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Ein grundlegender Leitfaden für den Forex-Handel

Anmerkung der Redaktion: Obwohl wir uns an eine strenge redaktionelle Integrität halten, kann dieser Beitrag Hinweise auf Produkte unserer Partner enthalten. Hier ist eine Erklärung, wie wir Geld verdienen. Keine der Daten und Informationen auf dieser Webseite stellt eine Anlageberatung im Sinne unseres Haftungsausschlusses dar.

Um mit Devisen (FX) zu handeln, müssen Sie einen zuverlässigen Broker wählen, ein Handelskonto eröffnen und dann Währungspaare kaufen oder verkaufen. Um fundierte Entscheidungen zu treffen, ist es wichtig, den Markt zu analysieren, Handelsstrategien anzuwenden und das Risiko zu kontrollieren. Beim Devisenhandel geht es um die Vorhersage der Richtung von Devisenkursbewegungen, und um erfolgreich zu sein, muss man ständig lernen und üben.

In der weiten Welt der Finanzmärkte ist der  Devisenhandel eine der dynamischsten und zugänglichsten Möglichkeiten für Privatpersonen und Institutionen gleichermaßen. In diesem Artikel geben die Experten der TU einen aufschlussreichen Einblick in die Welt des Devisenhandels und erläutern die grundlegenden Konzepte, praktischen Strategien und Risikomanagementtechniken, die für den Erfolg entscheidend sind.

Was ist Forex?

Forex, die Abkürzung für Foreign Exchange, ist ein riesiger globaler Markt, auf dem sich die Währungen der Nationen in einem ständigen Tanz befinden. Er ist das finanzielle Fundament der Welt, an dem Banken aus allen Teilen der Welt teilnehmen. Das Wesen des Devisenhandels liegt in der Kunst, eine Währung gegen eine andere zu tauschen, immer mit dem Ziel, in die Währungen zu investieren, die den höchsten relativen Wert haben. Dieser Markt funktioniert ohne einen zentralen Knotenpunkt; stattdessen werden die Transaktionen elektronisch über ein Netzwerk von Händlern abgewickelt. Dieser OTC-Ansatz (Over-the-Counter) unterscheidet den Devisenmarkt von den traditionellen Börsen.

Der Devisenmarkt lebt von der ständigen Bewegung und ist24 Stunden am Tag und mehr als fünf Tage pro Woche inBetrieb. In einem nahtlosen Kreislauf durchläuft der Devisenhandel die wichtigsten Finanzzentren der Welt, darunter London, New York, Tokio und andere. Dieser kontinuierliche Kreislauf bietet eine enorme Flexibilität, die es den Händlern ermöglicht, nach eigenem Gutdünken zu handeln.

Lesen Sie mehr in dem Artikel:  Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in den Devisenhandel ist

Der Devisenhandel zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:

Währungsumrechnung in Echtzeit

TextJeder Handel profitiert von einem gesicherten Liquiditätsniveau, das sicherstellt, dass es immer eine Nachfrage gibt.

Liquidität

Jeder Handel profitiert von einem gesicherten Liquiditätsniveau, das sicherstellt, dass es immer eine Nachfrage gibt.

Globale Zugänglichkeit

Der Devisenhandel funktioniert über verschiedene Zeitzonen hinweg und ist somit ein kontinuierlicher globaler Markt.

Zentraler Austausch

Die Vereinheitlichung von Devisentransaktionen fördert die Effizienz und Zugänglichkeit.

Margenhandel

Der Devisenhandel fördert denMargenhandel, der zu potenziell hohen Gewinnen führen kann.

Hohe Volatilität

Zu den Teilnehmern eines Devisenmarktes gehören.

Die Wechselkurse schwanken stark und hängen oft von wirtschaftlichen Faktoren ab.

Händler

Jeder kann am Devisenhandel teilnehmen. Für den direkten Handel mit Fremdwährungen ist jedoch ein Vermittler erforderlich, z. B. ein Devisenmakler.

Makler

Forex-Broker erleichtern den Handel, indem sie als Vermittler zwischen den Händlern und dem Interbankenmarkt fungieren. Sie stellen wichtige Instrumente und Plattformen für den Handel zur Verfügung.

Anbieter von Liquidität

Diese Unternehmen, die Teil des Interbankenmarktes sind, bestimmen die aktuellen Wechselkurse für Währungspaare. Ihre Aktivitäten prägen die Forex-Landschaft und beeinflussen Händler und Makler gleichermaßen.

Den Handel auf dem Forex-Markt verstehen

Beim Devisenhandel handelt es sich um denKauf und Verkauf von Währungen aus verschiedenen Ländern. Das Besondere am Devisenhandel ist, dass er sich auf  Währungspaare stützt, wobei der gesamte Handel zwei Währungen umfasst, von denen die eine gegen die andere getauscht wird. Das Währungspaar EUR/USD zum Beispiel steht für den Euro und den US Dollar. Der Preis dieses Paares hängt vom Wechselkurs zwischen diesen beiden Währungen ab.

Ein anschauliches Beispiel ist der EUR/USD-Handel. Nehmen wir an, ein Händler investiert 10.000 $ in den Kauf des Paares EUR/USD zu einem Wechselkurs von 1,1700. Wenn der Wechselkurs auf 1,1800 steigt, kann der Händler das EUR/USD-Paar verkaufen und einen Gewinn von 1.000 $ (10.000 $ x 0,0100) erzielen. Fällt der Wechselkurs dagegen auf 1,1600, würde der Händler einen Verlust von 1.000 $ erleiden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Devisenhandel aufgrund der ihm innewohnenden Risiken Spezialwissen und unermüdlichen Einsatz erfordert.

Währung % des Gesamtvolumens

U.S. Dollar

88.50%

Euro

30.50%

Japanischer Yen

16.70%

Pfund Sterling

12.90%

Beim Devisenhandel werden Währungspaare wie EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, AUD/USD, USD/CAD und USD/CHF gehandelt, wobei EUR/USD aufgrund der Vertretung der EU und der USA das am meisten gehandelte Paar ist und 20-30 % des Gesamtvolumens ausmacht. Für den Devisenhandel werden standardisierte Lots verwendet, in der Regel 100.000 Einheiten, aber auch Mikro- (1.000) und Mini-Lots (10.000) sind verfügbar. Das hohe Handelsvolumen findet bei diesen Paaren statt, was zu engen Spreads führt. Währungspaare werden in die KategorienMajor, Minor undExotic eingeteilt.

USD

Der USD ist mit einem täglichen Wert von über 2,9 Billionen Dollar die weltweit am meisten gehandelte Währung, da er aufgrund der wirtschaftlichen Dominanz der USA nach dem Zweiten Weltkrieg in mehr als 85 % der Devisengeschäfte vertreten ist.

EUR

Der Euro (EUR), auf den 16 % des weltweiten Devisenhandels entfallen, wird von 19 EU-Staaten verwendet und dient als Weltreservewährung.

JPY

Der japanische Yen (JPY) ist mit einem täglichen Volumen von 554 Mrd. $ die weltweit am dritthäufigsten gehandelte Währung und ist auch die drittgrößte Reservewährung.

GBP

Das Pfund Sterling (GBP) rangiert mit einem täglichen Handelsvolumen von fast 422 Mrd. USD an vierter Stelle und macht etwa 4,5 % der weltweiten Reserven aus, wobei sein Wert von verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren und der sich entwickelnden Beziehung zwischen Großbritannien und Europa beeinflusst wird.

Devisenmarkt im Vergleich zu anderen Märkten

Der Devisenmarkt unterscheidet sich von anderen Märkten durch mehrere grundlegende Unterschiede

Dezentralisierter Markt

Im Gegensatz zu traditionellen Börsen ist der Devisenmarkt nicht auf einen zentralen Marktplatz angewiesen. Stattdessen wird der Handel über den Interbankenmarkt abgewickelt, was ihn zu einem dezentralen Netzwerk globaler Finanzinstitute macht.

24-Stunden-Markt

Der Devisenmarkt ist rund um die Uhr an fünf Tagen in der Woche geöffnet. Diese ständige Verfügbarkeit ermöglicht es den Händlern, zu jeder Tages- und Nachtzeit Devisentransaktionen durchzuführen, da sich der Markt über verschiedene Zeitzonen erstreckt.

Hohe Liquidität

Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt mit einemtäglichen Handelsvolumen von über 7,5 Billionen Dollar. Diesehohe Liquidität stellt sicher, dass es immer einen Markt für Währungstransaktionen gibt.

Währungspaare

Der Devisenhandel dreht sich um Währungspaare, die immer aus zwei Währungen bestehen. Der Wechselkurs zwischen diesen Währungspaaren bestimmt den Wert der einen Währung gegenüber der anderen.

Hebelwirkung

Devisenhändler setzen  Leverage ein, d. h. Fremdkapital, um den Umfang ihrer Geschäfte zu vergrößern. Dieser Mechanismus ermöglicht es den Händlern, umfangreichere Positionen auf dem Markt zu kontrollieren, während sie einen relativ geringeren Betrag an Kapital investieren.

Markteinflüsse

Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst den Devisenmarkt. Dazu gehören makroökonomische Indikatoren, wichtigeNachrichtenereignisse und politische Entwicklungen. Händler müssen diese Einflussfaktoren im Auge behalten, um fundierte Handelsentscheidungen treffen zu können.

Marktteilnehmer

Die Teilnehmer am Devisenmarkt sind sehr vielfältig und reichen von Banken und Finanzinstituten bis hin zu Einzelhändlern. Sogar Reisende, die ihr Geld in die Landeswährung umtauschen wollen, tragen zu der großen Anzahl vonMarktteilnehmern bei.

Auf dem Forex-Markt gibt es drei Hauptarten von Transaktionen, die jeweils bestimmten Zwecken dienen

Arten von Devisentransaktionen

Der Devisenkassamarkt

Dieser Markt beinhaltet den sofortigen Austausch von Währungen zum aktuellen Wechselkurs. Er macht einen großen Teil des gesamten Devisenmarktes aus und zieht Teilnehmer aus allen Segmenten des Finanzsektors an, darunter auch Privatpersonen, die Währungen tauschen möchten.

Der Devisenterminmarkt

Hier wird eine Vereinbarung zwischen einem Käufer und einem Verkäufer getroffen, Währungen zu einem vorher festgelegten Preis an einem zukünftigen Datum zu tauschen. Es findet kein tatsächlicher Währungsumtausch statt, sondern es geht darum, den Wert zu sichern. Der Terminmarkt wird häufig zur Absicherung gegen Währungsschwankungen eingesetzt.

Devisentermingeschäfte

Der Futures-Markt ähnelt dem Terminmarkt, da auch hier ein Preis und ein Datum für den Währungsumtausch vereinbart werden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Futures-Markt stark reguliert ist und an einer Börse operiert, wodurch die mit anderen Märkten verbundenen Risiken reduziert werden. Händler nutzen Futures-Kontrakte häufig zu Absicherungszwecken.

Beispiel für einen Forex-Handel

Stellen Sie sich einen Händler vor, der die globale Wirtschaftslage beurteilt und dabei insbesondere ein geopolitisches Ereignis berücksichtigt, das sich auf die Devisenmärkte auswirken könnte. Der Händler geht davon aus, dass der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert verlieren wird, unter anderem aufgrund der zunehmenden politischen Spannungen in der Eurozone.

So entwickelt sich dieser Handel

Marktanalyse

Der Händler verfolgt die Entwicklungen und geopolitischen Ereignisse genau, was ihn zu der Annahme veranlasst, dass das Währungspaar EUR/USD an Wert verlieren wird, was bedeutet, dass er weniger US-Dollar benötigt, um einen Euro zu kaufen.

Position

Aufgrund dieser Erkenntnis beschließt der Händler, das Währungspaar EUR/USD zu verkaufen. Das bedeutet im Wesentlichen, dass er Euro verkauft und davon ausgeht, dass diese im Laufe der Zeit an Wert verlieren werden, was mit seiner Analyse übereinstimmt.

Eröffnung des Handels

Der Händler steigt mit einer  Short-Position zum aktuellen Verkaufspreis von 1,2335 $ in den Markt ein, um zu profitieren, wenn der Wert des Paares fällt.

Positionsgröße

Um diese Gelegenheit zu nutzen, entscheidet sich der Händler für den Kauf von drei Lots EUR/USD, was eine Gesamtpositionsgröße von 333.852 $ ergibt.

Pip-Wert

Jeder Pip (0,0001 USD/EUR), der sich in die gewünschte Richtung bewegt, erhöht das Konto des Händlers um 30 $, was als Pip-Wert bezeichnet wird. Dieser Wert stellt den potenziellen Gewinn für jede zusätzliche Marktveränderung dar.

Vorteil der Hebelwirkung

Der Devisenhandel arbeitet mit Leverage, was bedeutet, dass der Händler nicht den gesamten Wert seiner Position investieren muss. Dies ermöglicht die Vergrößerung potenzieller Gewinne, aber es ist wichtig, daran zu denken, dass es auch potenzielle Verluste vergrößert.

Ergebnis

Wenn sich die Analyse des Händlers als richtig erweist und das EUR/USD-Paar aufgrund der berücksichtigten geopolitischen Faktoren tatsächlich an Wert verliert, wird er Gewinne einfahren. Steigt der Wert des Paares jedoch unerwartet an, kann der Händler Verluste erleiden. Dies verdeutlicht den dynamischen und risikobeherrschten Charakter des Devisenhandels.

Vor- und Nachteile des Devisenhandels

Betrachten wir die Vor- und Nachteile des Forex-Handels etwas ausführlicher

  • Vorteile
  • Nachteile
  • Kosteneffizient

    Der Forex-Handel ist mit geringen Gemeinkosten verbunden, da es keine Provisionen oder regulatorischen  Gebühren gibt. Die Händler kommen in den Genuss eines größeren Teils ihrer Gewinne.

  • Zugänglichkeit

    Der Forex-Markt ist sehr zugänglich, so dass praktisch jeder mit einer kleinen Investition teilnehmen kann. Diese Zugänglichkeit öffnet die Tür für ein breites Spektrum von Händlern, vom Anfänger bis zum erfahrenen Profi.

  • Hohe Liquidität

    Der Devisenmarkt ist für seine hohe Liquidität bekannt, mit zahlreichen Marktteilnehmern weltweit. Diese Fülle an Käufern und Verkäufern sorgt dafür, dass Händler schnell und ohne große Kursschwankungen in Positionen ein- und aussteigen können.

  • Vorteil der Hebelwirkung

    Der Devisenhandel bietet eine hohe Hebelwirkung, die es den Händlern ermöglicht, mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz größere Positionen zu kontrollieren. Dies vergrößert zwar das Gewinnpotenzial, doch ist es wichtig, das damit verbundene Risiko sorgfältig zu verwalten.

  • Handel rund um die Uhr

    Eines der herausragenden Merkmale des Forex ist sein 24/5-Markt. Der Markt schläft nie, und Händler können zu jeder Tages- und Nachtzeit daran teilnehmen, was einer Vielzahl von Zeitplänen entgegenkommt.

  • Größter und liquidester Markt

    Der Forex-Markt ist mit einem täglichen Handelsvolumen von über 5 Billionen Dollar der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt. Diese Liquidität sorgt für enge Spreads und minimiert die Handelskosten.

  • Hohes Risiko und hohe Volatilität

    Der Devisenhandel ist aufgrund der hohen Volatilität an den Devisenmärkten von Natur aus riskant. Die Preise können innerhalb kurzerZeiträume dramatisch schwanken, was zu erheblichen Verlusten führen kann.

  • Mangelnde Transparenz

    Der dezentralisierte Charakter des Devisenhandels kann zu Problemen in Bezug auf die Transparenz führen. Händler haben möglicherweise nicht immer einen klaren Einblick in die Marktvorgänge.

  • Spezialisiertes Wissen erforderlich

    Der Erfolg im Forex-Handel erfordert Spezialwissen und eine hohe Lernbereitschaft. Händler müssen dietechnische undfundamentale Analyse, das Risikomanagement und die Feinheiten der globalen Finanzmärkte verstehen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.Zeitrahmen, was zu erheblichen Verlusten führen kann.

Forex-Begriffe

Geld/Brief

Der Geldkurs bezeichnet den Kurs, zu dem ein Händler eine Währung verkaufen kann, während der Briefkurs den Preis darstellt, zu dem eine Währung gekauft werden kann. Die Differenz zwischen diesen beiden wird alsSpread bezeichnet.

Pip

EinPip ist der kleinste Schritt im Preis eines Währungspaares, der in der Regel auf der vierten Dezimalstelle liegt. Er steht für eine winzige Preisveränderung.

Los

Devisengeschäfte werden in Lots abgewickelt, die als standardisierte Währungseinheiten dienen. Die  Standard-Lotgröße umfasst 100.000 Währungseinheiten, obwohl auch Mikro- (1.000) und Mini-Lots (10.000) verfügbar sind.

Hebelwirkung

Beim Leverage wird geliehenes Kapital eingesetzt, um den Umfang eines Handels zu vergrößern. Sie ermöglicht es Händlern, mit einem Bruchteil des Anfangskapitals größere Positionen zu kontrollieren.

Long gehen

Eine Long-Position im Forex-Handel bedeutet den Kauf eines Währungspaares in der Erwartung, dass dessen Wert steigen wird. Der Händler kauft die Basiswährung und verkauft die Kurswährung mit dem Ziel, vom erwarteten Kursanstieg zu profitieren.

Short gehen

Short gehen ist das Gegenteil von Long gehen. Händler entscheiden sich für den Verkauf eines Währungspaares, wenn sie erwarten, dass dessen Wert sinken wird. In diesem Szenario verkaufen sie die Basiswährung und kaufen die Kurswährung, um von dem erwarteten Kursrückgang zu profitieren.

Die 7 wichtigsten Währungspaare

Währungspaar % des Gesamtvolumens

USD/EUR

22.7

USD/JPY

13.5

GBP/USD

9.5

AUD/USD

5.1

USD/CAD

5.5

USD/CHF

3.9

NZD/USD

1.3

EUR/USD (Euro/US-Dollar)

Das WährungspaarEUR/USD gehört zu den meistgehandelten der Welt. Es gibt an, wie viele US-Dollars für den Kauf eines Euro erforderlich sind. Aufgrund der Bedeutung des Euro und des US-Dollars in der Weltwirtschaft ist dieses Paar bei den Händlern besonders beliebt. Der EUR/USD-Wechselkurs wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, wobei den von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (Fed) festgelegten Zinssätzen eine zentrale Bedeutung zukommt.

USD/JPY (US Dollar/Japanischer Yen)

Das WährungspaarUSD/JPY gibt die Anzahl der japanischen Yen an, die zum Kauf eines US-Dollars erforderlich sind. Dieses Paar wird weltweit am zweithäufigsten gehandelt und spielt eine wichtige Rolle als Benchmark für die Bewertung der Leistung der asiatischen Wirtschaft. Seine Kursentwicklung wird häufig von der politischen Stimmung zwischen den Vereinigten Staaten und dem Fernen Osten beeinflusst, was ihn empfindlich gegenüber geopolitischen Ereignissen macht. Er ist positiv mit den Paaren USD/CHF und USD/CAD korreliert, da der US-Dollar bei diesen Paaren als Basiswährung dient.

GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar)

DerGBP/USD-Kurs gibt an, wie viele US-Dollars benötigt werden, um ein britisches Pfund zu erwerben. Dieses Währungspaar, das zu den ältesten auf dem Devisenmarkt gehört, ist weit verbreitet und wird weltweit häufig gehandelt. Es weist eine negative Korrelation mit dem USD/CHF und eine positive Korrelation mit dem EUR/USD auf, was auf die Beziehungen zwischen dem britischen Pfund, dem Schweizer Franken und dem Euro zurückzuführen ist. Diese Korrelationen beruhen darauf, wie diese Währungen auf gemeinsame wirtschaftliche und geopolitische Ereignisse reagieren.

USD/CHF (US Dollar/Schweizer Franken)

DerUSD/CHF-Kurs, der gemeinhin als "Swissie" bezeichnet wird, gibt an, wie viele Schweizer Franken erforderlich sind, um einen US-Dollar zu kaufen. Dieses Währungspaar ist aufgrund des Status der Schweiz als sicherer Hafen für Investoren beliebt. In Zeiten der Marktvolatilität wenden sich die Händler häufig dem Schweizer Franken zu. Wenn die Marktvolatilität zunimmt, wird der Kurs dieses Paares wahrscheinlich sinken, da der Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar stärker wird.

AUD/USD (Australischer Dollar/US-Dollar)

Das WährungspaarAUD/USD gibt die Anzahl der US-Dollars an, die für den Kauf eines australischen Dollars erforderlich sind. Dieses Paar wird häufig gehandelt und von der Zinsdifferenz zwischen der Reserve Bank of Australia (RBA) und der US-Notenbank beeinflusst. Es reagiert auch empfindlich auf Schwankungen der Rohstoffpreise, insbesondere derjenigen, die mit Australiens wichtigsten Exportgütern wie Mineralien zusammenhängen.

USD/CAD (US Dollar/Kanadischer Dollar)

Das WährungspaarUSD/CAD gibt an, wie viele kanadische Dollar zum Kauf eines US-Dollars erforderlich sind. Sein Marktanteil hat in den letzten Jahren zugenommen, was es zu einem der wichtigsten Währungspaare im Devisenhandel macht. Der USD/CAD-Wechselkurs wird von den Zinssätzen in den Vereinigten Staaten und Kanada sowie von den Schwankungen der Ölpreise beeinflusst, die eine wichtige Triebkraft der kanadischen Wirtschaft sind. Dieses Paar steht in negativer Korrelation zu AUD/USD, GBP/USD und EUR/USD, da der US-Dollar in diesen Paaren die Leitwährung ist.

NZD/USD (Neuseeländischer Dollar/US-Dollar)

Das WährungspaarNZD/USD gibt an, wie viele US-Dollar erforderlich sind, um einen neuseeländischen Dollar zu kaufen. Die neuseeländische Wirtschaft, die weitgehend von Milchprodukten abhängig ist, führt zu einer engen Verbindung zwischen dem Kurs dieses Paares und der Leistung der weltweiten Milchindustrie. Es ist ein weiteres stark gehandeltes Währungspaar und gehört zu den Spitzenreitern in Bezug auf das Handelsvolumen. Bei Devisentransaktionen entfallen auf den US-Dollar und den Neuseeland-Dollar zusammen etwa 1,3 % des gesamten täglichen Handelsvolumens.

Größe und Liquidität des Devisenmarktes

Der Devisenmarkt ist außerordentlich liquide, was ihn von anderen Finanzmärkten unterscheidet. Sein tägliches Handelsvolumen wird auf rund 7,5 Billionen Dollar geschätzt. Diese Zahl untermauert seinen Status als der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt. Der Vorteil einer solch hohen Liquidität ist, dass sie zu engen Spreads für Händler führt, was den Forex-Handel im Vergleich zu vielen anderen Märkten kostengünstiger macht.

Ist Forex sicher?

Ja, der Forex-Handel ist sicher, aber um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen mehrere Schlüsselfaktoren sorgfältig berücksichtigt werden

Regulierung

Die Aufsicht durch die Regulierungsbehörden ist für ein sicheres Forex-Handelsumfeld von größter Bedeutung. Die Vorschriften dienen dem Schutz der einzelnen Anleger und der Aufrechterhaltung fairer Praktiken. Bei derAuswahl eines Forex-Brokers sollten Sie der Einhaltung von Vorschriften Vorrang einräumen, da dies dazu beiträgt, Betrug, überhöhte Gebühren und andere riskante Verhaltensweisen zu verhindern.

Gegenparteirisiko

Das Gegenparteirisiko ist das Risiko, dass die andere Partei in einem Handel ihren Verpflichtungen nicht nachkommt. Um dieses Risiko zu mindern, sollten Sie einen seriösen Broker oder eine Plattform wählen, die sich in der Vergangenheit durch Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit ausgezeichnet hat.

Sicherheitsmaßnahmen

Datenverschlüsselung und Fondsschutz sind für ein sicheres Handelserlebnis von entscheidender Bedeutung.

Bildungsschwerpunkt

Der Devisenhandel erfordert spezielle Kenntnisse. Das Verständnis des Risikomanagements, die Verwendung von Stop-Loss-Aufträgen und die Vermeidung von übermäßigem Risiko sind wesentliche Aspekte eines verantwortungsvollen Handels.

Persönliche Verantwortung

Ihre eigenen Handlungen und Praktiken haben großen Einfluss auf Ihre Sicherheit beim Handel. Eine vorsichtige und informierte Herangehensweise, kombiniert mit einem angemessenen Risikomanagement, ist die Grundlage für einen sicheren und erfolgreichen Handel.

Marktanalyse

Beobachten und analysieren Sie regelmäßig die Marktbedingungen, wirtschaftliche Ereignisse und geopolitische Faktoren. Wenn Sie über externe Einflüsse auf Währungsbewegungen informiert sind, können Sie sicherere Handelsentscheidungen treffen.

Wie Sie die Risiken beim Devisenhandel verringern: wichtige Tipps

Die Verringerung der  Risiken beim Forex-Handel ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere für Anfänger. Experten empfehlen Anfängern die folgenden Maßnahmen:

Bilden Sie sich weiter

Der Devisenhandel ist ein Spezialgebiet, das Wissen und kontinuierliches Lernen erfordert. Das Verstehen der Feinheiten des Forex-Risikos und des Handels ist die Grundlage für den Erfolg.

Setzen Sie Stop-Loss-Aufträge ein

Stop-Loss-Aufträge sind ein wichtiges Instrument. Sie ermöglichen es Ihnen, vordefinierte Ausstiegspunkte zu setzen, um mögliche Verluste zu begrenzen, wenn sich der Markt gegen Ihre Position bewegt.

Diversifizieren Sie Ihr Portfolio

Die Streuung Ihrer Anlagen auf verschiedene Währungspaare ist eine kluge Strategie. Die Diversifizierung trägt zur Verringerung des Gesamtrisikos bei und stellt sicher, dass eine schlechte Performance bei einem Währungspaar keine katastrophalen Auswirkungen auf Ihr gesamtes Portfolio hat.

Erstellen Sie einen Handelsplan

Ein gut definierter Handelsplan ist ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements. Ihr Plan sollte Ein- und Ausstiegspunkte festlegen, ein Mindest-Risiko-Verhältnis vorsehen und Ihre allgemeineRisikomanagementstrategie umreißen.

Emotionales Gleichgewicht bewahren

Emotionale Entscheidungen können sich beim Forex-Handel als nachteilig erweisen. Emotionen wie Angst und Gier können Ihr Urteilsvermögen trüben. Die Entwicklung von emotionaler Belastbarkeit und Disziplin ist für Ihren Erfolg unerlässlich.

Nutzen Sie technische und fundamentale Analysen

Wenn Sie sowohl die technische als auch die fundamentale Analyse in IhreHandelsstrategie einbeziehen, können Sie fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Markttrends und Wirtschaftsindikatoren treffen.

Bewertung von Risiko und Ertrag

Bewerten Sie bei jedem Handel die potenziellen Gewinne im Verhältnis zu den Risiken. Ein günstigesRisiko-Ertrags-Verhältnis gewährleistet, dass die potenziellen Gewinne die potenziellen Verluste überwiegen.

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Forex-Handelsstrategien

Es gibt viele verschiedene Arten vonForex-Handelsstrategien, die Händler je nach ihrem Handelsstil, den Marktbedingungen und ihren persönlichen Vorlieben anwenden können.

Beim  Day-Trading beispielsweise werden Positionen noch am selben Tag eröffnet und geschlossen, ohne dass ein Risiko über Nacht besteht. Daytrader zielen darauf ab, kurzfristige Preisschwankungen auf dem Markt auszunutzen, indem sie eine hohe Hebelwirkung, eine schnelle Ausführung und technische Analysen einsetzen. Daytrader verwenden in der Regel Ein-Minuten-, Fünf-Minuten-, 15-Minuten- oder 30-Minuten-Charts, um Handelsmöglichkeiten zu erkennen. Daytrader vermeiden das Übernachtrisiko, nutzen die Intraday-Volatilität und erzielen schnell hohe Gewinne. Beachten Sie jedoch, dass Daytrading viel Zeit, Aufmerksamkeit, Disziplin und Stressbewältigung erfordert.

BeimSwing-Trading werden Positionen über mehrere Tage oder Wochen gehalten, wobei mittelfristige Preistrends ausgenutzt werden. Swing-Trader versuchen, größere Kursbewegungen zu nutzen als Day-Trader, indem sie eine geringere Hebelwirkung, eine langsamere Ausführung und eine Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse einsetzen. Swing Trader verwenden in der Regel Vier-Stunden-, Tages- oder Wochen-Charts, um Handelsmöglichkeiten zu erkennen. Swing-Händler können langfristige Marktbewegungen erfassen, Transaktionskosten reduzieren und haben mehr Zeit,den Markt zu analysieren. Swing-Trading setzt den Händler jedoch dem Risiko aus, über Nacht zu handeln, erfordert mehr Geduld und Disziplin und kann ein geringeres Gewinnpotenzial pro Handel aufweisen.

Beim  Scalping geht es darum, kleine Gewinne aus kurzfristigen Kursbewegungen zu erzielen, die in der Regel Sekunden bis Minuten dauern. Ein Scalper versucht, schnell in den Markt ein- und auszusteigen, um von kleinen Kursänderungen zu profitieren. Scalper verwenden verschiedene Hilfsmittel, um ihre Geschäfte zu identifizieren und auszuführen, z. B. Tick-Charts, Orderflow, Level-2-Daten, Indikatoren und Kursbewegungen. Scalper setzen in der Regel eine sehr hohe Hebelwirkung ein und handeln große Volumina, um ihre Gewinne zu steigern. Zu den Vorteilen des Scalping gehört, dass es auf Märkten mit hoher Liquidität sehr profitabel sein kann, dass es das Marktrisiko verringert und dass es viele Handelsmöglichkeiten bietet. Zu den Nachteilen des Scalping gehört, dass es ein hohes Maß an Konzentration, Geschicklichkeit und Erfahrung sowie hohe Transaktionskosten erfordert.

Entwicklung einer Forex-Handelsstrategie

EineHandelsstrategie hilft Ihnen, beim Handel Beständigkeit, Disziplin und Rentabilität zu erreichen. Um eine Handelsstrategie zu entwickeln, müssen Sie Folgendes beachten.

  • Bestimmen Sie Ihren Handelsstil. Ihr Handelsstil hängt von Ihrem Zeithorizont, Ihrer Risikobereitschaft und den verfügbaren Ressourcen ab. Wie oben beschrieben, gibt es drei Haupt-Handelsstile: Scalping, Daytrading und Swingtrading.

  • Sie müssen entscheiden, mit welchen Märkten und Währungspaaren Sie handeln wollen, und ein Experte darin werden, diese zu lesen. Wie bereits erwähnt, sind dies die drei wichtigsten Währungspaare: Majors, Minors und Exotics

  • Definieren Sie Ihre Einstiegs- und Ausstiegspunkte auf der Grundlage der technischen Analyse oder der Fundamentalanalyse oder beidem. Die technische Analyse nutzt historische Kursmuster,Charts,Indikatoren und andere Instrumente, umTrends,Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, Einstiegs- und Ausstiegssignale sowie Handelsmöglichkeitenzu ermitteln. Die Fundamentalanalyse nutzt wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren, die sich auf Angebot und Nachfrage von Währungen auswirken, um die zugrundeliegenden Kräfte zu verstehen, die die Marktbewegungen antreiben, und um künftige Veränderungen vorauszusehen.

  • Legen Sie Ihre Positionsgröße und Ihr Risiko-Ertrags-Verhältnis fest. Die Positionsgröße ist der Geldbetrag, den Sie in einen Handel investieren und der proportional zu Ihrer Kontogröße und Risikotoleranz sein sollte. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist das Verhältnis zwischen dem potenziellen Gewinn und dem potenziellen Verlust eines Handels, das so günstig sein sollte, dass es die Übernahme des Risikos rechtfertigt.

  • Beim  Backtesting schließlich werden die Regeln Ihrer Strategie auf vergangene Kursdaten angewandt und die Geschäfte simuliert, die sich ergeben hätten. Sie können verschiedene Kennzahlen zur Messung der Leistung Ihrer Strategie verwenden, z. B. Gewinnrate, durchschnittlicher Gewinn/Verlust pro Handel und Drawdowns. Auf der Grundlage der Ergebnisse Ihres Backtestings können Sie Ihre Strategie verfeinern, indem Sie neue Regeln oder Parameter anpassen oder hinzufügen, bis Sie mit ihrer Leistung zufrieden sind.

Auswahl einer Handelsplattform

Eine Handelsplattform dient als Ihr Tor zu den Märkten und bietet Tools für die Recherche, die Platzierung von Geschäften und die Verwaltung Ihres Portfolios.

Die beliebtesten Plattformen sind:

MetaTrader4 (MT4)

MT4 ist eine der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Handelsplattformen für den Forex- und CFD-Handel. Sie wurde von MetaQuotes Software entwickelt und 2005 erstmals vorgestellt. Zu den Hauptmerkmalen von MT4 gehören ein integriertes Charting-Paket, die Möglichkeit, direkt aus den Charts heraus zu handeln (One-Click-Trading), algorithmische Handelsmöglichkeiten mit MQL4, Zugang zu automatisierten Handelsstrategien/EAs und die Verfügbarkeit auf Desktop und Handy.

Weitere Einzelheiten zu den Merkmalen und Funktionen der Plattform finden Sie in unseremMetaTrader 4 Test.

MetaTrader5 (MT5)

MT5 wurde 2010 als Upgrade von MT4 mit zusätzlichen Merkmalen und Funktionen eingeführt. Zu den Verbesserungen des MT5 gegenüber dem MT4 gehören eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit, eine erweiterte Symbolbibliothek mit Futures und Spot-Metallen, die Verwendung von DLL-Bibliotheken für mehr Anpassungsmöglichkeiten und die Unterstützung von Konten in mehreren Währungen. Dennoch bleibt MT4 aufgrund der Verfügbarkeit von mehr Add-ons derzeit beliebter.

Weitere Informationen zu MT5 und seinen Unterschieden zu MT4 finden Sie in unserem ArtikelMetaTrader 5 review.

cTrader

cTrader ist eine moderne Handelsplattform, die sich an professionelle Trader richtet. Einige bemerkenswerte Merkmale sind der direkte Marktzugang für den latenzsensitiven Handel, die Flexibilität durch die modulare Plugin-Architektur, die Multi-Asset-Kapazität einschließlich Forex, Aktien und Futures sowie die geräteübergreifende Kompatibilität. cTrader bietet ein umfassendes Set an Tools für fortgeschrittene Trader, hat aber eine steilere Lernkurve als MT4.

DercTrader Testbericht beschreibt im Detail die speziellen Funktionen dieser Plattform.

Während MetaTrader 4, MetaTrader 5 und cTrader zu den am weitesten verbreiteten und anerkannten Plattformen von Drittanbietern gehören, gibt es auch andere Optionen. Zu den Alternativen von Drittanbietern gehören NinjaTrader, MultiCharts, Tradestation - jede mit ihren eigenen Stärken in Bereichen wie Automatisierung, Charting, Plattformdesign usw. Viele Broker bieten auch eigene, intern entwickelte Handelsschnittstellen an. Diese sind speziell auf ihr Produktangebot zugeschnitten, haben aber in der Regel einen begrenzteren Funktionsumfang und sind weniger anpassbar als Plattformen von Drittanbietern. Es lohnt sich für Händler, sowohl Plattformen von Drittanbietern als auch eigene Plattformen zu untersuchen, um die beste Lösung für ihre individuellen Bedürfnisse und die Präferenzen des Brokers zu finden.

Wie kann ich mich auf den Devisenhandel vorbereiten?

Vorbereitung und Ausbildung sind der Schlüssel zum erfolgreichen Forex-Handel. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, ein informierter Händler zu werden, der bereit ist, erfolgreiche Strategien umzusetzen.

Bücher

Lesen Sie Bücher und Lehrmaterial, um die Konzepte des Devisenhandels zu verstehen. Einige  gute Bücher für Anfänger sind "Currency Trading for Dummies" von Brian Dolan und "The Forex Trading Course" von Abe Cofnas. In diesen Büchern lernen Sie die Terminologie des Handels, die technische/fundamentale Analyse und die Strategie kennen.

Demo-Konto

Eröffnen Sie ein  Übungshandelskonto mit virtuellem Geld. Die meisten Makler bieten dies an. So können Sie reale Marktbedingungen erleben, ohne echtes Geld zu riskieren, während Sie lernen. Nutzen Sie das Demokonto, um Strategien auszuprobieren, über die Sie gelesen haben.

Forex-Simulatoren

VerschiedeneForex-Simulatoren und Backtesting-Software können Ihnen helfen, den Handel zu üben und Strategien zu testen. Mit diesen Programmen können Sie den Handel anhand von historischen Kursdaten simulieren. Sie können zum Beispiel Market Replay in TradingView verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie im Simulator nachhaltig positive Ergebnisse erzielen, bevor Sie echtes Geld riskieren.

Und außerdem:

  • Fangen Sie klein an - handeln Sie nur mit kleinen Positionsgrößen, wenn Sie mit einem Live-Konto beginnen.

  • Setzen Sie bei jedem Handel einen Stop-Loss, um mögliche Verluste zu begrenzen.

  • Handeln Sie erst, wenn Sie eine erprobte Strategie haben und die Grundlagen gründlich kennen. Verlassen Sie sich nicht auf passive Einkommensträume.

  • Lernen Sie etwas über Risikomanagement und setzen Sie es bei Ihrem Handel richtig ein.

Expertenmeinung

Andrej Mastykin Autor, Finanzexperte der Traders Union

Der Devisenhandel bietet Chancen für Händler, aber auch die Komplexität eines 24/5 globalen Marktes. Da es keine zentrale Börse gibt, schwanken die Währungspaare ständig aufgrund von Wirtschaftsnachrichten und geopolitischen Ereignissen. Diese Volatilität birgt für Händler ein Risiko, aber auch ein Gewinnpotenzial, wenn Sie eine effektive Strategie haben.

Auch wenn dieser grundlegende Leitfaden einige der wichtigsten Bausteine für den Handel mit Währungen beleuchtet, erfordert der Erfolg eine kontinuierliche Weiterbildung. Neulinge sollten zunächst mit Demokonten üben und 3-6 Monate mit dem Papierhandel verbringen, um Strategien ohne Risiko zu testen. Außerdem sollten sie sich Mentoren suchen, die ihnen eine Live-Perspektive auf die Höhen und Tiefen des Devisenhandels vermitteln können.

Zusammenfassung

Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt mit einem täglichen Handelsvolumen von Billionen von Dollar. Er ist rund um die Uhr geöffnet und bietet Händlern Flexibilität. Risikomanagement durch Aufklärung, Stop-Loss-Order, Diversifizierung und Kontrolle der Emotionen ist sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Händler unerlässlich. Darüber hinaus ist es wichtig, Handelspläne zu verwenden, die dabei helfen, klare Strategien für einen erfolgreichen Handel auf diesem dynamischen Markt festzulegen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Devisenhandel?

Der Devisenhandel, oft auch als Forex- oder FX-Handel bezeichnet, ist die Praxis des Kaufs und Verkaufs von Währungen auf dem globalen Markt.

Wie handelt man mit Devisen?

Beim Devisenhandel wird eine Währung gekauft und gleichzeitig eine andere verkauft. Er wird über einen Broker oder eine elektronische Handelsplattform abgewickelt.

Was ist ein Beispiel für einen Devisenhandel?

Ein Beispiel für einen Devisenhandel ist der Umtausch von US-Dollar in Euro, wenn man nach Europa reist.

Ist der Devisenhandel illegal?

Der Devisenhandel ist im Allgemeinen legal, aber die Vorschriften variieren von Land zu Land. Es ist wichtig, dass Sie beim Devisenhandel die lokalen Finanzgesetze einhalten.

Welche zwei Arten des Devisenhandels gibt es?

Zwei gängige Arten des Devisenhandels sind der Kassahandel, bei dem die Währungen sofort getauscht werden, und der Terminhandel, bei dem die Währungen zu einem zukünftigen Zeitpunkt getauscht werden.

Team, das an diesem Artikel gearbeitet hat

Chinmay Soni
Autor der Traders Union

Chinmay Soni ist ein Finanzanalyst mit mehr als 5 Jahren Erfahrung im Umgang mit Aktien, Devisen, Derivaten und anderen Vermögenswerten. Als Gründer eines Boutique-Forschungsunternehmens und aktiver Forscher deckt er verschiedene Branchen und Bereiche ab und liefert mit statistischen Daten untermauerte Erkenntnisse. Er ist auch als Dozent im Bereich Finanzen und Technologie tätig.

Als Autor für Traders Union steuert er seine tiefgehenden analytischen Erkenntnisse zu verschiedenen Themen bei und berücksichtigt dabei verschiedene Aspekte.

Glossar für unerfahrene Händler
Handel

Der Handel umfasst den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen mit dem Ziel, von den Preisschwankungen des Marktes zu profitieren. Händler setzen verschiedene Strategien, Analysetechniken und Risikomanagementverfahren ein, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Erfolgschancen auf den Finanzmärkten zu optimieren.

Daytrader

Ein Daytrader ist eine Person, die innerhalb eines Handelstages Finanzanlagen kauft und verkauft, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren.

Risikomanagement

Risikomanagement ist ein Risikomanagementmodell, das die Kontrolle potenzieller Verluste bei gleichzeitiger Maximierung der Gewinne beinhaltet. Die wichtigsten Instrumente des Risikomanagements sind Stop-Loss, Take-Profit, Berechnung des Positionsvolumens unter Berücksichtigung von Hebelwirkung und Pip-Wert.

Anleger

Ein Anleger ist eine Person, die Geld in einen Vermögenswert investiert, in der Erwartung, dass dieser in Zukunft an Wert gewinnt. Der Vermögenswert kann alles sein, einschließlich Anleihen, Schuldverschreibungen, Investmentfonds, Aktien, Gold, Silber, börsengehandelte Fonds (ETFs) und Immobilien.

Devisenhandel

Unter Devisenhandel (kurz für Foreign Exchange Trading) versteht man den Kauf und Verkauf von Währungen auf dem globalen Devisenmarkt mit dem Ziel, von den Schwankungen der Wechselkurse zu profitieren. Händler spekulieren darauf, ob eine Währung im Verhältnis zu einer anderen Währung im Wert steigen oder fallen wird, und treffen dementsprechend Handelsentscheidungen.