Die Wahrheit über die Erfolgs - und Gewinnrate des Forex-Roboters

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Im Handel gelten Erfolgsquoten von 50-60% für langfristige Handelssysteme und 70-80% für Intraday-Handelssysteme als gute Werte. Einige Forex-Handelsroboter auf dem Markt behaupten jedoch eine Erfolgsquote von 95 % oder sogar mehr:

  • Es könnte sich um einen Marketing-Trick handeln. Je höher die Erfolgsquote eines Forex-Roboters ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Leute ihn kaufen wollen

  • die Einlagenreduzierung bei 5% der Verlustgeschäfte kann die häufigen und geringen Einlagenerhöhungen bei 95% der gewinnbringenden Geschäfte übersteigen

Viele Händler werden von Forex-Robotern angezogen, weil sie glauben, dass sie mühelos Gewinne erzielen können, während sie das System die ganze Arbeit machen lassen. Den meisten Robotern gelingt es jedoch nicht, auf lange Sicht nachhaltige Erträge zu erzielen. Sie werben zwar mit beeindruckenden Gewinnquoten, aber unter der Oberfläche verwenden sie gefährliche Strategien, die nach einer anfänglichen Gewinnphase schnell die Konten auslöschen können.

Angezogen von den Versprechungen eines einfachen passiven Einkommens, werden Händler oft von Forex-Robotern angezogen, die hohe, beständige Gewinne mit wenig Aufwand versprechen. Den meisten automatisierten Systemen fehlt jedoch das für einen dauerhaften Erfolg notwendige Risikomanagement. Während kurzfristig gute Ergebnisse erzielt werden können, führen übermäßige Risiken im Laufe der Zeit meist zu katastrophalen Verlusten. Dieser Artikel enthüllt die Wahrheit über die Erfolgsquote von Forex-Robotern.

  • Wie hoch ist die Erfolgsquote beim Forex-Handel?

    Die Erfolgsquote eines Forex-Roboters kann als der Prozentsatz der gewinnbringenden Trades interpretiert werden. Schätzungen gehen davon aus, dass nur 5 bis 10 % der Forex-Händler erfolgreich sind, was bedeutet, dass die meisten Geld verlieren.

  • Was ist die Gewinnrate beim Forex-Handel?

    Die Gewinnrate wird in der Regel verwendet, um den Prozentsatz der gewinnbringenden Geschäfte im Verhältnis zu den gesamten Geschäften zu beschreiben. Für Devisenhändler ist es im Allgemeinen vorteilhaft, eine Gewinnquote zwischen 50 % und 70 %, ein Gewinn/Verlust-Verhältnis von über 1,0 und ein Risiko/Ertrags-Verhältnis von unter 1,0 anzustreben.

  • Sind Forex-Bots erfolgreich?

    Forex-Handelsroboter erzielen oft kurzfristige Gewinne, aber ihre langfristige Leistung ist uneinheitlich. Diese Schwankungen sind darauf zurückzuführen, dass diese Roboter so automatisiert sind, dass sie innerhalb bestimmter Bandbreiten arbeiten und Trends folgen. Folglich können plötzliche Kursbewegungen die kurzfristigen Gewinne zunichte machen, die sie erzielen.

  • Kann ein Forex-Roboter Geld verdienen?

    Die Effektivität von Forex-Robotern bei der Erzielung von Gewinnen ist sehr unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Qualität des Roboters, seiner Handelsstrategie, den Marktbedingungen und seiner Fähigkeit, einen starken Trend zu erkennen und ihm zu folgen.

Wie hoch sind die Erfolgsquote und die Gewinnquote des Forex-Roboters?

Die Erfolgsquote gibt den Prozentsatz der gewinnbringenden Handelsgeschäfte des Roboters an. Sie wird berechnet, indem die profitablen Trades durch die Gesamtzahl der Trades geteilt und in einen Prozentsatz umgerechnet werden.

Win Rate of this Forex robot is very optimistic

Die Gewinnrate dieses Forex-Roboters ist sehr optimistisch

In der Abbildung wurden insgesamt 137 Handelsgeschäfte durch den Roboter getätigt. Davon waren 100 Geschäfte profitabel. 100 geteilt durch 137 ist 0,7299. Umgerechnet in einen Prozentsatz sind das 72,99 %. Die Erfolgsquote liegt also bei 72,99 %, was bedeutet, dass etwa 73 % aller Handelsgeschäfte zu einem Gewinn führten.

Die Gewinnquote bezieht sich speziell auf den Prozentsatz der erfolgreichen Short- und Long-Trades. Bei Short-Trades wettet der Roboter auf einen fallenden Kurs. Bei Long-Geschäften wird auf einen steigenden Kurs gesetzt.

Bei Short-Positionen hat der Roboter 59 von 74 Geschäften gewonnen. 59 geteilt durch 74 ist 0,7966 oder 79,66 %. Das bedeutet, dass der Roboter bei Short-Positionen in etwa 80 % der Fälle gewonnen hat.

Bei Long-Positionen waren 78 von 115 Geschäften profitabel. 78/115 ist 0,6795, oder 67,95%. Die Gewinnquote für Long-Positionen lag also bei 68 %.

Die Erfolgs- und Gewinnquoten zeigen, wie genau der Roboter die Kursentwicklung vorhersagt. Hohe Prozentsätze sind jedoch keine Garantie für die Gesamtrentabilität. Wenn bei Verlustgeschäften große Verluste auftreten, können diese die vielen kleineren Gewinne aufwiegen. Hier war der Nettogewinn negativ, was auf ein schlechtes Risikomanagement hindeutet.

The Forex robot failed to succeed

Der Forex-Roboter war nicht erfolgreich

Um die Begriffe "Erfolgsquote" und "Gewinnquote" nicht zu verwechseln, sollten wir das Wesentliche erklären, ohne sie zu verwenden - in einfachen Worten: Wenn ein Forex-Handelsroboter häufig gewinnbringende Geschäfte tätigt, ist das keine Garantie dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Früher oder später können Bedingungen eintreten, unter denen der Roboter nur wenige Trades mit einem katastrophalen Verlust macht.

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Wie kann man die Erfolgs- und Gewinnrate des Forex-Roboters erhöhen?

Anstatt sich ausschließlich auf die Gewinnrate zu konzentrieren, sollten Händler die Leistung des Roboters über viele Jahre hinweg anhand historischer Daten ausgiebig backtesten und sich dabei auf risikobereinigte Erträge konzentrieren. Forex-Roboter können bei umsichtiger Risikokontrolle und Vermeidung von Systemen, die unrealistisch hohe Gewinnquoten versprechen, dauerhafte Gewinne erzielen. Dies erfordert jedoch eine angemessene logische Gestaltung und Entwicklung. Beeindruckende kurzfristige Kennzahlen allein sind bedeutungslos, wenn die zugrunde liegenden Strategien auf übermäßigem Risiko beruhen, was unweigerlich zum Scheitern führt. Nachhaltiger Erfolg entsteht durch Risikomanagement, nicht durch das bloße Eingehen von Gewinntrades.

Hier sind einige Tipps zur Verbesserung der langfristigen Rentabilität von Forex-Robotern:

  • Ziehen Sie hohe Gewinnquoten nicht einer soliden Logik vor. Eine Gewinnrate von 60 % bei strikter Risikokontrolle kann auf lange Sicht leicht 90 %+ Systeme übertreffen.

  • Vermeiden Sie Strategien wie Martingale und Grid-Trading, die trotz kurzfristiger Gewinne unweigerlich zum Scheitern verurteilt sind.

  • Führen Sie gründliche Backtests des Roboters über lange historische Zeiträume durch, die viele Marktbedingungen umfassen.

  • Achten Sie darauf, dass der Algorithmus des Roboters Elemente der Fundamentalanalyse , von Nachrichten und Wirtschaftsindikatoren sowie Optionen für das Handeln des Roboters in Situationen höherer Gewalt enthält.

  • Verwenden Sie Programmiersprachen wie Python oder KI-Tools wie ChatGPT, um Roboter mit robuster Logik und Geldverwaltung zu programmieren. Auf diese Weise verstehen Sie die Logik des Roboters besser und können vermeiden, von skrupellosen Verkäufern zu kaufen.

  • Implementieren Sie strenge Regeln für das Risikomanagement, einschließlich Positionsgrößen, Stop-Losses, Limits für den maximalen Drawdown und eine angemessene Hebelwirkung.

Das Problem ist, dass viele Forex-Roboter-Verkäufer Systeme mit überhöhten kurzfristigen Gewinnraten optimieren, um Umsätze zu erzielen. Diese beruhen jedoch häufig auf riskanten Strategien, die nach der anfänglichen Gewinnphase zu einer Aufblähung des Kontos führen. Wahrer, nachhaltiger Erfolg entsteht durch das Management des Gesamtrisikos, nicht nur durch das Eingehen durchweg profitabler Trades.

Um Ideen zu erhalten, wie Sie den besten Forex-Handelsroboter für sich auswählen können, lesen Sie den Artikel: Best Forex EA | Forex Expert Advisors Review.

Fazit

Forex-Roboter können zwar kurzfristig einen hohen Prozentsatz an gewinnbringenden Geschäften generieren, aber ihre langfristige Erfolgsquote ist in der Regel gering. Bei ordnungsgemäßer Umsetzung des Geldmanagements produzieren riskante Strategien nachhaltige Ergebnisse - Konten können anfangs schnell wachsen, sind aber auf lange Sicht anfällig für katastrophale Verluste.

Glossar für unerfahrene Händler

  • 1 Handel

    Der Handel umfasst den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen mit dem Ziel, von den Preisschwankungen des Marktes zu profitieren. Händler setzen verschiedene Strategien, Analysetechniken und Risikomanagementverfahren ein, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Erfolgschancen auf den Finanzmärkten zu optimieren.

  • 2 CFD

    CFD ist ein Vertrag zwischen einem Anleger/Händler und einem Verkäufer, der zeigt, dass der Händler die Preisdifferenz zwischen dem aktuellen Wert des Vermögenswerts und seinem Wert zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses an den Verkäufer zahlen muss.

  • 3 Index

    Ein Index ist im Handel das Maß für die Wertentwicklung einer Gruppe von Aktien, die die darin enthaltenen Vermögenswerte und Wertpapiere umfassen kann.

  • 4 Risikomanagement

    Risikomanagement ist ein Risikomanagementmodell, das die Kontrolle potenzieller Verluste bei gleichzeitiger Maximierung der Gewinne beinhaltet. Die wichtigsten Instrumente des Risikomanagements sind Stop-Loss, Take-Profit, Berechnung des Positionsvolumens unter Berücksichtigung von Hebelwirkung und Pip-Wert.

  • 5 BaFin

    Die BaFin ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Deutschland. Zusammen mit der Deutschen Bundesbank und dem Finanzministerium stellt diese staatliche Aufsichtsbehörde sicher, dass die Lizenznehmer die Gesetze der Eurozone einhalten.

Team, das an diesem Artikel gearbeitet hat

Upendra Goswami
Beitragender

Upendra Goswami ist Vollzeit Content Creator digitaler Inhalte, Vermarkter und aktiver Investor. Als Creator schreibt er gerne über Online-Trading, Blockchain, Kryptowährung und Aktienhandel.