Gesamtexporte landen in den USA, so dass die Volkswirtschaften der beiden Länder untrennbar miteinander verbunden sind. Kanada ist der fünftgrößte Erdölproduzent der Welt mit einer Tagesproduktion von über 4,5 Milliarden Barrel. Es ist der drittgrößte Erdölexporteur der Welt und verfügt über die viertgrößten Erdölreserven.

Korrelation zwischen Kanadischem Dollar Index (CXY) und Ölpreis (gelb) (Quelle: TradingView)

Der überwiegende Teil der kanadischen Ölexporte landet in den USA, so dass das Währungspaar USD/CAD stark mit den Rohstoffpreisen korreliert. Da Rohöl der wichtigste Devisenbringer Kanadas ist, korrelieren die Bewegungen des kanadischen Dollars bei steigenden Ölpreisen in der Regel positiv mit denen der Ölpreise.

Neuseeländischer Dollar (NZD)

Neuseeland ist ein wichtiger Exporteur von Molkereiprodukten, Fleisch, Rundholz und anderen Holzprodukten. Die meisten Exporte des kleinen ozeanischen Landes gehen nach China (23 %) und Australien (16 %), obwohl es auch ein wichtiger Exporteur in die USA und die EU ist. Der neuseeländische Dollar hat auch eine starke Verbindung zum Goldpreis.

Korrelation zwischen dem neuseeländischen Rohstoffpreisindex und dem neuseeländischen Dollar (Quelle: ResearchGate)

Das Währungspaar NZD/USD, das manchmal auch als "Kiwi" bezeichnet wird, hat in der Vergangenheit eine positive Korrelation mit der Entwicklung des neuseeländischen Rohstoffmarktes gezeigt. Das Hauptexportgut Neuseelands sind Molkereiprodukte, insbesondere Milchpulver. Die Preise dieser Rohstoffe können Händlern einen zusätzlichen Einblick in die Kursentwicklung des NZD geben.

Korrelation zwischen NZD/USD-Wechselkurs und WMP (Quelle: interest.co.nz)

Traders Union bietet tägliche Einblicke und Analysen zum NZD/USD-Kurs, die Sie hier verfolgen können.

Norwegische Krone (NOK)

Obwohl Norwegen ein kleines Land mit einer Bevölkerung von nur 5,4 Millionen Einwohnern ist, gehörte seine Wirtschaft laut IWF im Jahr 2022 zu den am schnellsten wachsenden fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Das nordische Land ist außerdem reich an Ressourcen und steht weltweit auf Platz 8 der Erdölexporteure. Die wichtigsten Exportgüter sind Erdölgas, Rohöl, Frischfisch, raffiniertes Erdöl und Rohaluminium.

NOK/USD und Rohölpreise (Quelle: CME Group)

Norwegens Währung ist die Norwegische Krone (NOK). Der Großteil der norwegischen Exporte geht in europäische Länder wie Deutschland, Frankreich und Belgien, die alle den Euro (EUR) verwenden, sowie in das Vereinigte Königreich, wo das britische Pfund (GBP) verwendet wird. Sie exportieren auch in die Vereinigten Staaten (USD). Da Norwegen ein großer Exporteur von Rohstoffen, insbesondere von Öl ist, besteht eine starke Korrelation zwischen der Entwicklung der NOK und dem Ölpreis.

Korrelation zwischen EUR/NOK und Ölpreisen (Quelle: SEB Research)

Währungspaare, die die norwegische Krone enthalten, wie USD/NOK, EUR/NOK und GBP/NOK, weisen häufig eine positive Korrelation mit den Bewegungen der Ölpreise auf.

Südafrikanischer Rand (ZAR)

Südafrika beherbergt die zweitgrößte afrikanische Volkswirtschaft und ist ein wichtiger Produzent wichtiger Rohstoffe wie Gold, Platin, Diamanten und Chrom. Südafrika ist der Hauptexporteur von Rohstoffen in andere afrikanische Länder, aber auch Deutschland, die USA, China, Japan, das Vereinigte Königreich und Spanien sind wichtige Handelspartner, was zu einer hohen Nachfrage nach dem Südafrikanischen Rand (ZAR) führt.

Das Währungspaar USD/ZAR korreliert in gewissem Maße mit den Rohstoffpreisen, z. B. für Gold und Platin. Laut einer Analyse von Core Research ist diese Korrelation jedoch nicht so stark wie bei anderen Rohstoffwährungspaaren. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch eine umgekehrte Korrelation zwischen den Rohstoffpreisen und dem Preis von USD/ZAR.

Korrelation zwischen den umgekehrten Veränderungen des USD/ZAR und den Veränderungen der Rohstoffpreise (Quelle: PoundSterlingLive)

Vor- und Nachteile des Handels mit Rohstoffwährungen

Wie beim Handel mit allen Währungen gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Wie wichtig diese sind, hängt von Ihrer Strategie als Händler ab.

👍 Vorteile

Attraktive Renditen: Steigende Rohstoffpreise bieten aufgrund ihrer Korrelation einzigartige Handelsmöglichkeiten beim Handel mit Rohstoffwährungen. Händler können von Trends sowohl auf den Währungs- als auch auf den Rohstoffmärkten profitieren.

Diversifiziertes Portfolio: Rohstoffwährungen bieten die Möglichkeit zur Diversifizierung, da sie von Rohstoffpreisen und nicht nur von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Wenn zum Beispiel der USD schwächer wird, können AUD oder CAD das Risiko ausgleichen, da ihr Wert oft an die Rohstoffpreise gebunden ist.

Stabilität: Rohstoffabhängige Volkswirtschaften können in Zeiten hoher Rohstoffpreise wirtschaftliche Stabilität und Wachstum erfahren, selbst wenn andere Wirtschaftsindikatoren unterdurchschnittlich sind.

Schutz vor Inflation: Rohstoffwährungen, die an rohstoffreiche Länder gebunden sind, können sich gegen Inflation absichern. Wenn die Rohstoffpreise mit der Inflation steigen, tendieren diese Währungen dazu, stärker zu werden, wodurch die Kaufkraft erhalten bleibt und die Auswirkungen der steigenden Preise aufgefangen werden. Wenn zum Beispiel der Eisenpreis steigt (Inflation), würde der Preis des AUD wahrscheinlich steigen, so dass der Besitz von AUD die Kaufkraft erhält.

Spekulation: Rohstoffwährungen können verwendet werden, um auf den zukünftigen Preis von Rohstoffen zu spekulieren. Erwartet ein Händler beispielsweise höhere Ölpreise, könnte er in den kanadischen Dollar (CAD) investieren, da sein Preis mit den steigenden Ölpreisen korrelieren sollte.

👎 Nachteile

Volatilität: Rohstoffwährungen können volatil sein und starken Schwankungen unterliegen. Da Rohstoffwährungen empfindlich auf diese Bewegungen reagieren, können Händler der Volatilität ausgesetzt sein.

Wirtschaftliche Abhängigkeit: Volkswirtschaften, die von Rohstoffen abhängig sind, sind anfälliger für Veränderungen der weltweiten Nachfrage und politische Instabilität. Dies kann sich auf den Wert ihrer Währungen auswirken.

Übermäßige Abhängigkeit von Korrelationen: Wenn man sich als Händler zu sehr auf die Korrelation zwischen dem Preis eines Rohstoffs und einer Rohstoffwährung verlässt, kann dies zu schlechten Entscheidungen führen. Nehmen wir zum Beispiel an, in Kanada gab es einen unerwarteten politischen Skandal, aber die Rohstoffe entwickelten sich weiterhin gut. Ein Händler, der sich zu sehr auf die Korrelation verlässt, könnte auf der Grundlage von Erwartungen schlechte Handelsentscheidungen treffen.

Schlussfolgerung

Obwohl der Handel mit Rohstoffwährungen die Möglichkeit bietet, auf der Grundlage von Korrelationen zwischen Rohstoffpreisen und Währungspaaren Gewinne zu erzielen, ist dies keine Garantie für einen Gewinn. Er bietet ein zusätzliches analytisches Paradigma, auf dessen Grundlage genauere Handelsentscheidungen getroffen werden können, ist aber nicht narrensicher. Der Handel mit Rohstoffwährungen könnte für diejenigen, die bereits Erfahrung im Rohstoffhandel haben, einfacher sein, da sie einen verständlichen Einstieg in den Devisenmarkt bieten.

Wie immer ist es von entscheidender Bedeutung, dass Händler ihre eigenen Nachforschungen anstellen und das Risiko sorgfältig managen, da der Handel mit Rohstoffwährungen seine eigenen einzigartigen Risiken mit sich bringt.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Ware im Gegensatz zu einer Währung?

Ein Rohstoff ist eine natürliche Ressource oder ein Gut, das im Tausch gegen andere Güter gehandelt wird. Eine Währung ist der Geldwert, der in einem bestimmten Land zum Kauf dieser Waren verwendet wird.

Was sind Beispiele für Rohstoffwährungen?

Der Kanadische Dollar (CAD), der Australische Dollar (AUD) und der Neuseeländische Dollar (NZD) sind Beispiele für Rohstoffwährungen, da sie alle aus Ländern stammen, die wichtige Exporteure von Rohstoffen sind.

Ist der USD eine Rohstoffwährung?

Nein, denn der Wert des US-Dollars ist nicht an die Rohstoffpreise gebunden. Der USD ist eine globale Reservewährung und sein Wert wird durch andere Faktoren bestimmt.

Ist Gold eine Währung oder eine Ware?

Gold ist ein Rohstoff, da es abgebaut, produziert und als Ware verkauft wird. Es ist keine traditionelle Währung, obwohl es als Vermögensspeicher verwendet wird und in der Geschichte als Geld galt.

Glossar für unerfahrene Händler

  • 1 Rohstoffwährungen

    Eine Rohstoffwährung ist eine Währung, deren Preis stark mit dem Export von Ressourcen im Land der Währung und dem Preis des Rohstoffs korreliert.

  • 2 Handel

    Der Handel umfasst den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen mit dem Ziel, von den Preisschwankungen des Marktes zu profitieren. Händler setzen verschiedene Strategien, Analysetechniken und Risikomanagementverfahren ein, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Erfolgschancen auf den Finanzmärkten zu optimieren.

  • 3 Index

    Ein Index ist im Handel das Maß für die Wertentwicklung einer Gruppe von Aktien, die die darin enthaltenen Vermögenswerte und Wertpapiere umfassen kann.

  • 4 Volatilität

    Die Volatilität bezieht sich auf den Grad der Schwankung oder Fluktuation des Preises oder Wertes eines finanziellen Vermögenswertes, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, über einen bestimmten Zeitraum. Eine höhere Volatilität deutet darauf hin, dass der Preis eines Vermögenswerts stärkeren und schnelleren Schwankungen unterliegt, während eine geringere Volatilität auf relativ stabile und allmähliche Preisbewegungen hindeutet.

  • 5 Diversifizierung

    Bei der Diversifizierung handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der die Anlagen auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Regionen verteilt werden, um das Gesamtrisiko zu verringern.

Team, das an diesem Artikel gearbeitet hat

Jason Law
Beiragender

Jason Law ist freiberuflicher Schriftsteller und Journalist und schreibt für die Traders Union Website. Seine Hauptinteressen liegen derzeit in den Bereichen Finanzen und Investitionen, aber er schreibt auch über Nachrichten, aktuelle Ereignisse und Reisen.

Jason hat unter anderem Erfahrung als Redakteur bei South24 News und als Autor für die Zeitung Vietnam Times. Er ist auch ein begeisterter Investor und ein aktiver Trader von Aktien und Kryptowährungen mit mehreren Jahren Erfahrung.