Was ist eine Call-Option? Und wie kann man sie handeln?

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Der Kauf und Verkauf von Call-Optionen im Optionshandel ist eine attraktive, aber komplexe Anlagestrategie, mit der Händler ihre Gewinnchancen erhöhen können. Der Einsatz von Call-Optionen bietet Flexibilität, ermöglicht gehebelte Gewinne und Einkommensgenerierung und ist ein nützliches Instrument zur Absicherung. Allerdings erfordert sie auch ein hohes Maß an Handelswissen. In diesem Artikel erklären wir Call-Optionen und schlüsseln die verschiedenen Strategien auf, die Händler beim Kauf und Verkauf von Call-Optionen anwenden.

Mit einer Call-Option können Sie den Basiswert zu einem bestimmten Preis ("Ausübungspreis") an einem zukünftigen Datum ("Verfallszeit") kaufen:

  • Sie erwarten einen Kursanstieg des Basiswerts.

  • Sie wollen sich gegen einen Kursrückgang des Basiswerts absichern.

Sie sollten Call-Optionen verkaufen (sehr riskant), wenn:

  • Sie erwarten, dass der Kurs des Basiswerts sinkt.

  • Sie möchten ein Einkommen erzielen. Der Verkauf von Call-Optionen kann eine gute Möglichkeit sein, Einkommen zu erzielen, wenn Sie nicht glauben, dass der Preis des Basiswerts sinken wird.

  • Wie handelt man Call-Optionen?

    Für den Handel mit Call-Optionen wählen Sie eine Aktie aus, legen ein Kursziel fest und kaufen Call-Optionen mit einem Ausübungspreis unter dem Kursziel. Steigt der Kurs der Aktie, gewinnt die Call-Option an Wert. Managen Sie das Risiko, indem Sie Stop-Loss-Aufträge erteilen, und berücksichtigen Sie Faktoren wie Verfallsdaten und implizite Volatilität, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

  • Ist es schwer, den Handel mit Optionen zu erlernen?

    Das Erlernen des Optionshandels kann anfangs aufgrund der Komplexität der Strategien und der verschiedenen Faktoren, die die Optionspreise beeinflussen, eine Herausforderung darstellen. Mit genügend Engagement, Ausbildung und Übung können Sie jedoch die Grundlagen verstehen und im Laufe der Zeit eine gewisse Kompetenz entwickeln. Kontinuierliches Lernen und simulierter Handel sollten die Lernkurve erleichtern.

  • Gibt es ein Demokonto für den Optionshandel?

    Ja, AvaTrade, ein Maklerunternehmen, das optimale Arbeitsbedingungen für Händler aller Qualifikationsstufen bietet, bietet ein Demokonto an. Das Demokonto von AvaTrade bietet Nutzern ein virtuelles Kapital von 10.000 $, mit dem sie mit über 250 Assets handeln können. Eine ausführliche Bewertung von AvaTrade finden Sie in unserem AvaTrade Test 2023.

  • Ist der Optionshandel eine gute Investition?

    Der Optionshandel kann eine gute Investition sein, wenn Sie ein solides Verständnis des Marktes und des Risikomanagements haben. Er bietet Flexibilität und Gewinnchancen, birgt aber auch Risiken. Der Erfolg hängt von einer gründlichen Recherche, der Entwicklung einer Strategie und einer disziplinierten Ausführung ab, so dass er sich für informierte und erfahrene Anleger eignet.

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Dieser Text wurde mit dem Modell GPT4 von OpenAI übersetzt und noch nicht von unserer Redaktion geprüft. Den Originalartikel auf Englisch finden Sie hier.

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Was ist eine Call-Option?

Optionen sind eine Art von Derivatkontrakt, was bedeutet, dass ihr Wert von dem eines Basiswerts abgeleitet ist. Wenn Sie einen Optionskontrakt kaufen und damit zum Optionsinhaber werden, erhalten Sie das Recht (aber nicht die Verpflichtung), den Basiswert zu einem vorher festgelegten "Ausübungspreis" an einem bestimmten späteren "Verfallsdatum" zu kaufen oder zu verkaufen. Bei Vertragsabschluss zahlt der Optionsinhaber eine Gebühr für dieses Recht, die wir als "Prämie" bezeichnen.

Optionsverträge werden in zwei Arten unterteilt: "Call"-Optionen und "Put"-Optionen. Wenn ein Käufer eine Call-Option eröffnet, erhält er das Recht, den Basiswert zum festgelegten Ausübungspreis zu kaufen. Entscheidet er sich dagegen für eine Put-Option, erwirbt er das Recht, den Basiswert zum Ausübungspreis zu verkaufen, wenn der Vertrag ausläuft.

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet der Kauf einer Call-Option, dass Sie mit einem Kursanstieg des Basiswerts rechnen und daher einen Optionsvertrag abschließen, der Ihnen das Recht gibt, den Basiswert bei Vertragsablauf zum aktuellen, niedrigeren Kurs zu kaufen. Eine Put-Option bedeutet, dass Sie davon ausgehen, dass der Preis des Basiswerts in der Zukunft fallen wird, wobei der Vertrag Ihnen erlaubt, ihn in der Zukunft zu einem höheren Preis zu verkaufen. Call-Optionen basieren auf einer bullishen Stimmung, während Put-Optionen auf einer bearishen Haltung beruhen.

Wenn Sie über Optionskontrakte sprechen, sollten Sie die Bedeutung der folgenden Schlüsselbegriffe kennen:

  • Ausübungspreis: Der Ausübungspreis, manchmal auch als Ausübungspreis bezeichnet, ist der Preis, zu dem der Basiswert bei Ablauf des Kontrakts verkauft oder gekauft werden kann. Beim Kauf eines Optionskontrakts werden die Preise für mehrere Ausübungspreise über und unter dem aktuellen Marktwert des Basiswerts angegeben.

  • Prämie: Dies ist die Bezeichnung für den aktuellen Marktpreis eines Optionskontrakts. Der Makler, der den Optionskontrakt verkauft, erhält die Prämie. Bei Aktienoptionen entspricht die Prämie einem Dollarbetrag pro Aktie, wobei die meisten Kontrakte 100 Aktien repräsentieren. In der Regel ist die Prämie umso höher, je mehr Zeit bis zum Verfall eines Kontrakts verbleibt.

  • Verfall: Der Verfallstermin ist das Datum, an dem der Optionsvertrag ausläuft. Dieses Datum wird bei Vertragsabschluss festgelegt und gibt an, wann der Ausübungspreis erreicht sein muss, damit der Kauf oder Verkauf ausgeführt werden kann.

Wie funktioniert eine Call-Option?

Eine Call-Option ist eine Art von Optionskontrakt, der es dem Vertragskäufer ermöglicht, einen Basiswert zum Ausübungspreis zu kaufen, wenn der Vertrag ausläuft. Wenn das Verfallsdatum erreicht ist, kann der Käufer wählen, ob er sein Kaufrecht zum vereinbarten, im Voraus festgelegten Preis ausüben oder den Vertrag auslaufen lassen möchte, je nachdem, was für ihn am profitabelsten ist.

Stellen wir uns ein Beispiel vor: Jason ist von Tesla (TSLA) begeistert und möchte 500 $ investieren. Die TSLA-Aktie wird zu 255 $ pro Aktie gehandelt, so dass er mit seinen 500 $ nicht einmal zwei ganze TSLA-Aktien kaufen könnte. Also eröffnet er einen Call-Optionskontrakt mit einem Ausübungspreis von 260 $ und einem Verfallsdatum in einem Monat ab jetzt. Er zahlt eine Prämie von 5 $ für einen Kontrakt über 100 Aktien, insgesamt also 500 $.

Am Verfallstag wird TLSA zu 270 $ gehandelt, also 10 $ höher als der Ausübungspreis. Das bedeutet, dass Jason 100 TSLA-Aktien zu dem im Voraus vereinbarten Preis von 260 $ kaufen und dann zum neuen aktuellen Preis von 270 $ verkaufen kann, was einen Gewinn von 1000 $ einbringt. Nach Abzug des für die Prämie aufgewendeten Kapitals hat Jason soeben einen Gewinn von 500 $ (ohne Berücksichtigung der Provisionen) aus diesem Kaufoptionsvertrag erzielt.

Da der aktuelle Kurs der TSLA-Aktie in diesem Szenario über dem Ausübungspreis der Option liegt, wird die Call-Option als "im Geld" betrachtet. Der Käufer, Jason, übt sein Recht aus, die Aktie zum vereinbarten Ausübungspreis zu kaufen und einen Gewinn zu erzielen.

Wie man mit Call-Optionen handelt

Um zu demonstrieren, wie man mit Call-Optionen handelt, verwenden wir das Optionshandels-Terminal von AvaTrade. AvaTrade ist ein irischer Broker mit einem hohen Maß an Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit, mit über 300.000 registrierten Benutzern und mehr als 2 Millionen Transaktionen pro Monat. AvaTrade ist ein Marktführer mit Niederlassungen in 10 Ländern und einer Akkreditierung auf fünf Kontinenten. Wir haben die Handelsplattform des Unternehmens eingehend geprüft und mit 8,10 von 10 Punkten bewertet. Sie können die Bewertung hier einsehen: AvaTrade Testbericht: Pro, Kontra und Hauptmerkmale.

Handelsstrategie: Kauf von Call-Optionen

Der Kauf einer Call-Option kann unglaublich lukrativ sein, wenn man es richtig macht. Diese Strategie wird verwendet, um von einem potenziellen Kursanstieg eines Basiswerts zu profitieren. Es wird empfohlen, dass sich nur erfahrene Händler am Handel mit Call-Optionen beteiligen. Wenn Sie der festen Überzeugung sind, dass der Preis eines Vermögenswerts deutlich steigen wird, bieten Call-Optionen im Vergleich zum einfachen Kauf des Vermögenswerts selbst einen Hebel. Eine kleine Investition in eine Call-Option kann einen viel größeren Gewinn bringen, wenn der Kurs über den Ausübungspreis hinaus steigt.

Trading Strategy: Buying Call Option

Handelsstrategie: Kauf von Call-Optionen

Auf der AvaTrade-Plattform finden Sie Optionskontrakte oben links unter "Strategie". Um mit dem Kauf eines Call-Optionskontrakts zu beginnen, klicken Sie auf "Call". Direkt darunter können Sie das Verfallsdatum für bis zu einem Jahr ab dem aktuellen Datum auswählen. Mit einem Schieberegler auf der rechten Seite können Sie den Ausübungspreis auswählen. Das Dashboard von AvaTrade zeigt positive und negative Preisprognosen an, die sich je nach ausgewähltem Verfallsdatum anpassen, so dass Sie den besten Ausübungspreis für Ihre Strategie auswählen können, der mit Ihrer Spekulation übereinstimmt.

Im obigen Beispiel haben wir für die Paarung EUR/USD einen Ausübungspreis für eine Call-Option von 1,09500 gewählt, die in sieben Tagen abläuft. Der aktuelle Kurs liegt bei 1,09495. Wenn der Kurs des Währungspaares in einer Woche um mehr als 50 Pips über dem aktuellen Kurs (dem Ausübungspreis) liegt, üben wir die Option aus, indem wir EUR/USD zu 1,09500 kaufen und dann zum höheren Marktpreis verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen.

👍 Vorteile:

Gehebelte Gewinne: Der Kauf von Call-Optionen bietet die Möglichkeit, mit Hebelwirkung Gewinne zu erzielen. Mit einer relativ geringen Investition (der Prämie, die Sie für die Option zahlen) können Sie eine größere Position des Basiswerts kontrollieren.

Begrenztes Risiko: Call-Optionen sind mit einem begrenzten Risiko verbunden. Der maximale Verlust ist auf die für die Option gezahlte Prämie begrenzt. Diese Risikobegrenzung bietet einen definierten und bekannten Verlust, was sie für einige Anleger attraktiv macht.

Flexibilität: Optionen bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Sie können zwischen verschiedenen Ausübungspreisen und Verfallsterminen wählen und so Ihre Investitionen auf Ihre Risikobereitschaft und Ihre Erwartungen an die Kursentwicklung abstimmen. Diese Anpassungsfähigkeit ist wertvoll für die Entwicklung von Strategien, die auf die individuellen Handelsvorlieben abgestimmt sind.

Einkommensgenerierung: Mit verschiedenen Strategien, wie z. B. Covered Calls, können Sie durch den Verkauf von Call-Optionen gegen gehaltene Aktienpositionen zusätzliche Erträge erzielen. Dieses Potenzial für ein regelmäßiges Einkommen ergänzt die Gesamtvorteile des Kaufs von Call-Optionen um eine weitere Ebene.

👎 Nachteile:

Zeitlicher Verfall: Der Wert eines Optionskontrakts nimmt mit der Zeit ab (Theta), selbst wenn der Kurs des Basiswerts unverändert bleibt. Dies kann zu Verlusten führen, wenn die Option nicht vor dem Verfallsdatum ausgeübt wird.

Implizite Volatilität: Die Optionspreise werden von den Markterwartungen in Bezug auf künftige Kursschwankungen beeinflusst, die als implizite Volatilität bezeichnet werden. Eine hohe implizite Volatilität kann die Optionspreise in die Höhe treiben, was den Kauf der Option verteuert und sich direkt auf die Rentabilität auswirkt.

Komplexität: Optionen können komplexe Instrumente sein, so dass das Verständnis ihrer Feinheiten für einen erfolgreichen Einsatz entscheidend ist. Diese zusätzliche Ebene der Komplexität kann den Zugang zum Optionshandel erschweren.

Handelsstrategie: Verkauf von Call-Optionen

Der Verkauf einer Call-Option, auch bekannt als Schreiben oder Leerverkauf einer Call-Option, ist eine weitere Call-Optionsstrategie, die Händler zur Erzielung von Gewinnen einsetzen können und die das Gegenteil des Kaufs einer Call-Option beinhaltet. Anstatt das Recht zu erwerben, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu kaufen, verkaufen Sie dieses Kaufrecht an jemand anderen. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Wert eines Basiswerts in der Zukunft unverändert bleiben wird, können Sie Calls verkaufen, um mit den von den Optionskäufern gezahlten Prämien Einnahmen zu erzielen, ohne große Verluste zu riskieren. Wenn Sie diese Strategie durch eine Short-Position im Basiswert ergänzen, können Sie durch den Verkauf von Calls die potenziellen Verluste im Falle eines Kursanstiegs begrenzen.

Trading Strategy: Selling Call Option

Handelsstrategie: Verkauf von Call-Optionen

Werfen wir einen Blick auf dieses Beispiel für den Verkauf einer Call-Option bei AvaTrade. Hier verkaufen wir eine Call-Option mit einem Verfallsdatum in sieben Tagen und einem Basispreis von 1,09500. Wir können sehen, dass der Kurs einen Abwärtstrend aufweist, so dass der Verkauf einer Call-Option anstelle eines Kaufs profitabel sein könnte.

Mögliche Ergebnisse:

  • Der Kurs bleibt unter dem Basispreis: Wenn EUR/USD nach einer Woche weiterhin unter 1,09500 liegt, verfällt die Option wertlos. Sie behalten die Prämie als Gewinn.

  • Preis übersteigt Strike: Steigt EUR/USD über 1,09500, kann der Käufer die Option ausüben. Sie sind dann verpflichtet, ihm EUR/USD zum Ausübungspreis von 1,09500 zu verkaufen, was Ihre Gewinne begrenzen oder zu einem Verlust führen kann.

👍 Vorteile:

Die Vorteile des Verkaufs von Call-Optionen:

Prämieneinnahmen: Beim Verkauf von Call-Optionen erhalten Sie vom Käufer der Option eine Prämie im Voraus. Diese Prämie wird von Ihnen, dem Verkäufer, einbehalten, unabhängig davon, ob die Option ausgeübt wird oder wertlos verfällt.

Kapitaleffizienz: Durch den Verkauf von Calls kann Kapital freigesetzt werden, das sonst im Besitz des Basiswerts gebunden wäre. Dieses freigesetzte Kapital kann anderweitig eingesetzt oder zur Diversifizierung Ihres Anlageportfolios verwendet werden.

Vorteile der Absicherung: Der Verkauf von Call-Optionen kann zur Absicherung bestehender Positionen und zur Verringerung des Gesamtrisikos Ihres Portfolios eingesetzt werden. Auf diese Weise können Sie am Aktienbesitz partizipieren und gleichzeitig eine Strategie zum Ausgleich möglicher Abwärtsrisiken umsetzen.

👎 Nachteile:

Die potenziellen Nachteile des Verkaufs von Call-Optionen:

Unbegrenztes Risiko: Obwohl Ihre Verluste in Bezug auf die erhaltene Prämie begrenzt sind, besteht ein unbegrenztes (!) potenzielles Verlustrisiko, wenn der Kurs des Vermögenswerts deutlich steigt. Der Käufer könnte die Option jederzeit ausüben (sofern dies auf der Plattform, die den Optionshandel anbietet, möglich ist) und Sie zwingen, den Basiswert zum Ausübungspreis zu verkaufen.

Risiko der vorzeitigen Ausübung: Der Käufer der Call-Option könnte die Option vor dem Verfall ausüben, was Ihr gesamtes Gewinnpotenzial begrenzen würde.

Kompliziertheit: Wie der Kauf von Calls erfordert auch der Verkauf von Calls ein gutes Verständnis der Optionsmechanik und der damit verbundenen Risiken. Die zusätzliche Komplexität kann selbst das Risiko erhöhen, da ein unerfahrener Händler die Funktionsweise möglicherweise nicht vollständig versteht.

Handelsstrategie: Call-Spread

Bei einer Call-Spread-Strategie kaufen und verkaufen Sie gleichzeitig Call-Optionen mit unterschiedlichen Ausübungspreisen, aber mit demselben Verfallsdatum. Ziel ist es, von einer moderaten Aufwärtsbewegung des Basiswerts zu profitieren. Der maximale Verlust ist auf die ursprüngliche Investition begrenzt, während der potenzielle Gewinn auf die Differenz zwischen den beiden Ausübungspreisen abzüglich der insgesamt gezahlten Prämie begrenzt ist.

Beim Verkauf eines Call-Spreads hingegen wird der Handel mit einem Nettoguthaben begonnen, indem die Call-Option mit dem niedrigeren Ausübungspreis verkauft und die Call-Option mit dem höheren Ausübungspreis gekauft wird. Mit dieser Strategie können Gewinne erzielt werden, wenn der Kurs des Basiswerts bei Ablauf des Kontrakts unter dem niedrigeren Ausübungspreis liegt.

Wenn ein Händler optimistisch in Bezug auf eine Aktie war, konnte er eine Call-Option mit niedrigerem Ausübungspreis kaufen und eine Call-Option mit höherem Ausübungspreis verkaufen, wodurch ein Spread entstand, der Gewinne innerhalb einer bestimmten Preisspanne ermöglichte. Erwartet er dagegen, dass die Aktie unverändert bleibt oder leicht fällt, kann er eine Call-Option mit niedrigerem Ausübungspreis verkaufen und eine Call-Option mit höherem Ausübungspreis kaufen und erhält so eine Nettogutschrift. Bleibt die Aktie bei Fälligkeit unter dem niedrigeren Ausübungspreis, verfallen die Optionen wertlos, und der Händler behält die erhaltene Prämie ein.

Selling Call Spread

Call-Spread verkaufen

Im obigen Beispiel ist zu erkennen, dass der Kurs nach unten tendiert, was auf eine Abwärtsbewegung hindeutet, sodass wir die Strategie des Verkaufs eines Call-Spreads anwenden. Der aktuelle Kurs liegt bei 1,09427, und wir verkaufen eine Call-Option zum unteren Ausübungspreis von 1,09000 und kaufen eine Call-Option zu 1,10000, beide mit einer Laufzeit von sieben Tagen ab dem Beginn.

👍 Vorteile:

Risikomanagement: Call-Spreads sind mit einem begrenzten Risiko verbunden, da der maximale Verlust auf die ursprünglich für den Spread gezahlte Prämie begrenzt ist. Der Verkauf von Call-Spreads kann als Instrument des Risikomanagements dienen, wenn Sie den Basiswert halten, da die erhaltene Prämie dazu beiträgt, potenzielle Verluste im Wert der Aktie auszugleichen.

Gewinnpotenzial:

    • Der Verkauf von Call-Spreads bietet sofortige Einnahmen aus der erhaltenen Prämie, birgt aber das Risiko, den Basiswert zu einem festen Preis verkaufen zu müssen, wenn der Preis unerwartet steigt.

    • Der Kauf von Call-Spreads bietet ein moderates Gewinnpotenzial innerhalb einer bestimmten Preisspanne, während Ihr Risiko im Vergleich zum Kauf einer einzelnen Call-Option begrenzt ist. Ihr maximaler Verlust ist auf die Anfangsinvestition begrenzt.

Kosteneffizient: Im Vergleich zum direkten Kauf oder Verkauf einer einzelnen Call-Option sind Call-Spreads oft eine kosteneffizientere Strategie. Die für den Spread gezahlte Nettoprämie ist in der Regel niedriger, so dass diese Strategie auch für Händler mit einem kleineren Budget geeignet ist.

👎 Nachteile:

Begrenztes Gewinnpotenzial: Der Kauf und Verkauf von Call-Spreads hat ein begrenztes Gewinnpotenzial. Der maximale Gewinn entspricht der Differenz zwischen den beiden Ausübungspreisen, abzüglich der gezahlten oder erhaltenen Nettoprämie.

Zeitlicher Verfall: Beide Call-Spread-Strategien sind vom Zeitverfall betroffen. Wenn sich die Optionen ihrem Verfallsdatum nähern, sinkt ihr Wert, was sich auf die Gesamtrentabilität der Position auswirkt. Sie sollten den Zeitfaktor berücksichtigen und Ihre Strategie entsprechend steuern.

Kommissionskosten: Der Kauf und Verkauf von Call-Spreads umfasst mehrere Beine, was zu höheren Provisionskosten führen kann. Sie sollten sich dieser Kosten bewusst sein, wenn Sie die Gesamtrentabilität Ihrer Strategie bewerten.

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Wie man mit dem Handel von Call- und Put-Optionen beginnt

Nachdem wir nun die verschiedenen Strategien für den Handel mit Call-Optionen kennengelernt haben, ist es an der Zeit, mit dem Handel zu beginnen.

Folgen Sie diesen Schritten:

  1. Lernen Sie die Grundlagen: Zu erfahren, was Call-Optionen sind, wie wir es in diesem Artikel getan haben, ist ein guter Anfang, aber es gibt noch viel mehr zu lernen - Sie brauchen ein solides Verständnis der Grundlagen des Optionshandels. Beschäftigen Sie sich mit der Fundamentalanalyse, um die wichtigsten Faktoren zu verstehen, die die Optionspreise beeinflussen, z. B. Gewinnberichte und Markttrends. Studieren Sie die technische Analyse, indem Sie lernen, Charts zu lesen und Muster zu erkennen, damit Sie historische Kursmuster bewerten können. Verstehen Sie die wichtigsten Grundsätze des Risikomanagements, um Ihr Kapital zu schützen.

  2. Eröffnen Sie ein Konto: Ohne ein entsprechendes Konto können Sie nicht mit dem Handel beginnen. Wählen Sie eine seriöse Brokerplattform aus, die den Optionshandel anbietet, und achten Sie darauf, dass sie mit Ihren Brokerpräferenzen übereinstimmt. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Provisionen, Gebühren, verfügbare Optionsmärkte und die allgemeine Funktionalität der Plattform. Lesen Sie unseren Test: Die 7 besten Optionshandelsplattformen

  3. Üben Sie mit der Demo: Die meisten Broker bieten Demokonten an, mit denen Sie den Handel mit virtuellem Kapital in simulierten Marktumgebungen üben können. Nutzen Sie Demokonten, um sich mit der Plattform vertraut zu machen, Strategien zu testen und Vertrauen aufzubauen. Üben Sie Ihre Analysen und verfeinern Sie Ihren Entscheidungsprozess. Wenn Sie sich dann sicher fühlen und ein fundiertes Verständnis des Optionsmarktes haben, können Sie zum Live-Handel mit echtem Kapital übergehen.

In diesem Artikel erläutern wir den Optionshandel mit einem Demokonto sehr viel ausführlicher: Wie kann man den Handel mit Optionen üben, ohne Geld zu riskieren?

Zusammenfassung

Der Kauf und Verkauf von Call-Optionen kann eine gute Möglichkeit sein, Ihre Gewinne zu hebeln und einen wesentlich höheren Gewinn zu erzielen, als wenn Sie einfach den Basiswert kaufen würden. Außerdem können Sie durch Prämien zusätzliches Einkommen erzielen, und das bei begrenztem Risiko und Flexibilität. Die Komplexität des Optionshandels kann jedoch dazu führen, dass er für viele Händler unzugänglich ist. Um diese Hürde zu überwinden, sollten Sie sich umfassend informieren, bevor Sie echtes Kapital investieren. Machen Sie sich mit den Feinheiten des Handels mit Kaufoptionen vertraut, bevor Sie sich darauf einlassen, und wenden Sie stets ein strenges Risikomanagement an.

Glossar für unerfahrene Händler

  • 1 Handel

    Der Handel umfasst den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen mit dem Ziel, von den Preisschwankungen des Marktes zu profitieren. Händler setzen verschiedene Strategien, Analysetechniken und Risikomanagementverfahren ein, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Erfolgschancen auf den Finanzmärkten zu optimieren.

  • 2 Risikomanagement

    Risikomanagement ist ein Risikomanagementmodell, das die Kontrolle potenzieller Verluste bei gleichzeitiger Maximierung der Gewinne beinhaltet. Die wichtigsten Instrumente des Risikomanagements sind Stop-Loss, Take-Profit, Berechnung des Positionsvolumens unter Berücksichtigung von Hebelwirkung und Pip-Wert.

  • 3 Makler

    Ein Makler ist eine juristische oder natürliche Person, die bei Geschäften auf den Finanzmärkten als Vermittler auftritt. Privatanleger können nicht ohne einen Makler handeln, da nur Makler Geschäfte an den Börsen ausführen können.

  • 4 Volatilität

    Die Volatilität bezieht sich auf den Grad der Schwankung oder Fluktuation des Preises oder Wertes eines finanziellen Vermögenswertes, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, über einen bestimmten Zeitraum. Eine höhere Volatilität deutet darauf hin, dass der Preis eines Vermögenswerts stärkeren und schnelleren Schwankungen unterliegt, während eine geringere Volatilität auf relativ stabile und allmähliche Preisbewegungen hindeutet.

  • 5 Hebelwirkung

    Forex Leverage ist ein Instrument, das es Händlern ermöglicht, mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz größere Positionen zu kontrollieren, wobei sich die potenziellen Gewinne und Verluste je nach gewähltem Leverage-Verhältnis erhöhen.

Team, das an diesem Artikel gearbeitet hat

Jason Law
Beiragender

Jason Law ist freiberuflicher Schriftsteller und Journalist und schreibt für die Traders Union Website. Seine Hauptinteressen liegen derzeit in den Bereichen Finanzen und Investitionen, aber er schreibt auch über Nachrichten, aktuelle Ereignisse und Reisen.

Jason hat unter anderem Erfahrung als Redakteur bei South24 News und als Autor für die Zeitung Vietnam Times. Er ist auch ein begeisterter Investor und ein aktiver Trader von Aktien und Kryptowährungen mit mehreren Jahren Erfahrung.